All Stories
Follow
Subscribe to ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di-Medien-Info: Gräfenhausen: ver.di fordert sofortiges Eingreifen der Kontrollbehörden

Gräfenhausen: ver.di fordert sofortiges Eingreifen der Kontrollbehörden

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert ein sofortiges Eingreifen der Kontrollbehörden, um die unhaltbare Situation der protestierenden, zum Teil hungerstreikenden Lkw-Fahrer auf der Autobahnraststätte im hessischen Gräfenhausen zu lösen. „Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) muss im Fall Gräfenhausen endlich tätig werden und alle beteiligten Unternehmen in die Verantwortung nehmen, damit die LKW-Fahrer das ihnen zustehende Geld auch endlich bekommen“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis. „Unternehmen, die im Rahmen dieser Lieferkette Geld verdienen, müssen für die ausstehenden finanziellen Ansprüche aufkommen.“

Gräfenhausen zeige wie unter einem Brennglas, dass das Lieferkettensorgfaltsgesetz nicht beachtet oder sogar missachtet werde, so Kocsis weiter. „Die Auftraggeber müssen die Arbeitsbedingungen der von ihnen beauftragten Fuhrunternehmen konsequent kontrollieren und Geschäftsbeziehungen beenden, wenn die Standards nicht eingehalten werden.“

Der polnischen Mazur-Gruppe, die die Verantwortung für die Situation in Gräfenhausen trage, müsse sofort die EU-Transportlizenz entzogen werden, so Kocsis. „Arbeitgeber, die ihre Fahrer anzeigen, anstatt sie zu bezahlen, haben auf unseren Straßen nichts zu suchen.“ Es sei ein absolut unerträglich und nicht akzeptabel, dass die Fahrer mittlerweile von Beteiligten aus der Lieferkette bedroht würden und deshalb unter Polizeischutz stehen.

Für Rückfragen: Stefan Thyroke, 0151.613.153.43

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
More stories: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
More stories: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
  • 20.09.2023 – 11:22

    Medien-Info: Bildungswende Jetzt! Bundesweiter Protesttag am 23. September 2023

    Bildungswende Jetzt! Bundesweiter Protesttag am 23. September 2023 Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft gemeinsam mit zahlreichen anderen Organisationen Beschäftigte aus Kitas und aus dem schulischen Ganztag zu einem bundesweiten Bildungsprotest am Samstag, dem 23. September auf. Am Bildungsprotesttag finden in insgesamt 29 Städten Demonstrationen ...

  • 20.09.2023 – 08:01

    Medien-Info: ver.di unterstützt Krankenhausprotest und fordert kurzfristige Finanzhilfen

    Ver.di unterstützt Krankenhausprotest und fordert kurzfristige Finanzhilfen Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) unterstützt den heutigen Protesttag „Stoppt das Krankenhaussterben“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft. „Gemeinsam mit den Kliniken schlagen wir Alarm. Krankenhäuser in wirtschaftlicher Schieflage brauchen sofort zweckgebundene ...

  • 19.09.2023 – 10:42

    6. ver.di-Bundeskongress - Grundsatzrede des ver.di-Vorsitzenden Frank Werneke

    Berlin (ots) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sieht erheblichen Nachholbedarf bei der sozial gerechten Ausgestaltung der Klimapolitik, massive Defizite zulasten der Beschäftigten bei der Digitalisierung und dem Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) sowie eine sozial schädliche Unwucht in Steuer-, Haushalts- und Rentenpolitik, die endlich ...