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Premiere AG strebt Börsengang im März 2005 an

- Kapitalerhöhung wichtiger Bestandteil der Emission
- Elf deutsche und internationale Banken im Konsortium
- Bayerische Hypo- und Vereinsbank, Credit Suisse First Boston und
  Morgan Stanley als Globale Koordinatoren
- Bevorrechtigte Zuteilung für Premiere Abonnenten
- Internetseite und Telefon-Hotline informieren über Börsengang
- Dr. Georg Kofler: „Die Premiere AG steht erst am Beginn ihres
  unternehmerischen Weges“
München (ots) , 17. Januar 2005. Die Premiere AG will im März
2005 an die Börse gehen. Diesen Beschluss haben Gesellschafter und
Vorstand am Wochenende getroffen. Das Unternehmen strebt eine
Notierung am Amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime
Standard) an. Auch das Bankenkonsortium steht: Elf deutsche und
ausländische Banken werden Premiere beim Gang an die Börse
begleiten. „In den vergangenen drei Jahren hat Premiere einen der
größten Turnarounds in der europäischen Me-diengeschichte
geschafft“, sagte Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der
Premiere AG. „Wir haben Premiere von Grund auf neu gebaut und
positioniert. Die neue Premiere AG steht erst am Beginn ihres
unternehmerischen Weges im größten Medienmarkt Europas. Die
künftigen Aktionäre investieren in ein Unternehmen, das die
kritische Masse für profitables Wachstum erreicht hat. Der Börsengang
wird die unternehmerischen Spielräume für Premiere erweitern. Die
positive Entwicklung, die Premiere bereits unter Beweis gestellt hat,
wird damit nachhaltig unterstützt.“
Mit rund 3,25 Millionen Abonnenten und einer gesunden
Kostenstruktur hat Premiere eine solide Basis für künftiges
Renditewachstum gelegt: Weiteres Umsatzwachstum kann zu einem großen
Teil direkt in den Gewinn fließen. In den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2004 hat Premiere einen Umsatz in Höhe von 720 Mio
EUR und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 66 Mio EUR
erwirtschaftet. Die wirtschaftlichen und operativen Kennzahlen des
Gesamtjahres 2004 wird Premiere am 1. Februar 2005 veröffentlichen.
Kofler: „Mittel aus Börsengang verbessern Finanzstruktur und stärken
Kerngeschäft“
Die Details des Börsenangebots werden die Gesellschafter gemeinsam
mit den Konsortialbanken in den kommenden Wochen festlegen. Ein
wichtiger Teil der Emission soll aus einer Kapitalerhöhung stammen.
Premiere werden durch die Ausgabe neuer Aktien voraussichtlich
mehrere hundert Millionen Euro zufließen. Mit diesen Mitteln sollen
bestehende Kredite zurückgeführt und gute Voraussetzungen für
Zukunftsinvestitionen geschaffen werden. Kofler: „Der Börsengang wird
die Finanzstruktur von Pre-miere entscheidend verbessern. Wir zahlen
weniger Zinsen, gewinnen an Unabhängigkeit und können das operative
Geschäft stärken.“ Premiere werde sich weiterhin auf das Kerngeschäft
konzentrieren. „Im Programm und Marketing liegen die größten
Potenziale. Hier hat Premiere die Chance, besonders schnell und
profitabel zu wachsen. Mehr Exklusivität, mehr Innovation und
Vielfalt im Programmangebot, noch besserer Service – damit schaffen
wir zusätzliche Abo-Anreize und erhöhen die Kundenzufriedenheit.“
Großes Potenzial für Abo-Fernsehen in Deutschland und Österreich
Premiere agiert im größten Fernsehmarkt Europas mit 36,2 Millionen
TV-Haushalten in Deutschland und 3,3 Millionen in Österreich. Die
rund 3,25 Millionen Abonnentenhaushalte entsprechen einer
Marktpenetration von rund 8 Prozent. In anderen großen europäischen
Ländern wie England und Frankreich erreicht digitales Pay-TV bis zu
40 Prozent Marktdurchdringung. Der durchschnittliche Jahresumsatz pro
Abonnent beträgt bei Premiere knapp 300 Euro, in den entwickelten
Pay-TV-Nationen sind es bis zu 600 Euro. Kofler: „Aufgrund seiner
Kostenstruktur muss Premiere an solche Werte bei weitem nicht
herankommen, um seine Renditeziele zu erreichen. Abonnementfernsehen
steht in Deutschland und Österreich noch am Anfang. Premiere verfügt
über ein großes Potenzial sowohl bei Marktdurchdringung als auch beim
Umsatz pro Abonnent. Der stabile Aufwärtstrend der beiden vergangenen
Jahre hat gezeigt, dass Premiere sein Potenzial auch erschließen
kann. Im 4. Quartal 2004 gehörte Premiere mit einem Nettowachstum von
rund 238.000 Abonnenten sicherlich zu den am schnellsten wachsenden
Abo-TV-Unternehmen Europas.“
Premiere als Vorreiter: Fünf Megatrends der Fernsehindustrie
begünstigen weiteres Wachstum
Fünf Megatrends, die bereits heute absehbar sind, werden die
kommende Dekade der Fernsehindustrie in Deutschland und Europa
prägen:
- die wachsende Reichweite des digitalen Fernsehens
- digitale Videorekorder mit Festplattenspeicher und Video-on-Demand-
  Service
- Flachbildschirme und HDTV, der Standard für hochauflösendes
  Fernsehen (High Definition)
- Fernsehangebote über DSL
- die stärkere Individualisierung des Fernsehkonsums durch mehr
  Zielgruppenprogramme, Abrufangebote und interaktive Formate
Kofler: „Premiere hat den Ehrgeiz, bei den fünf Megatrends der
Fernsehzukunft eine Vorreiterrolle zu spielen. Wir haben hier viel
versprechende Chancen, neue Geschäftsmodelle zu etablieren und neue
Erlösquellen zu erschließen. Als Abo-TV-Sender mit direkten
Kundenbeziehungen ist Premiere ideal positioniert.“ Zudem sendet
Premiere als einziges großes deutsches Fernsehunternehmen seine
Programme seit März 2003 ausschließlich digital.
