Jeder vierte Lastkraftwagen tankt beim Marktführer: Lkw fahren auf
Aral ab
Deutliche Verschiebung des Dieselabsatzes von der
Betriebs-Zapfsäule hin zur öffentlichen Tankstelle
Bochum (ots)
Deutschlands Marktführer im Tankstellengeschäft Aral gewinnt immer mehr Lkw-Kunden hinzu.
1,6 Millionen Tonnen Dieselkraftstoff tankten Lastkraftwagen im Jahre 2001 bei der blau-weißen Markengesellschaft. Das entspricht rund 26 Prozent des gesamten Tankstellen-Dieselabsatzes an Lkw in Deutschland. In diesem Jahr werden es nach Aral-Schätzungen rund 27 Prozent sein.
Mit anderen Worten: Heute tankt mehr als jeder vierte Brummi beim Bochumer Markführer. Noch vor zwölf Jahren war die Wettbewerbssituation im deutschen Tankstellenmarkt völlig anders. 1990 hatte Aral beim Lkw-Geschäft lediglich einen Marktanteil von rund 15 Prozent.
Aral verdankt diesen Erfolg einer langfristigen Strategie mit Blick auf den immer größer werdenden Dieselnachfrage durch Lkw. 1990 verbrauchten alle Nutzfahrzeuge in Deutschland 11,4 Millionen Tonnen Dieselkraftstoff. Den Löwenanteil davon, 8,7 Millionen Tonnen, tankten sie an nicht öffentlichen Stationen, meist auf dem eigenen Betriebsgelände. Nur 2,7 Millionen Tonnen oder 24 Prozent entfielen auf die öffentlichen Tankstellen.
Heute sieht die Lkw-Versorgung deutlich anders aus: Von den 18,8 Millionen Tonnen Gesamtkonsum entfallen zwar 12,5 Millionen Tonnen auf Betriebstankstellen, aber bereits 6,3 Millionen Tonnen Diesel oder 34 Prozent fließen aus den Zapfsäulen der öffentlichen Tankstellen in die Lkw-Tanks.
Dieser Trend wird sich fortsetzen: 2010, so prognostizieren Aral-Experten, werden bereits 8 Millionen Tonnen Diesel oder 38 Prozent an Autohöfen, Autobahn- und Straßentankstellen abgesetzt. Der gesamte Dieselverbrauch der Nutzfahrzeuge wird dann 21 Millionen Tonnen betragen, der Absatz an Betriebszapfsäulen wird gegenüber heute stagnieren - eine deutliche Verschiebung des Dieselabsatzes im Lkw-Markt. Die Brummis versorgen sich in Deutschland immer häufiger an öffentlichen Tankstellen.
Aral hat diesen Trend früh erkannt und seit Beginn der neunziger Jahre zielstrebig ihr Netz mit Lkw-geeigneten Tankstellen ausgebaut: Lkw-taugliche Stationen benötigen mehr Platz und müssen mit Hochleistungs-Dieselsäulen ausgerüstet werden. Außerdem schuf die Mineralölgesellschaft entlang den deutschen Autobahnen und Fernverkehrsstraßen ein Netz von Autohöfen (mittlerweile 53) und errichtete in Gewerbeparks und Industriegebieten Aral Diesel Stationen, unbemannte Tankpunkte für gewerbliche Kunden, an denen Spediteure rund um die Uhr bargeldlos Diesel beziehen können.
Eine weitere Grundlage für den Erfolg dieses langfristigen Investitionsprogramms war die Gründung der Tochtergesellschaft Aral Card-Service GmbH (ACS) im Jahre 1990, die sich mittlerweile zum Marktführer im Kartengeschäft mit gewerblichen Kunden entwickelt hat. Die gut 6.000 Lkw-Kunden von ACS können mit der Aral Card an 4.500 Stationen in ganz Europa, an den Autohöfen und den Aral Diesel Stationen bargeldlos Kraftstoff tanken oder beispielsweise die Autobahn-Mautgebühren entrichten.
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