All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

Preise für Nahrungsmittel und Getränke gestiegen

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind
die Preise für Nahrungsmittel seit der letzten "Grünen Woche" Anfang
2006 überdurchschnittlich gestiegen: Sowohl für Nahrungsmittel (+
1,8%) als auch für alkoholfreie Getränke (+ 2,8%) musste 2006 im
Vergleich zu 2005 mehr gezahlt werden. Im Vergleich dazu haben sich
die Verbraucherpreise insgesamt im Jahresdurchschnitt 2006 um 1,7%
erhöht.
Bei Nahrungsmitteln verteuerten sich insbesondere die Preise für
Obst (+ 2,4%) und Gemüse (+ 8,2%; darunter Speisekartoffeln: +
26,4%). Auch die Preise für Fisch und Fischwaren erhöhten sich
gegenüber 2005 deutlich um 4,8%. Dagegen weisen Molkereiprodukte und
Eier im Schnitt eine moderate Preisentwicklung auf (- 0,1%, darunter
Deutsche Eier: + 1,6%; H-Milch: + 0,1% und Deutsche Markenbutter: -
2,1%).
Bei alkoholfreien Getränken sind vor allem die Preise für
Mineralwasser, Säfte und Limonaden deutlich gestiegen (+ 2,4%;
darunter Orangensaft: + 7,3% und Apfelsaft: + 5,1%). Auch die
Kaffeepreise erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 4,7%, jedoch
deutlich geringer als im Jahresdurchschnitt 2005 (+ 11,1% gegenüber
2004).
Die privaten Haushalte in Deutschland geben rund 10% ihrer
Konsumausgaben für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke aus.
Die längerfristige Betrachtung der Preise für Nahrungsmittel und
alkoholfreie Getränke relativiert jedoch die Preisentwicklung des
letzten Jahres: Mit 7,3% Teuerung seit 2000 blieb die Erhöhung der
Preise für diesen Bereich hinter der allgemeinen Preisentwicklung (+
10,1%) zurück. Von der Erhöhung der Mehrwertsteuer ab Jahresbeginn
ist dieser Güterbereich nur zu einem geringen Teil betroffen, da für
alle Nahrungsmittel der unveränderte ermäßigte Steuersatz von 7% gilt
und nur einige alkoholfreie Getränke mit dem vollen
Mehrwertsteuersatz belegt sind.
Weitere Auskünfte gibt:
Ute Egner,
Telefon: (0611) 75-4155,
E-Mail:  verbraucherpreisindex@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 18.01.2007 – 07:50

    4,3 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren zum 31. Dezember 2005 knapp 4,3 Millionen Menschen in Deutschland und damit etwa jeder neunte Beschäftigte im Gesundheitswesen tätig. Während die Beschäftigung in der Gesamtwirtschaft zwischen 2004 und 2005 nahezu stagnierte, ist sie im Gesundheitswesen um 27 000 Beschäftigte oder 0,6% gestiegen. Nachdem im Gesundheitswesen in den Jahren 2000 ...

  • 17.01.2007 – 07:55

    Herbstaussaaten zur Ernte 2007: Mehr Winterroggen angebaut

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben die Landwirte im Herbst 2006 in Deutschland für die kommende Ernte 2007 auf 5,52 Millionen Hektar Wintergetreide ausgesät. Damit erhöhte sich die Fläche für Wintergetreide insgesamt geringfügig um 0,4% gegenüber den Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung vom Mai 2006. Die Anbaufläche von Winterroggen nahm dabei um gut 24% auf 670 000 Hektar ...