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ots.Audio: Automobilstandort Deutschland wird weiter wachsen - VDA-Präsident Wissmann: Deutsche Hersteller und Zulieferer sind auf den Wachstumsmärkten der Welt bestens aufgestellt

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Stuttgart (ots)

Anmoderation:
Deutschland als Automobilstandort wird weiter wachsen. Davon ist der 
Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, 
überzeugt. Beim 19. Automobil-Forum heute (27.5.) in Stuttgart 
betonte er aber auch die Bedeutung der weltweiten Wachstumsmärkte. In
China, Indien, Brasilien oder Russland etwa liege großes Potenzial 
auch für die deutschen Hersteller und Zulieferer. Und: die deutsche 
Automobilindustrie hat schon vor vielen Jahren erkannt, worauf es in 
Zukunft ankommen wird.
1. O-Ton Matthias Wissmann:
Wer auf den Wachstumsmärkten erfolgreich sein will, muss auch mit 
eigener Fertigung vor Ort präsent sein. Allein über den Export lässt 
sich das schon lange nicht mehr stemmen. (0:11)
Beispiel Indien. In wenigen Monaten soll dort das billigste Auto 
der Welt auf den Markt kommen. Zum Preis von umgerechnet 1.700 Euro 
soll der Tata Nano bei der wachsenden indischen Mittelschicht zum 
Verkaufsschlager werden. Für den VDA-Präsidenten ist dabei 
erfreulich, dass deutsche Zulieferer am Nano maßgeblich beteiligt 
sind.
2. O-Ton Matthias Wissmann:
Bosch liefert die Einspritztechnik sowie Starter und Generatoren. 
Continental liefert aus seinem indischen Werk die Benzinpumpe und den
Füllstandssensor für das Volksauto. Das Gemeinschaftsunternehmen 
Sigma Freudenberg NOK ist Alleinlieferant für Dichtungen im Motor und
im Antriebsstrang des Tata Nano. (0:22)
Auch Behr, Mahle und ZF sind wichtige Zulieferer für das indische 
Billigauto. Allein zehn große deutsche Zuliefer-Unternehmen 
beschäftigen in Indien über 25.000 Mitarbeiter. Und vom Erfolg dort 
profitiert auch der Automobilstandort Deutschland. Das sagt nicht nur
der VDA-Präsident, sondern auch eine Studie der Unternehmensberatung 
McKinsey. Nach den Prognosen wird die Nachfrage nach deutschen Autos 
bis 2020 um gut 15 Prozent zunehmen. Ein Großteil davon wird vor Ort 
in den Wachstumsregionen hergestellt werden.
3. O-Ton Matthias Wissmann:
Aber auch für den heimischen Markt wird für 2020 eine 
Zusatzproduktion von immerhin 700.000 Neuwagen vorhergesagt. Am 
Standort Deutschland werden aller Voraussicht nach künftig besonders 
viele Premiumfahrzeuge und Nischenmodelle produziert. Da 
Premiummodelle deutlich mehr Komponenten und anspruchsvollere 
Technologien enthalten und auch die Produktion selbst aufwändiger 
ist, wird sich - und das ist eine gute Nachricht - die Wertschöpfung 
am Standort Deutschland erhöhen. (0:33)
Abmoderation:
Um das Wachstum der Schlüsselbranche Automobilindustrie in 
Deutschland nicht zu gefährden, mahnte Wissmann aber auch politsche 
Entscheidungen an. In Berlin und Brüssel müssten in Sachen 
CO2-Senkung die richtigen Weichen gestellt werden, und auch die 
Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur müssten deutlich erhöht 
werden, so der VDA-Präsident beim Stuttgarter Automobil-Forum.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Auf dem Server von all4radio finden Sie auch eine Reaktion von 
Matthias Wissmann auf die Vertagung der Kfz-Steuerreform. Gehen Sie 
einfach auf www.all4radio.de, klicken Sie auf "Download" und geben 
Sie dann das Passwort "audio" ein.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

VDA, Eckehart Rotter, 069 97507 266
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0

Original content of: VDA - Verband der Automobilindustrie e.V., transmitted by news aktuell

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