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ots.Audio: VDA-Pressekonferenz auf dem Genfer Automobilsalon Deutsche Automobilhersteller starten in Genf mit Innovationsoffensive

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Genf (ots)

"Faszination Auto" nach wie vor ungebrochen - Hoher Auftragseingang bei deutschen Herstellern MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Die Automobilbranche blickt in diesen Tagen in die Schweiz. Auf dem Genfer Automobilsalon zeigen 260 Aussteller aus 31 Ländern Technologie-Neuheiten, Fahrzeugstudien und jede Menge Innovationen. Die Stimmung in Genf ist insbesondere unter den deutschen Ausstellern von großer Zuversicht geprägt und wird unterstützt von der positiven internationalen Markt-Entwicklung in den USA und Asien. Im Jahr 2010 hat die deutsche Automobilindustrie ihren Umsatz um mehr als 20 Prozent auf 317 Milliarden Euro gesteigert. In diesem Jahr wird ein weiteres Plus erwartet. Das gab der Verband der Automobilindustrie (VDA) auf seiner heutigen (Di., 1.3.) Pressekonferenz in Genf bekannt. Verbandspräsident Matthias Wissmann:

O-Ton Matthias Wissmann

Der Marktanteil der deutschen Hersteller liegt in Westeuropa bei nahezu 50 Prozent. Auf dem deutschen Markt liegt der Marktanteil bei rund 70 Prozent. Auf dem Wachstumsmarkt China ist nahezu jedes fünfte Auto, das neu verkauft wird, von deutschen Herstellern. Und im Premiumbereich sind wir weltweit bei einem Marktanteil von inzwischen rund 80 Prozent mit den deutschen Konzernmarken. Und daher sind wir zuversichtlich, dass wir gerade auch in diesem Premiumbereich weiter von der starken Nachfrage profitieren werden. (0:31)

Wie keine andere Messe steht der Genfer Automobilsalon für eine Vielzahl von Studien, Exoten, Supersportlern und Kleinserienmodellen. Zunehmend an Bedeutung gewinnen die alternativen Antriebe. Bei über 40 Neuheiten kommen alternative und umweltfreundliche Technologien zum Einsatz. Nahezu alle Hersteller zeigen in Genf ihre neuesten Elektro-, Brennstoffzellen- oder Hybridautos. Besonders erfreulich: Auch hier haben deutsche Hersteller die Nase vorn:

O-Ton Matthias Wissmann

Wir freuen uns, dass wir bei der CO2-Minderung mit den deutschen Herstellern besonders schnell vorankommen. Wir haben 2010 die CO2-Emissionen in Deutschland um 3 Prozent bei den neuen Zulassungen reduziert, während der CO2-Ausstoß bei den Importeur-Fahrzeugen um 0,6 Prozent sogar anstieg. Uns ist völlig klar: Neben der Optimierung der konventionellen Verbrennungsmotoren und dem Einsatz alternativer Kraftstoffe ist die Elektromobilität eine entscheidende Schlüsselkomponente für die Mobilität der Zukunft. (0:29)

Wie intensiv die deutsche Automobilindustrie an der Entwicklung von Elektro-Autos und weiteren alternativen Antrieben arbeitet, wird in diesen Tagen in Genf besonders deutlich. Deutsche Hersteller und Zulieferer werden in den nächsten drei bis vier Jahren bis zu zwölf Milliarden Euro in den Bereich alternativer Antriebe investieren.

O-Ton Matthias Wissmann

Dem steht ein erwarteter Umsatzanteil in den nächsten Jahren bis 2020 von gerade einmal fünf Prozent bei Elektro- und Hybridautos gegenüber. Wir gehen also enorm in Vorleistung, weil wir nicht nur beim Verbrennungsmotor unsere führende Stellung behaupten, sondern gleichzeitig eben auch bei alternativen Antrieben in eine führende Position kommen wollen. (0:22)

Bei allem Optimismus, was die Innovationskraft und die internationalen Wettbewerbsvorteile der deutschen Automobilindustrie betrifft, zeigte sich Matthias Wissmann besorgt hinsichtlich der steigenden Rohstoffpreise und der politischen Entwicklung in den arabischen Ländern:

O-Ton Matthias Wissmann

Das heißt: Die exogenen Faktoren, die auf unsere Industrie einwirken, machen uns besorgter als die Faktoren, auf die wir selbst Einfluss haben. Die Faktoren, auf die wir selbst Einfluss haben, sprechen dafür, dass wir 2011 ein sehr gutes Jahr für die deutsche Automobilindustrie erleben werden - einfach weil wir weltweit die Benchmark setzen für die Industrie schlechthin, als Hersteller wie als Zulieferer. Und dieser technologische Vorsprung, der trägt uns mit Sicherheit auch über 2011 hinaus. (0:28)

Abmoderation:

Die deutschen Automobilhersteller starten in Genf eine Innovationsoffensive. Laut Kraftfahrtbundesamt weisen neu zugelassene Pkw deutscher Hersteller in allen Segmenten - vom Kleinwagen bis zum Familien-Van - durchschnittlich niedrigere CO2-Werte auf als Importmarken.

ACHTUNG REDAKTIONEN: 
  
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
VDA: Eckehart Rotter, 030 8978420
all4radio: Hannes Brühl, 0711 3277759 0

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