JOY Interview mit Hollywoods Topstar Jennifer Garner (32) "Ich war früher eher eine graue Maus"
München (ots)
Jennifer Garner gehört heute zu Hollywoods Topstars. Im Interview mit JOY sagt sie über ihre Jugend: "Ich war ein ganz normales Mädchen vom Land. Ich war die typische Kombination aus linkisch, albern und zugleich extrem ernsthaft. Aber zu den coolen Kids gehörte ich mit 13 nie, ich war eher die graue Maus. Meine Freundinnen und ich, wir interessierten uns weder für Mode noch für Musik. Wir waren die Außenseiter, aber sehr glücklich." In Jennifer steckt heut noch ziemlich viel von einem Teenager: "Ich habe heute immer noch mehr von einer 13-Jährigen als von einer 30-Jährigen. Als mir die Rolle in "30 über Nacht" angeboten wurde, habe ich das meinem "Alias"-Team erzählt und einer der Kameramänner sagte zu mir: "Jennifer, du bist 30, wenn die Kamera läuft, aber sobald die Szene abgedreht ist, bist du albern wie ein Teenager. Das ist die perfekte Rolle für dich." Ich befürchte, ich gebe mit dieser Rolle mehr von mir persönlich preis, als mir lieb ist." Daher ist ihr die Vorbereitung auch nicht schwergefallen: "Ich habe eine Gruppe 13-Jähriger zu einer Pyjama-Party eingeladen, die alle bei mir übernachtet haben. Wir sind auf dem Bett herumgeturnt, haben uns gegenseitig geschminkt und viel gelacht. Allerdings bin ich als Erste eingeschlafen. Vorher hat mir aber eines der Mädchen noch gezeigt, wie man als typisch 13-Jährige läuft unbeholfen, bemüht cool und ein bisschen tollpatschig. Vor allem, wenn man hohe Schuhe tragen muss." Jennifer musste selbst auch im Film in hochhackigen Schuhen herumlaufen und fand es ziemlich anstrengend:"Ohne Blasen und Druckstellenpflaster hätte ich diesen Film nicht überstanden." Die Klamotten dagegen machten ihr unglaublich viel Spaß. Sie hätte nie gedacht, dass Mode ihr so gefällt. Früher war das ganz anders: "Als Teenie war ich überhaupt nicht an Mode interessiert. Äußerlichkeiten waren für mich so unwichtig, ich wollte mich einfach nur wohl fühlen in meinen Klamotten. Einmal hat meine Lehrerin sogar bei meiner Mutter angerufen, weil ich zwei Monate lang im gleichen lila Pullover in die Schule kam. Meine Mutter musste sie beruhigen: "Keine Sorge, der Pullover wird regelmäßig gewaschen und Jennifer trägt jeden Tag ein frisches Unterhemd." Als Teenager stand Jennifer auf witzige, kleine, verrückte lustige Typen: "Mit den hübschen hatte ich leider kein Glück." Was man sich kaum vorstellen kann :"Naja ich empfand mich immer als hässliches Entlein. Besonders meine leicht abstehenden Ohren habe ich gehasst. Wenn ich in der Schule neben dem schönsten Mädchen der Klasse sitzen musste, bin ich im Erdboden versunken. Es waren Momente, in denen ich immer den sofortigen Weltuntergang herbeisehnte." Heute ist das ganz anders "Wenn ich für Events zurechtgemacht werde, fühle ich mich schon hübsch, aber ungeschminkt? Immerhin habe ich mir abgewöhnt, mich über unvorteilhafte Paparazzi-Bilder aufzuregen." Nach einer gescheiterten Ehe ist sie jetzt mit ihrem "Alias"-Kollegen Michael Vartan glücklich und hofft, ewig mit ihm zusammenzubleiben. Auf die Frage, was sie in ihrem Leben rückgängig machen würde sagt sie :"Gar nichts. Sonst wäre ich heute nicht so, wie ich bin. Ich schau nach vorne, nicht zurück." Das vollständige Interview erscheint in der neuesten Ausgabe von JOY am 09.08.2004.
ots-Originaltext: JOY
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