All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

2006: Deutsche Ausfuhren in Nicht-EU-Länder stark gestiegen

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im
Jahr 2006 die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der Europäischen
Union (EU) mit 17,3% (auf 337,6 Milliarden Euro) gegenüber dem Jahr
2005 stärker gewachsen als die Ausfuhren in die EU-Mitgliedstaaten (+
12,0% auf 558,5 Milliarden Euro). Insgesamt nahmen die deutschen
Ausfuhren im Vergleich zum Jahr 2005 um 14,0% auf 896,0 Milliarden
Euro zu.
Besonders stark stiegen die Ausfuhren nach Russland (+ 35,3% auf
23,4 Milliarden Euro) und nach China (+ 29,6% auf 27,5 Milliarden
Euro). Auch die Ausfuhren in die 2004 beigetretenen zehn neuen
EU-Mitgliedstaaten wuchsen überdurchschnittlich (+ 21,6% auf 83,7
Milliarden Euro). Ein besonders starkes Plus gab es bei den Ausfuhren
nach Polen (+ 29,0% auf 28,8 Milliarden Euro).
Die Gesamteinfuhren (731,5 Milliarden Euro) nahmen 2006 mit einem
Zuwachs von 16,5% gegenüber 2005 stärker zu als die Gesamtausfuhren
(+ 14,0%).
Wie schon ausfuhrseitig stiegen im Vergleich zu 2005 besonders die
Importe aus Russland (+ 35,4% auf 30,2 Milliarden Euro), aus China (+
19,4% auf 48,8 Milliarden Euro) und aus den zehn neuen
EU-Mitgliedstaaten (+ 19,2% auf 71,5 Milliarden Euro). Die stärksten
Zuwächse bei den Einfuhren aus den größeren neuen EU-Mitgliedstaaten
verzeichneten die Tschechische Republik (+ 24,9% auf 22,1 Milliarden
Euro) und Polen (+ 23,0% auf 20,6 Milliarden Euro).
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
4. Quar-         4. Quar-               Veränderung
 Gegenstand      tal     Jahr     tal     Jahr          gegenüber
 der Nach-      2006     2006    2005     2005    4. Quar-    Jahr
 weisung                                          tal 2005    2005
                       Milliarden Euro                      %
Ausfuhr
 insgesamt       242,7   896,0   206,7   786,3    + 17,4   + 14,0
darunter:
EU-25            146,3   558,5   131,2   498,6    + 11,6   + 12,0
  Eurozone        98,7   376,5    89,3   339,6    + 10,6   + 10,9
  darunter:
    Frankreich    22,7    86,1    20,4    79,0    + 11,1    + 8,9
    Niederlande   14,7    55,9    12,9    49,0    + 14,2   + 14,0
    Italien       15,6    60,0    14,4    53,9     + 8,8   + 11,4
  Nicht Eurozone  47,6   181,9    41,9   159,0    + 13,7   + 14,5
  darunter:
    Vereinigtes
      Königreich  16,0    65,3    15,0    60,4     + 6,8    + 8,2
    Beitritts-
      länder      22,8    83,7    18,9    68,9    + 20,7   + 21,6
Drittländer       96,3   337,6    75,5   287,7    + 27,5   + 17,3
darunter:
  USA             21,3    78,0    18,6    69,3    + 14,6   + 12,6
  Japan            3,7    13,9     3,3    13,3    + 10,3    + 3,9
  China            8,1    27,5     5,6    21,2    + 45,7   + 29,6
  Russland         7,6    23,4     4,8    17,3    + 57,8   + 35,3
Einfuhr
 insgesamt       195,6   731,5   173,1   628,1    + 13,0   + 16,5
darunter:
EU-25            114,0   421,4    99,3   366,6    + 14,8   + 14,9
  Eurozone        76,7   284,0    66,6   246,1    + 15,2   + 15,4
  darunter:
    Frankreich    17,8    63,5    14,9    53,7    + 19,4   + 18,2
    Niederlande   15,9    60,5    14,3    51,8    + 11,0   + 16,8
    Italien       11,1    40,3     9,6    36,3    + 15,2   + 10,9
  Nicht Eurozone  37,3   137,4    32,8   120,5    + 13,8   + 14,1
  darunter:
    Vereinigtes
      Königreich  11,0    42,8    10,7    39,1     + 3,4    + 9,6
    Beitritts-
      länder      19,9    71,5    16,3    60,0    + 22,3   + 19,2
Drittländer       81,6   310,1    73,7   261,5    + 10,7   + 18,6
darunter:
  USA             13,0    48,5    11,1    41,8    + 17,0   + 16,1
  Japan            6,3    23,7     6,2    21,8     + 1,6    + 8,9
  China           14,3    48,8    12,1    40,8    + 18,4   + 19,4
  Russland         7,0    30,2     5,8    22,3    + 19,7   + 35,4
Weitere Auskünfte gibt:
Alexander Loschky,
Telefon: (0611) 75-4558
E-Mail:  info-aussenhandel@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 28.02.2007 – 07:55

    In Reha-Einrichtungen wurden 2005 am häufigsten Arthrosen behandelt

    Wiesbaden (ots) - In den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland werden die Patienten am häufigsten wegen Arthrosen und Rückenschmerzen behandelt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren in diesen Einrichtungen im Jahr 2005 die drei am häufigsten gestellten Hauptdiagnosen die Arthrose des Hüftgelenkes (bei 7,3% aller erfassten Patienten), die Arthrose des Kniegelenkes (6,9%) und ...

  • 28.02.2007 – 07:50

    Großhandel steigert Umsatz im Januar 2007 um real 5,0%

    Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes steigerte der Großhandel in Deutschland seinen Umsatz im Januar 2007 nominal um 7,0% und real um 5,0% im Vergleich zum Januar 2006. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2006 sank der Umsatz unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten um nominal 2,2% und real 2,5%. Fünf der sechs Großhandelsbranchen erzielten im Januar ...