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Deutscher Gründerpreis für Schüler

Weibliche Fußballfans und männliche Hobbyköche: Deutschlands Gründer-Nachwuchs am Puls der Zeit

Hamburg (ots)

+++ Schülerinnen aus Soltau siegen bei der StartUp-Werkstatt mit
   auswechselbaren Klicktrikots für Tischkickerfiguren +++ Vier junge
   Offenburger revolutionieren das Kochen nach Rezept +++ Peter 
   Hintze, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für 
   Wirtschaft und Technologie, überreicht ersten Preis +++
Fünf Soltauerinnen haben sich im Rahmen der StartUp-Werkstatt,
Deutschlands größtem Existenzgründer-Planspiel, dem "Männerthema"
Fußball verschrieben. Das Team "LaOla" überzeugte die Jury mit
speziell angefertigten Tischkickerfiguren, die mit individuellen
Trikots gekleidet werden können. Der Parlamentarische Staatssekretär
im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze,
zeichnete die glücklichen Gewinnerinnen im Rahmen der
Bundessiegerehrung in Hamburg aus. Mit ihrer pfiffigen Geschäftsidee
setzten sich die Schülerinnen gegen bundesweit 1.260 teilnehmende
Teams durch.
Auch in diesem Jahr bestachen die fiktiven Unternehmensgründungen
der Schülerinnen und Schüler durch Kreativität, aber auch durch
Alltagsnähe. Küche und Kochen, längst keine reinen Frauenthemen mehr,
beschäftigten ein reines Männerteam aus Baden-Württemberg. Die vier
Offenburger stellten ein Gerät vor, das in jede Küche integriert
werden kann und per Internet eine Verbindung zu einer
Online-Datenbank mit Rezepten herstellt. Kein langwieriges
Durchforsten von Kochbüchern mehr - mit dem Produkt der "Modern
Cooking Solutions" ist das Rezept für das Wunschgericht stets schnell
griffbereit.
Die jungen Gründer legten ein ausgeprägtes unternehmerisches
Gespür an den Tag. Im Rahmen des Wettbewerbs wurden Marktnischen
aufgetan und gesellschaftliche Trends gezielt aufgegriffen. Von einem
Tischgrill zur Heimzubereitung des Döner Kebap bis hin zu einer
Kommunikationshilfe für taubblinde Menschen berücksichtigten die
Teilnehmer bei der Entwicklung ihres Geschäftskonzepts
unterschiedliche Branchen, aber auch individuelle Bedürfnisse. "Die
Geschäftsideen der Schülerteams begeistern aufgrund ihrer hohen
Professionalität. Die Jungunternehmer haben mit ihren Ideen die Jury
und die Gäste nachhaltig beeindruckt. Die StartUp-Werkstatt hat in
diesem Jahr wieder einmal deutlich gezeigt: Schüler haben Spaß am
Unternehmertum", so Prof. Dr. Jürgen Kluge, Deutschlandchef von
McKinsey & Company.
Die Schülerinnen und Schüler hatten vier Monate Zeit, die Aufgaben
rund um das Thema Existenzgründung zu lösen. So mussten eine
Geschäftsidee gefunden, der Business-Plan und einzelne
Marketingmaßnahmen entwickelt, die Finanzierung gesichert und
mögliche Geschäftspartner akquiriert werden. Die Teilnahme an der
StartUp-Werkstatt zahlt sich aus: Das Siegerteam fährt zur Verleihung
des Deutschen Gründerpreises nach Berlin. Auf die besten Teams warten
darüber hinaus Geldpreise in Höhe von insgesamt 6.000 Euro und das
Future Camp, ein speziell auf Schüler zugeschnittenes dreitägiges
Management- und Persönlichkeitstraining mit Workshops und
Outdoor-Aktionen.
Weitere Informationen und Fotos der zehn Schülerteams stehen als
Download am 29. Juni ab ca. 12 Uhr unter 
www.startup-werkstatt.de zur Verfügung.
Die Top Ten Schüler-Teams der StartUp-Werkstatt 2006 in der
   Übersicht
Platz 1: LaOla aus Soltau (Niedersachsen), BBS Soltau
   Die ganz großen Fußballspiele nach Hause holen - mit
