FERRING mit Standortausbau im Zeitplan - Richtfest in Kiel
Kiel (ots)
Keine 20 Monate nach der feierlichen Grundsteinlegung wird heute in Kiel Richtfest gefeiert.
Die Eckdaten für den Neubau des Produktionsgebäudes der Ferring GmbH sind beeindruckend: 2.000 Tonnen Betonstahl wurden verbaut, 2.000 LKW-Ladungen Beton halten den Baukörper zusammen und 3.500 Quadratmeter Fassade wurden verklinkert. Der Rohbau des 4-stöckigen Gebäudes ist bereits fertiggestellt. Das Dach wird wie geplant zum Januar 2021 geschlossen. Die endgültige Gebäudeübergabe wird für 2023 erwartet.
Das neue Produktionsgebäude wird vornehmlich für die Fertigung von Arzneimitteln im Bereich der Reproduktionsmedizin benötigt und trägt daneben auch dem gesteigerten Bedarf an Laborkapazität Rechnung.
Firmenchef Frederik Paulsen hat in der Umsetzung des Projektes bei der Auswahl der beteiligten Gewerke auf die Kompetenz der Firmen am Standort Kiel und Schleswig-Holstein gesetzt - und das hat sich ausgezahlt. Es gab bislang keine coronabedingten Bauverzögerungen. Hygienemaßnahmen wurden zwischen Bauträger und Bauamt abgestimmt, konsequent umgesetzt und eingehalten. Die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos und nach Zeitplan. Bauunternehmer Christoph Karstens merkt hierzu an: "Dieser Neubau hat große Bedeutung für unser Familien-unternehmen. Das anspruchsvolle Gebäude ist eines der größten, welches wir in unserer Unternehmensgeschichte gebaut haben. Wir sind sehr stolz, ein Teil dieses Projektes in unserer Heimatstadt Kiel zu sein." Ferring baut seinen Standort in Kiel nach Plan aus. Dazu der Geschäftsführer der Ferring GmbH, Dr. Claus Tollnick: "Wir haben unsere Zukunft täglich vor Augen und sehen sie wachsen, in Form von Beton, Stahl und Klinker." Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das Gebäude ebenfalls ein wichtiger Zukunftsindikator. Maren Keck, Projektassistentin, fasst dies so zusammen: "Diese Investition in Kiel zeigt, wie viel Vertrauen man in die Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat und wie wichtig der Standort Kiel in Zukunft für die Ferring-Gruppe sein wird."
Ferring hat sich in nur zwei Generationen von einem schwedischen Forschungslabor zu einem der weltweit größten Hersteller und Anbieter von Peptidhormonen entwickelt. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland in der Produktions- und Vertriebsgesellschaft in Kiel ca. 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weltweit repräsentieren ca. 6500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ferring in über 60 Ländern. Der Hauptsitz der Ferring-Gruppe ist in der Schweiz.
In den letzten vier Jahren wurden bereits 20 Millionen Euro in den Standort an der Förde investiert. Der jetzt entstehende Neubau wird ca. 15.000 m² Gebäudefläche schaffen, das Investitionsvolumen beträgt weitere 40 Millionen Euro. Dieses Engagement in Kiel ist auch Ausdruck der Verbundenheit der Eigentümerfamilie Paulsen mit Schleswig-Holstein. Auch für den Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein ist der Ferring-Neubau ein gelungenes Projekt. "Wir freuen uns, dass Ferring seine Aktivitäten in Kiel verstärkt, und damit Impulse für Innovation und Wachstum setzt", freut sich Daniel Günther. Ferring in Kiel ist innerhalb der Firmengruppe weltweit der wichtigste Produktionsstandort für Sterilprodukte.
Hintergrund zu Ferring
Ferring ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Hormonpräparaten in unterschiedlichen Indikationsgebieten spezialisiert hat. Seit mehr als 60 Jahren entwickelt und vertreibt das Pharmaunternehmen seine Medikamente in Deutschland.
Produktionsstätten befinden sich in Argentinien, China, Dänemark, Deutschland, Indien, Israel, Mexiko, Schottland, der Tschechischen Republik, der Schweiz und den USA. In China, Israel, Dänemark, Indien, Japan, Schottland, der Schweiz und den USA unterhält Ferring zusätzlich eigene Forschungszentren. Mit der Niederlassung von Ferring in Kiel entstand 1973 die erste Produktionsstätte.
Die innovativen Präparate von Ferring werden vorwiegend zur Behandlung von Erkrankungen des Hormonhaushaltes eingesetzt, zur Diagnostik und Therapie im Bereich der gynäkologischen Endokrinologie bei unerfülltem Kinderwunsch und der Geburtshilfe, der pädiatrischen Endokrinologie im Indikationsgebiet des Wachstumshormons sowie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder in der Urologie.
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