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4 700 Euro je Schüler an öffentlichen Schulen im Jahr 2004

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2004 gaben die öffentlichen Haushalte
durchschnittlich 4 700 Euro für die Ausbildung eines Schülers
beziehungsweise einer Schülerin an öffentlichen Schulen aus. In den
Jahren 2002 und 2003 waren es jeweils 4 600 Euro gewesen. Das
Statistische Bundesamt legt damit die aktuell verfügbaren Zahlen für
diesen Bereich vor.
Für Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden Schulen wurden
im Jahr 2004 rund 5 000 Euro pro Kopf aufgewendet, an beruflichen
Schulen 3 300 Euro. Diese auf die Zahl der Schülerinnen und Schüler
bezogenen Größen enthalten Ausgaben für Personal, für laufenden
Sachaufwand und für Investitionen an öffentlichen Schulen.
Innerhalb der allgemein bildenden Schulen variierten die Ausgaben
je Schülerin und Schüler von 4 000 Euro an Grundschulen über 5 400
Euro an Gymnasien bis zu 12 000 Euro an Sonderschulen. Die
verhältnismäßig hohen Ausgaben bei Sonderschulen resultieren vor
allem aus einer niedrigeren Schüler-Lehrer-Relation. Die
vergleichsweise niedrigen Aufwendungen von 2 200 Euro je Schülerin
und Schüler bei den Berufsschulen im Dualen System sind vor allem
durch den Teilzeitunterricht bedingt.
Bei einem tiefer gehenden Ausgabenvergleich auf Ebene der
einzelnen Bundesländer ist zu beachten, dass die Schulstruktur und
das Unterrichtsangebot zwischen den Ländern differieren (zum Beispiel
Unterschiede in der Ganztagsbetreuung, den Betreuungsrelationen, der
Besoldungsstruktur). In allen Ländern sind die Personalausgaben
jedoch die dominierende Ausgabenkomponente.
Weitergehende Informationen, insbesondere detaillierte
Länderkennzahlen, sind verfügbar unter
http://www.destatis.de/themen/d/thm_bildung6.php.
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Baumann,
Telefon: (0611) 75-4146,
E-Mail:  bildungsausgaben@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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