Tischkickerfiguren von LaOla kein Problem. Einzigartig gestalteten
Klicktrikots lassen sich an den Figuren einfach anbringen und
wechseln.
Platz 2: FirstAid aus Wuppertal (Nordrhein-Westfalen),
   Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium
Erste Hilfe wird erleichtert: Bei Unfällen unterstützt ein
Taschencomputer den Ersthelfer durch optische und akustische
Hinweise, bis der Notarzt am Unfallort eintrifft.
Platz 3: Easy Life aus Stegen (Baden-Württemberg), Kolleg St.
   Sebastian
   Modernste Technik zur Erleichterung des Alltags: Vorzeigeprodukt
ist eine Steckdosenleiste, die mittels SMS ferngesteuert wird und es
ermöglicht, elektronische Geräte wie Heizungen oder Alarmanlagen
unabhängig von Zeit und Ort ein- und auszuschalten.
Platz 4: MCS - Modern Cooking Solutions aus Offenburg
   (Baden-Württemberg), Grimmelshausen Gymnasium
   Kochbuch ade: Mit einem Gerät, das in jede Küche passt, kann der
Hobbykoch jederzeit auf eine Rezept-Online-Datenbank zugreifen. Per
Touchpanel kann jeder nach bebilderten Step-by-Step-Anleitungen
kochen.
Platz 5: brÖKOli aus Fulda (Hessen), Eduard-Stieler-Schule
   Öko-Genuss pur: Bei brÖKOli handelt es sich um ein ökologisch
ausgerichtetes Restaurant, das höchste Qualitätsstandards mit
Gesundheits- und Umweltbewusstsein vereint.
Platz 6: DL 55+ aus Bernau (Brandenburg), 
   Paulus-Praetorius-Gymnasium Bernau
   DL 55+ ist mehr als ein seniorenfreundlicher Arbeitgeber.
Gleichzeitig bietet die Firma älteren Menschen Unterstützung bei der
Erledigung ihrer Formalitäten.
Platz 7: DoenoTech aus Solingen (Nordrhein-Westfalen),
   August-Dicke-Schule
   Der Döner wird zum "kulturellen Heim- und Partyerlebnis" -
DoenoTech hat einen Tischgrill entwickelt, der es ermöglicht, den
individuellen Döner direkt am eigenen Esstisch zuzubereiten.
Platz 8: soupstar aus Kirchheimbolanden (Rheinland-Pfalz),
   Nordpfalzgymnasium
   Gastronomisches Franchise-Konzept mit großer Auswahl heimischer
und exotischer Suppen. Abends sind die Suppenbars Szenetreff mit
Programm ortsansässiger Künstler.
Platz 9: LORM electronics aus Hannover (Niedersachsen), BBS 11 der
   Region Hannover
   Das Unternehmen hat eine Kommunikationshilfe für taubblinde
Menschen auf der Grundlage des Lormens (Tastalphabet) entwickelt.
Platz 10: Easy.tel aus Kaltenkirchen (Schleswig-Holstein), 
   Gymnasium Kaltenkirchen
   Easy.tel hat sich auf Mobiltelefone spezialisiert, die auf die
Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten sind.
Hintergrund
Die StartUp-Werkstatt ist das größte Existenzgründer-Planspiel für
Schüler ab 16 Jahren in Deutschland. In Teams gründen die
Jugendlichen fiktive Unternehmen und lernen so spielerisch die Welt
der Wirtschaft kennen. Spielplattform ist das Internet. Partner der
StartUp-Werkstatt im Rahmen der 1997 gegründeten StartUp-Initiative
sind der stern, die Sparkassen, McKinsey & Company und das ZDF. Seit
Beginn des Spiels im Jahr 1999 haben rund 25.000 Schülerinnen und
Schüler an der StartUp-Werkstatt teilgenommen. Die StartUp-Werkstatt
wird unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie und die Versicherungen der Sparkassen. Gefördert wird das
Projekt von der Bertelsmann AG. Die StartUp-Werkstatt arbeitet mit
verschiedenen Kultusministerien zusammen.

Kontakt:

StartUp-Werkstatt Projektbüro, Nadja Töpper
Am Baumwall 11, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 37 03 45 45
Fax: (040) 37 03 58 10, E-Mail: startup-werkstatt@stern.de

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