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Rückgang der Unternehmensinsolvenzen auch im Oktober 2006

Wiesbaden (ots)

Der seit zwei Jahren zu beobachtende Rückgang
der Unternehmensinsolvenzen setzte sich auch im Oktober 2006 fort.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, meldeten die Gerichte 2 349
Unternehmensinsolvenzen, 16,9% weniger als im Oktober 2005. Bei den
Verbraucherinsolvenzen werden weiterhin hohe Zuwachsraten
verzeichnet: Mit 8 298 Fällen lagen sie im Oktober 2006 um 38,6%
höher als im Oktober 2005. Insgesamt registrierten die Gerichte für
Oktober 2006  13 372 Insolvenzen (+ 20,1%).   Die von den Gerichten
mitgeteilten voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger lagen im
Oktober 2006 bei 2,5 Milliarden Euro; im Oktober 2005 waren 2,6
Milliarden Euro angegeben worden. Rund 55% der Forderungen betrafen
Unternehmen.   Von Januar bis Oktober 2006 wurden 25 720 Insolvenzen
von Unternehmen (- 17,3%) und 75 140 von Verbrauchern (+ 36,9%)
gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 127 241 Insolvenzen,
das waren 14,3% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung    Januar   Veränderung
  Gegenstand der      Oktober    gegenüber      bis      gegenüber
   Nachweisung         2006      Oktober      Oktober    Vorjahres-
                                   2005         2006      zeitraum
                                   in %                    in %
Insgesamt               13 372     + 20,1     127 241     + 14,3
Unternehmen              2 349     - 16,9      25 720     - 17,3
Übrige Schuldner        11 023     + 32,8     101 521     + 26,5
davon:
- Verbraucher            8 298     + 38,6      75 140     + 36,9
- natürliche Personen
  als Gesellschafter       175     - 25,8       2 069     - 28,0
- ehemals selbst-
  ständig Tätige         2 373     + 26,8      22 419     + 10,3
- Nachlässe                177     - 14,5       1 893     - 13,0
Weitere Auskünfte gibt:
Wilfried Brust
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail:  wilfried.brust@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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