Formel 1-Showdown in Malaysia - Premiere ist live dabei
Surer im
Premiere-Interview: "Dieses Jahr gibt es eine
Reifen-Weltmeisterschaft!"
München (ots)
Zum vierten Mal gastiert der Formel 1-Tross in Malaysia (15. bis 17. März, Premiere überträgt an allen drei Tagen live) und zum vierten Mal kann der viermalige Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher einen Ferrari in die Siegerliste eintragen. Denn mit Eddie Irvine 1999 und Michael Schumacher in den Jahren 2000 und 2001 triumphierten in Malaysia bislang ausschließlich Ferrari-Piloten.
Wie schon in Melbourne baut der 33-Jährige auch in Kuala Lumpur auf sein Vorjahres-Modell. Dabei hat er bei Ferrari berühmte Vorbilder als "Gebrauchtwagenfahrer": Niki Lauda (1975 und 1977) und Jody Scheckter (1979) starteten mit Vorjahresmaterial in eine neue Saison und wurden am Ende Weltmeister. Schafft Michael Schumacher das auch, würde er mit seinem fünften Titel den "ewigen" Rekord des legendären Argentiniers Juan Manuel Fangio einstellen.
Trotz der derzeitigen Überlegenheit der "alten Dame", wie Schumacher selbst sein Vorjahres-Modell nennt, will Ex-Formel 1-Pilot Marc Surer noch nichts von einer Ferrari-Dominanz wissen. Gegenüber Premiere sagte der 51-Jährige: "Grundsätzlich glaube ich, dass es dieses Jahr eine Reifen-Weltmeisterschaft geben wird. Natürlich fährt Michael Schumacher den anderen, wie in Melbourne geschehen, weg, wenn er Vorteile mit seinen Reifen hat. Das kann sich aber auch umdrehen und plötzlich fährt auch ein Michael Schumacher nur noch um Platz fünf. Die Unterschiede zwischen Bridgestone und Michelin sind, je nach Wetterlage, extrem groß."
Auf Unverständnis stößt bei Surer die von BMW-Motorsport-Direktor Gerhard Berger vor dem Malaysia-Grand Prix in einem Interview getätigte Prognose, man müsse sich auf einen "Weltmeister Michael Schumacher einstellen". Für den Schweizer Ex-Formel 1-Piloten, der zwischen 1979 und 1986 insgesamt 82 Grand Prix-Rennen bestritt, ist Gerhard Bergers Team nach wie vor Mitfavorit auf den Titel: "BMW-Williams wird meiner Meinung nach mit um die Weltmeisterschaft fahren. Sie können die WM auch noch gewinnen, schließlich sind ja noch 16 Rennen zu bewältigen. Dass man jetzt schon so redet, ist meiner Ansicht nach schon ein bisschen merkwürdig."
Dagegen teilte Surer Bergers Einschätzung, der sein Team momentan vor McLaren-Mercedes sieht: "Ganz einfach deshalb, weil man in Sachen Reifen ein Jahr Vorsprung auf Mercedes hat. Darüber hinaus haben sie zwei gleichwertige Fahrer. Auch das hilft. Bei McLaren-Mercedes ist ein neuer Fahrer an Bord, der sich erst noch einfinden muss. Es spricht also alles für einen kleinen Vorsprung von BMW-Williams gegenüber McLaren-Mercedes."
Rückfragen: Emanuel Hugl Premiere Sport-PR Tel.: 089/9958-6371 emanuelhugl@premiereworld.de
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