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Deutschlands wichtigste Handelspartner im Jahr 2006

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren
im Jahr 2006 - wie auch im Vorjahr - Frankreich, die Vereinigten
Staaten und Großbritannien die wichtigsten Bestimmungsländer
deutscher Exporte. Von Deutschland wurden Waren im Wert von 86,1
Milliarden Euro (Anteil von 9,6% an den gesamten deutschen Ausfuhren)
nach Frankreich exportiert, in die Vereinigten Staaten Waren im Wert
von 78,0 Milliarden Euro (8,7%) und nach Großbritannien Waren für
65,3 Milliarden Euro (7,3%).
Die erste Änderung in der Rangfolge der wichtigsten Abnehmerländer
deutscher Exporte gegenüber dem Jahr 2005 gab es auf Rang 12 durch
Russland, das die Tschechische Republik auf Position 13 verdrängen
konnte. Es gab im Jahr 2006 keine Absteiger aus den Top 15 der
deutschen Ausfuhrrangliste, in der sich damit weiterhin 11 Länder der
Europäischen Union befinden. Insgesamt entfielen auf die 15
wichtigsten Ausfuhrländer 73,3% (657,1 Milliarden Euro) aller
deutschen Exporte.
Einfuhrseitig sicherten sich im Jahr 2006 Frankreich (63,5
Milliarden Euro; Anteil von 8,7% an den gesamten deutschen Einfuhren)
und die Niederlande (60,5 Milliarden Euro; 8,3%) die ersten Plätze.
Von Platz 4 auf Platz 3 vorgerückt ist die Volksrepublik China
(48,8 Milliarden Euro; 6,7%), die die Vereinigten Staaten (48,5
Milliarden Euro; 6,6%) vom dritten Rang verdrängen konnte. Auch bei
der Einfuhr gab es in der Rangliste der 15 wichtigsten Partnerländer
keine Zu- oder Abgänge. Der Anteil der Top 15 insgesamt an den
deutschen Einfuhren lag im Jahr 2006 bei 72,6% (530,8 Milliarden
Euro).
Die 15 wichtigsten Handelspartner Deutschlands
                         im Jahr 2006
Bestimmungs-                             Veränderung     Anteil
    bzw.             2006 1)    2005      gegenüber      2006 an
Ursprungsland                            dem Vorjahr    insgesamt
                     Milliarden Euro                  %
Ausfuhr insgesamt    896,0      786,3       + 14,0         100,0
darunter:
  Frankreich          86,1       79,0        + 8,9           9,6
  Vereinigte Staaten  78,0       69,3       + 12,6           8,7
  Vereinigtes
    Königreich        65,3       60,4        + 8,2           7,3
  Italien             60,0       53,9       + 11,4           6,7
  Niederlande         55,9       49,0       + 14,0           6,2
  Belgien             49,2       43,6       + 12,9           5,5
  Österreich          48,9       43,3       + 13,0           5,5
  Spanien             42,2       40,0        + 5,4           4,7
  Schweiz             34,7       29,6       + 17,2           3,9
  Polen               28,8       22,3       + 29,0           3,2
  China               27,5       21,2       + 29,6           3,1
  Russland            23,4       17,3       + 35,3           2,6
  Tschechische
    Republik          22,3       19,2       + 16,2           2,5
  Schweden            18,9       17,2        + 9,5           2,1
  Ungarn              15,9       13,6       + 16,3           1,8
Einfuhr insgesamt    731,5      628,1       + 16,5         100,0
darunter:
  Frankreich          63,5       53,7       + 18,2           8,7
  Niederlande         60,5       51,8       + 16,8           8,3
  China               48,8       40,8       + 19,4           6,7
  Vereinigte Staaten  48,5       41,8       + 16,1           6,6
  Vereinigtes
    Königreich        42,8       39,1        + 9,6           5,9
  Italien             40,3       36,3       + 10,9           5,5
  Belgien             35,5       28,8       + 23,1           4,9
  Russland            30,2       22,3       + 35,4           4,1
  Österreich          29,9       26,0       + 14,8           4,1
  Schweiz             25,2       22,6       + 11,4           3,4
  Japan               23,7       21,8        + 8,9           3,2
  Tschechische
    Republik          22,1       17,7       + 24,9           3,0
  Polen               20,6       16,8       + 23,0           2,8
  Norwegen            19,6       15,1       + 30,0           2,7
  Spanien             19,5       18,1        + 8,0           2,7
_____________
1) Vorläufige Ergebnisse
Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr,
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail:  info-aussenhandel@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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