Konsortium für breite Ansprache von institutionellen Investoren und
Privatanlegern
Elf Banken bilden das Konsortium für den geplanten Premiere
Börsengang. Globale Koordinatoren sind die Bayerische Hypo- und
Vereinsbank, Credit Suisse First Boston und Morgan Stanley. Als Co-
Lead-Manager agieren die DZ Bank, UBS, Lehman Brothers und die
Bayerische Landesbank. Co-Manager der Transaktion sind die WestLB,
die Dresdner Bank, die österreichische Bank für Arbeit und Wirtschaft
(BAWAG) und Cazenove. Die Zusammensetzung des Konsortiums soll eine
ausgewogene Ansprache von institutionellen Investoren weltweit und
von Privatanlegern im deutschsprachigen Raum ermöglichen.
Bevorrechtigte Zuteilung für Premiere Abonnenten
Als Unternehmen mit einer Markenbekanntheit von über 90 Prozent
setzt Premiere beim geplanten Börsengang auch auf die Privatanleger.
Premiere Abonnenten erhalten eine bevorrechtigte Zuteilung und werden
– auch bei großer Nachfrage – eine gewisse Mindestmenge an Aktien zum
Emissionspreis erhalten. In den Genuss des Vorzugsrechtes kommen
Premiere Kunden, die ihr Abonnement bis zum 16. Januar 2005
abgeschlossen haben.
Aktien-Hotline und Website informieren interessierte Anleger
Ab heute können sich interessierte Anleger telefonisch und im
Internet über die Premiere AG informie-ren. Die Aktien-Hotline ist in
Deutschland unter 0180/514 00 00 (EUR 0,12/Min.) und in Österreich
unter 01/49 166 140 bis zum Börsengang rund um die Uhr erreichbar. Im
Internet finden sich Fakten über die Premiere AG und erste
Informationen zum Börsengang unter der Adresse aktie.premiere.de.
Die Premiere AG im Überblick
Mit rund 3,25 Millionen Abonnenten ist Premiere der klare
Marktführer für Abo-Fernsehen in Deutschland und Österreich. Auf 26
TV- und 21 Audiokanälen bietet Premiere Entertainment der
Extraklasse: Exklusives Fernsehen mit 300 Film-Premieren pro Jahr und
4.500 Stunden Top-Sport live, Themenkanäle mit Programmen für
vielfältige Zielgruppen, Pay-per-View-Angebote. Hinzu kommen ein
spezielles Programmpaket für Hotels sowie der Telemediendienst Blue
Movie. Das Grundkapital der Premiere AG beträgt derzeit 70 Mio Euro.
Es ist eingeteilt in 70 Millionen auf den Namen lautende Stückaktien.
Beteiligt an der Premiere AG sind: von Permira beratene Fonds (54,76
%), Dr. Georg Kofler (20,46 %), Bayerische Hypo- und Vereinsbank
(10,00 %), Bayerische Landesbank (10,00 %), Bank für Arbeit und
Wirtschaft (3,50 %), Michael Börnicke (0,64 %), Hans Seger (0,64 %).
Diese Meldung ist im Internet unter info.premiere.de abrufbar
Für Rückfragen:					
Dirk Heerdegen
Leiter Kommunikation/Unternehmenssprecher
Tel.: +49 89/99 58-63 50 
dirk.heerdegen@premiere.de
Diese Medienmitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch
eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar. Das Angebot erfolgt
ausschließlich durch und auf Basis eines zu veröffentlichenden
Verkaufsprospektes, der bei der Premiere AG, den Konsortialbanken,
der Frankfurter Wertpapierbörse, bei der Bank Austria Creditanstalt
AG und unter www.aktie.premiere.de kostenfrei erhältlich sein wird.
Diese Medienmitteilung bzw. die in dieser Medienmitteilung
enthaltenen Informationen sind nicht zur Weitergabe in die
Vereinigten Staaten (USA) bzw. innerhalb der USA bestimmt. Diese
Medienmitteilung ist kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den
USA. Wertpapiere dürfen in den USA nur mit vorheriger Registrierung
unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit
gültiger Fassung oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer
Ausnahmeregelung verkauft oder zum Kauf angeboten werden. Weder
Premiere noch die veräußernden Aktionäre beabsichtigen, das Angebot
oder einen Teil davon in den USA zu registrieren oder ein
öffentliches Aktienangebot in den USA durchzuführen. Diese
Medienmitteilung ist nur an Personen gerichtet, (I) die außerhalb des
Vereinigten Königreichs sind oder (II) die Branchenerfahrung mit
Investitionen im Sinne von Artikel 19 (5) der U.K. Financial Services
and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2001 (in ihrer
jetzigen Fassung) (die „Order”) haben oder (III) die von Artikel 49
(2) (a) bis (d) der Order („high net worth companies, unincorporated
associati-ons etc.”) erfasst sind (alle solche Personen im Folgenden
„Relevante Personen” genannt). Jede Person, die keine Relevante
Person ist, darf nicht aufgrund dieser Medienmitteilung oder ihres
Inhaltes tätig werden oder auf diese vertrauen. Jede Investition oder
Investitionstätigkeit, auf die sich diese Medienmitteilung bezieht,
steht nur Relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit
Relevanten Personen unternommen.

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