Babbel beeindruckt: Hauptgrund für Bayerns Dominanz ist Heynckes
Unterföhring (ots)
In Sky90 debattierten u.a. Sky Experte Jan-Aage Fjörtoft und der ehemalige Trainer des TSG 1899 Hoffenheim, Markus Babbel über das aktuelle Geschehen in der Fußball-Bundesliga.
Sky Experte Jan-Aage Fjörtoft ....
...über Jupp Heynckes: "Das ist ein Mensch, der sich ständig weiterentwickelt. Er ist jetzt 68, man muss sich vorstellen, wie gut er ist, wenn er 78 ist. Ich hoffe für den Fußball, dass er uns erhalten bleibt.
....über die Münchner Erfolgsgier: "Was wichtig ist, ist dieser Hunger. Man vergisst bei alle diesem wirtschaftlichen Erfolg, dass sie alle noch wie Fußballer denken. Ich saß beim Spiel gegen den HSV 15 Meter neben Uli Hoeneß. Er hat die La-Ola-Welle gemacht wie ein neunjähriger Bayern-Fan."
....über Dortmunds Chance gegen den FC Malaga: "Man muss aufpassen. Malaga hat in der Champions League die Tore auswärts gemacht. Dortmund ist noch nicht durch."
Markus Babbel...
...über das 0:0 zwischen Hannover und Stuttgart: "Beide Mannschaften wirkten ein bisschen müde. Man hat gemerkt, dass die Luft ein bisschen raus war."
...auf die Frage, was für Bayerns Dominanz ausschlaggebend ist: "Der Hauptgrund ist der Trainer, zusammen mit Matthias Sammer hat er einen unglaublichen Job gemacht. Was mich unheimlich fasziniert hat, ist die Fitness der Spieler. Mit dieser Power, mit der sie aufgetreten sind, ein ganz großes Kompliment an das Team um Jupp Heynckes. Dann kommen auch die Charaktere der Spieler hinzu, dass die Spieler nicht murren. Sie haben es hervorragend hinbekommen, eine gewisse Ruhe in den Verein zu bekommen.
....über Bayern-Trainer Jupp Heynckes: "Es freut mich wahnsinnig für ihn, dass er in einer Art und Weise die Deutsche Meisterschaft erringt, wie sie es noch nie gegeben hat. Es wäre wirklich schade, wenn er aufhören würde.
... über die Erwartungshaltung in Stuttgart: "Man soll Geld einsparen, aber gleichzeitig um die Deutsche Meisterschaft mitspielen. Das ist wahnsinnig schwierig."
...über das Missverständnis Tim Wiese: "Ich wollte einfach einen Spieler verpflichten, der etwas positiv Verrücktes an sich hat, einen kleinen Oliver Kahn, der eine Mannschaft pusht. Was ich nicht ahnen konnte, was auch Tim nicht ahnte, war, dass es einfach nicht passte. Er war es gewohnt aus Bremen, der Hero zu sein. Es hat sich wahnsinnig viel auf Tim konzentriert, durch die Kapitänsbinde ist er in die Verantwortung gekommen, permanent etwas zu sagen. Dann waren seine eigenen Leistungen auch nicht so, dass man sich gerne hinstellt. Das habe ich unterschätzt. Da haben beide Seiten Fehler gemacht."
... über Dortmunds Rolle im Viertelfinale gegen Malaga: "Für mich gibt es eine Komponente, bei der ich nicht weiß, wie sie damit zurechtkommen. Sie sind in einer absoluten Favoritenrolle. Wenn sie die Leistung abrufen, die sie bisher gezeigt haben, wird nichts anbrennen. Aber wenn sie meinen, sie müssen irgendetwas Besonderes machen, dann wird es schwer."
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