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ver.di-Medieninfo: Weitere Warnstreiks bei privaten Banken – ver.di weist Arbeitgeberangebot als unzureichend zurück

Weitere Warnstreiks bei privaten Banken – ver.di weist Arbeitgeberangebot als unzureichend zurück

Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die mehr als 140.000 Beschäftigten der privaten Bankenbranche ist am Montag in Berlin ohne Ergebnis geblieben. Der Arbeitgeberverband legte ein erstes Angebot vor, welches in drei Stufen eine Erhöhung der Gehälter von insgesamt 8,5 Prozent bei einer Laufzeit von drei Jahren vorsieht. „Das Angebot ist zu niedrig und insbesondere die sehr lange Laufzeit von 36 Monaten ist vollkommen inakzeptabel. Die letzten Jahre haben uns deutlich gezeigt, wie schnell die Inflation steigen und es für die Beschäftigten finanziell eng werden kann“, kommentierte Jan Duscheck, Verhandlungsführer der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), das Angebot der Arbeitgeberseite.

Enttäuschend sei außerdem, dass die Arbeitgeberseite nicht bereit sei, über eine soziale Komponente für die niedrigen und mittleren Einkommen zu sprechen. ver.di begrüßte, dass Bewegung in die Gespräche zur Übernahme von Nachwuchskräften gekommen ist und es darüber hinaus Gesprächsbereitschaft zur zukünftigen Arbeitszeitgestaltung gebe.

ver.di fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro pro Monat und eine Erhöhung der monatlichen Vergütungen der Nachwuchskräfte um 250 Euro. Daneben setzt sich ver.di für einen Einstieg in Verhandlungen über eine Weiterentwicklung der Arbeitszeitregelungen ein.

Die Tarifverhandlungen werden am 3. Juli 2024 in Frankfurt/Main fortgesetzt.

V.i.S.d.P.

Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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