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Starker Anstieg des Baupreisindex im Februar 2007

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
stieg der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter
Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer)
im Februar 2007 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 7,7%.
Dies ist die höchste Jahresteuerungsrate seit Februar 1992 (+ 7,5%).
Im November 2006 hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich 3,7%
betragen. Von November 2006 auf Februar 2007 erhöhte sich der Index
um 4,4%. Gründe für die Erhöhung sind neben der gestiegenen
Umsatzsteuer unter anderem höhere Material- und Energiepreise.
Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von Februar 2006 auf Februar
2007 um 7,9%, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 7,5%. Unter den
Bauarbeiten gab es binnen Jahresfrist Preisanstiege insbesondere bei
den Verglasungsarbeiten (+ 15,1%), Klempnerarbeiten (+ 14,9%),
Stahlbauarbeiten (+ 11,3%) und bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten (+
10,8%). Die geringsten Preiserhöhungen gab es bei den Fliesen- und
Plattenarbeiten (+ 3,1%) und bei den Maler- und Lackierarbeiten (+
3,8%). Preisrückgänge gab es unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden
keine.
Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Preisindizes gegenüber
Februar 2006 für Bürogebäude um 7,7% und für gewerbliche
Betriebsgebäude um 7,9%. Im Straßenbau stiegen die Preise um 8,0%.
Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude
ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise um 6,9% zu.
Die Baupreisindizes können im Internetangebot des Statistischen
Bundesamtes (www.destatis.de/preise) abgerufen werden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über unsere Service-Nummer,
Telefon: (0611) 75-2440,
E-Mail:  baupreisstatistik@destatis.de
Baupreisindizes 1)
                             2000 = 100
In-
    Jahr        Wohn-       Büro-    Gewerbl.    Straßen-    stand-
    Monat     gebäude 2)     ge-     Betriebs-     bau        hal-
                           bäude 2)  gebäude 2)              tung 3)
Index
2001 JD          99,9       100,4      100,4      100,7       100,8
2002 JD          99,9       100,5      100,6      100,5       101,3
2003 JD          99,9       100,6      100,9      100,1       101,7
2004 JD         101,2       102,1      102,5      100,1       102,9
2005 JD         102,1       103,4      104,6      100,5       104,4
2006 JD         104,4       105,8      107,2      104,4       106,7
2005  August    102,1       103,4      104,7      100,3       104,5
      November  102,3       103,6      105,0      101,3       104,8
2006  Februar   102,9       104,3      105,6      102,5       105,4
      Mai       103,6       105,0      106,3      103,6       106,0
      August    105,0       106,4      107,8      105,3       107,1
      November  106,1       107,5      109,2      106,3       108,1
2007 Februar    110,8       112,3      113,9      110,7       112,7
Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum
                                in %
2001 JD         - 0,1         0,4        0,4        0,7         0,8
2002 JD       +/- 0,0         0,1        0,2      - 0,2         0,5
2003 JD       +/- 0,0         0,1        0,3      - 0,4         0,4
2004 JD           1,3         1,5        1,6    +/- 0,0         1,2
2005 JD           0,9         1,3        2,0        0,4         1,5
2006 JD           2,3         2,3        2,5        3,9         2,2
2005 August       0,5         0,9        1,7        0,1         1,4
     November     0,6         0,9        1,5        1,2         1,3
2006 Februar      0,8         1,1        1,2        2,3         1,2
     Mai          1,6         1,7        1,7        3,4         1,7
     August       2,8         2,9        3,0        5,0         2,5
     November     3,7         3,8        4,0        4,9         3,1
2007 Februar      7,7         7,7        7,9        8,0         6,9
________
JD = Jahresdurchschnitt
1) Einschließlich Umsatzsteuer
2) In konventioneller Bauart
3) Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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