Eberl erbost: "Es kotzt uns alle an"
Unterföhring (ots)
Die wichtigsten Stimmen zum ersten Sonntagsspiel des 5. Spieltages der Fußball-Bundesliga, TSG Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach (2:1), bei Sky.
Max Eberl (Sportdirektor Mönchengladbach)...
... über dem Grund für die Niederlage: "Ich glaube, Hoffenheim hat sehr effektiv gespielt. Sie haben mit drei oder vier Torschüssen zwei Tore gemacht, das nennt man effektiv. Wir haben aus dem vielen Ballbesitz am Ende nicht mehr den Lucky Punch machen können, der aus meiner Sicht verdient gewesen wäre. Wir stehen mit leeren Händen da, und das, wenn ich es so sagen darf, kotzt uns alle an."
... über die Einstellung der Mannschaft: "Wir haben eine gute Mannschaft, sind ordentlich in die Saison gestartet, die Träume rankten um uns herum, aber Fakt ist, die Arbeit hier auf dem Platz muss passieren. Und sie muss so passieren, dass ich sehe, die Jungs wollen etwas erreichen. Das haben sie am Ende des Spiels getan, aber in zwei, drei Situationen zu wenig."
Lucien Favre (Trainer Mönchengladbach) über das 1:2: "Es ist schwer zu akzeptieren. Wir hatten viel Ballbesitz, aber wir haben manchmal unnötige Konter bekommen, weil wir den Ball in Situationen verlieren, die tödlich sind. Wir hatten viele, viele Möglichkeiten, bei denen wir den letzten Pass nicht gut gespielt haben, bei denen wir falsch gespielt haben."
Granit Xhaka (Mönchengladbach) über die Niederlage: "Wir müssen ein bisschen bissiger werden, aggressiver draufgehen, dann passieren die Gegentore nicht mehr."
Markus Gisdol (Trainer TSG Hoffenheim) über seine Strategie: "Ich glaube, man hat deutlich gespürt, dass wir heute sehr bewusst verteidigen wollten. Das war unser klarer Plan. Wir hatten das Spiel richtig gut im Griff, aber wie es so ist, dann bekommst du den Anschlusstreffer und das Spiel wird noch einmal eng. Wir waren einfach bewusster, dass wir sagen, wir spielen zwar nach vorne und wollen gut kontern, aber wir hatten immer im Sinn, dass wir vier, fünf Leute immer gut gestaffelt hinter dem Ball haben. Das war der Schlüssel speziell gegen so einen Gegner wie die Gladbacher, die super kontern können. Wenn du da zu weit aufgerückt stehst, läufst du in ein Brett nach dem anderen, und das haben wir heute vermieden."
Andreas Beck (TSG Hoffenheim) über die Leistung beim Sieg: "Es war heute ein Abnützungskampf für uns, aber du gewinnst nur Bundesliga-Spiele, wenn du an die Grenze gehst."
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