Aral Charity Walk 2004
150.000 Euro für den Behindertensport
Zweiter Aral Spendenlauf endete in Berlin nach rund 2.000 Kilometern quer durch Deutschland
Berlin/Bochum (ots)
In Berlin endete heute der Aral Charity Walk 2004 - der zweite Spendenlauf zu Gunsten des Behindertensports. Rund 500 Sportler, darunter 110 Behinderte, von über 60 Sportvereinen beteiligten sich an der Wohltätigkeitsveranstaltung, die unter der Schirmherrschaft von Doris Schröder-Köpf stand. Die Bilanz nach 30 Tagen und rund 2.000 Kilometern: eine Gesamtspendensumme von 150.000 Euro für den Behindertensport. Die Vorsitzende des Förderkreises Behindertensport - Gerda Pleitgen - nahm den Spendenscheck entgegen.
"Wir freuen uns über diesen großen Erfolg. Dank des starken Engagements der Teilnehmer konnte der Spendenbetrag aus dem Vorjahr sogar noch übertroffen werden", erklärte Aral Vorstandsvorsitzender, Dr. Uwe Franke, bei der Scheckübergabe an die Vorsitzende des Förderkreises Behindertensport, Gerda Pleitgen. "Mit dem Aral Charity Walk haben wir auch in diesem Jahr wieder eine breite öffentliche Aufmerksamkeit für die Anliegen von Menschen mit Behinderung gewonnen und einen konkreten Beitrag für die Integration von Behinderten und Nichtbehinderten geleistet."
Der Förderkreis Behindertensport verwendet den Erlös in vollem Umfang zur Unterstützung, um ausgewählte Projekte des Breitensports zu unterstützen und um das Miteinander von behinderten und nicht behinderten Menschen zu fördern (siehe beiliegende Liste mit Förderprojekten).
Der Spendenlauf führte von Köln über eine Nord- und eine Südroute nach Berlin. Täglich wechselnde Teams mit fünf bis sieben Behinderten und Nichtbehinderten unterschiedlicher Sportvereine legten jeweils eine rund 30 Kilometer lange Strecke zum nächsten Etappenziel zurück. Pro zurückgelegten Kilometer spendete Aral 10 Euro je Läufer. Auch mehr als 60 Prominente, unter anderem Boris Becker und Marius Müller Westernhagen, unterstützten den Aral Charity Walk. Sie spendeten persönliche Geschenke und Aktionen für die begleitende Versteigerungs-aktion unter dem Motto "Stars packen ein. Mitbieten und helfen!". Die Versteigerungen finden noch bis Ende Juni auf www.atrada.de statt. Alle Erlöse kommen ebenfalls dem Behindertensport zu Gute.
Unterstützt wird die Benefiz-Aktion vom Deutschen Sportbund, dem Förderkreis Behindertensport, der Sixt AG und atrada.de.
Alle Informationen über den Aral Charity Walk und zu der begleitenden Versteigerungsaktion "Stars packen ein. Mitbieten und helfen!" sind unter www.aral.de erhältlich.
Fotos vom Abschluss des Aral Charity Walk in Berlin sind abrufbar unter www.aral-presse.de.
Hintergrund:
Im letzten Jahr startete das Unternehmen den ersten Aral Charity Walk. Insgesamt konnte Aral 2003 dem Deutschen Behindertensportverband einen Spendenbetrag in Höhe von 125.000 Euro übergeben, mit dem Projekte in den Bereichen Breiten- und Rehabilitationssport unterstützt wurden.
Mobilität ist das zentrale Stichwort, das den Sport und Aral verbindet. Mobilität ist auch der Ansatzpunkt für das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens. Bereits seit einigen Jahren ist es der Aral AG ein Anliegen, Menschen zu unterstützen, die in ihrer persönlichen Mobilität beeinträchtigt sind. Unter anderem förderte Aral verschiedene Projekte und soziale Einrichtungen für Behinderte.
Auswahl der Förderprojekte
- Integrative Familiensportkurse mit Rollstuhltraining - Deutscher Rollstuhl Sportverband (DRS): Sport für die ganze Familie - Familien mit behinderten Kindern werden gemeinsame Sportmöglichkeiten aufgezeigt. Neben der Förderung der Mobilität der Kinder, helfen die Kurse das Selbstbewusstsein der Kinder und Familien stärken - ein Schritt zur sozialen Integration der Familien.
- Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Kinder und Jugendliche RSC Köln e.V: Kinder und Jugendliche mit Behinderung lernen sich in unterschiedlichen kritischen Situationen durchzusetzen und ihr Selbstwertgefühl zu entdecken. Ein wichtiger Schritt ins Leben und die Integration.
- Sportangebote der Mamre Patmos Schule, v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel: Diese Sonderschule für geistig und körperlich behinderte Schüler, die zudem von chronischen Krankheiten (z. B. Epilepsie) beeinträchtig sind, fördert die persönliche Entwicklung der Schüler durch ihren vorbildlichen Ansatz besonders im Bereich Sport und Bewegung. Für die neue Sporthalle werden spezielle, auf die Behinderungen eingehende Einrichtungsgegenstände und Sportgeräte benötigt, wie z.B. ein bodenebenes Trampolin oder spezielle Vorrichtungen für Rollstuhlfahrer
- Wings for handicapped e. V. - Wir sitzen alle in einem Boot - Jörg Leonhardt: Eine besondere Initiative startet ab Sommer 2004. Behinderte und schwerkranke Kinder mit ihren Eltern werden zu einem kostenfreien Erlebnistag auf der Lahn, dem Main oder Rhein eingeladen. Ein Erlebnis, dass die Familien zusammenschweißt, den Kindern Selbstvertrauen vermittelt und zeigt, dass sie auch mit einer Behinderung ihre Ziele erreichen können.
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