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1. Quartal 2006: Premiere steigert Umsatz um 10,5 Prozent

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München (ots)

Umsatz steigt um 10,5 Prozent auf 273,3 Mio EUR / EBITDA bei 9,5 
Mio EUR / 3,522 Millionen Abonnenten zum 31. März 2006 / 
Fortgeschrittene Verhandlungen über Bundesliga-Rechte / Neue, 
flexible Preisstruktur ab 1. August 2006 / Neue Receiver-Generation: 
Weichen für das interaktive TV-Zeitalter gestellt / Kofler: "2006 
wird ein Jahr des Übergangs, der Investition und Innovation - 
Premiere wird sich schlagkräftig im neuen Wettbewerb positionieren"
München, 11. Mai 2006. Premiere hat im ersten Quartal 2006 den 
Gesamtumsatz um 25,9 Mio EUR auf 273,3 Mio EUR gesteigert (Q1 2005: 
247,4 Mio EUR) - dies entspricht einem Plus von 10,5 Prozent. Der 
Umsatz im Kerngeschäft mit Programmabonnements, Pay-per-View und 
Werbung legte um 9,3 Prozent (21,8 Mio EUR) auf 256,9 Mio EUR zu (Q1 
2005: 235,1 Mio EUR). Die operativen Kosten stiegen im Vergleich zum 
Vorjahresquartal auf 263,8 Mio EUR (224,7 Mio EUR). Das EBITDA 
(Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen) lag bei 9,5
Mio EUR (22,7 Mio EUR). Nach Abschreibungen (EBIT) erzielte Premiere 
ein Ergeb-nis von minus 12,2 Mio EUR (3,7 Mio EUR), das Nettoergebnis
lag bei minus 18,3 Mio EUR (minus 3,4 Mio EUR). Nach den ersten drei 
Monaten des Jahres 2006 zählte Premiere 3.521.756 
Abonnenten-Haushalte - 44.698 weniger als zum Jahresende 2005 
(31.12.2005: 3.566.454). Im Jahresvergleich (Stichtag: 31.03.) 
verzeichnet Premiere einen Zuwachs um 6,8 Prozent (Q1 2005: 3.298.680
Abonnenten).
Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: "Das 
erste Quartal liegt im Rahmen unserer Erwartungen. Die 
Umsatzsteigerung von 10,5 Prozent ist erfreulich, auch im 
Kerngeschäft sind wir kräftig gewachsen. Trotz der Unsicherheit nach 
der Vergabe der Bundesliga-Rechte ist es Premiere gelungen, die 
Kundenbasis zu stabilisieren."
Kofler: "Grundlegende strategische Weichenstellungen im ersten 
Quartal"
Premiere hat im ersten Quartal eine Reihe grundlegender strategischer
Weichenstellungen vorgenommen. Das Unternehmen investiert mehr als 
100 Millionen Euro in den Aufbau einer neuen Generation interaktiver 
Digital-Receiver. Der veränderten Wettbewerbssituation trägt Premiere
mit einer neuen, flexiblen Preis- und Angebotsstruktur Rechnung, die 
ab 1. August gilt. Der Zugang zu ausgewählten Premium-Inhalten soll 
flexibler und günstiger werden. So wird es das neue Abonnement 
"Premiere Fußball International" bereits ab 9,99 EUR im Monat geben. 
In diesem neuen Fußball-Paket sind alle 125 Spiele der UEFA Champions
League sowie die "Premiere Euroliga" mit Live-Fußball aus sieben 
europäischen Top-Ligen enthalten.
Premiere sieht aufgrund fortgeschrittener Verhandlungen zudem hohe
Chancen, mit einem neuen Partner als Lizenzgeber auch ab der 
kommenden Saison die Live-Berichterstattung von der 
Fußball-Bundesliga zu präsentieren. Kofler: "Wir sind heute sehr 
zuversichtlich, dass Premiere auch ab August Bundesliga live 
präsentieren kann. Unabhängig vom Ausgang der laufenden Verhandlungen
haben wir im ersten Quartal eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um 
Premiere für den künftigen Wettbewerb schlagkräftig zu positionieren.
Dazu gehört vor allem die Förderung einer neuen Generation 
interaktiver Digital-Receiver, die bis Ende 2007 die Generation d-box
endgültig ablösen wird. Darüber hinaus bauen wir die Exklusivität im 
Pro-gramm weiter aus. Für den langfristigen Erfolg von Premium-Pay-TV
ist ein exklusives Gesamt-paket mit Sport, Filmen, Serien und 
Unterhaltung entscheidend. Wir werden den Wandel in der deutschen 
TV-Landschaft aktiv gestalten und uns im Wettbewerb angriffslustig 
präsentieren. 2006 wird ein Jahr des Übergangs und der Innovation, 
bereits 2007 werden sich unsere Investitionen auszahlen."
Kerngeschäft wächst um 9,3 Prozent
Umsatz aus Programm-Abos steigt um 15,3 Mio EUR auf 236,7 Mio EUR / 
Bereich Werbung legt um 9,9 Mio EUR auf 15,4 Mio EUR zu
Premiere konnte den Umsatz im Kerngeschäft mit Programmabonnements, 
Pay-per-View und Werbung im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9,3 
Prozent auf 256,9 Mio EUR (Q1 2005: 235,1 Mio EUR) steigern.
Die Erlöse aus Programmabonnements erhöhten sich um 6,9 Prozent 
auf 236,7 Mio EUR (Q1 2005: 221,4 Mio EUR). Im Bereich Werbung konnte
Premiere die Erlöse mit 15,4 Mio EUR im Vergleich zum 
Vorjahresquartal nahezu verdreifachen (5,5 Mio EUR). Für das starke 
Wachs-tum sorgten in erster Linie steigende Erlöse aus TV-Werbung und
Direktmarketing sowie lau-fende Vermarktungsprovisionen für BLUE 
MOVIE. Seit der Übernahme des Erotik-Telemediendienstes im September 
2005 durch die erotic media ag partizipiert Premiere über ein 
differenziertes Vermarktungs- und Provisionsmodell am 
Vollerotikgeschäft. In der Konse-quenz des neuen 
Wertschöpfungsmodells gingen die im Bereich Pay-per-View 
konsolidierten Umsätze vor allem durch den Wegfall der direkten 
Blue-Movie-Erlöse auf 4,8 Mio EUR (8,3 Mio EUR) zurück.
Im Bereich Hardware und Technik erzielte Premiere einen Umsatz von
13,9 Mio EUR (10,3 Mio EUR), die sonstigen Umsatzerlöse stiegen 
leicht auf 2,4 Mio EUR (2,0 Mio EUR).
Erhöhte Aufwendungen in den Bereichen Programm, Marketing und 
Innovation
Erhöhte Aufwendungen zur Stabilisierung des Kundenstamms / 
Investitionen zur Exlusivitätssteigerung des Programmangebotes / 
Einmaleffekt bedingt durch Unsicherheiten im Zusammenhang mit 
Bundesliga-Rechten
Die operativen Kosten stiegen im ersten Quartal auf 263,8 Mio EUR (Q1
2005: 224,7 Mio  EUR). Ausschlaggebend waren vor allem Investitionen 
in den Feldern Programm, Kunden-service, Marketing und Innovation.
Die Programmkosten erhöhten sich um 32,9 Mio EUR auf 161,2 Mio EUR
(128,3 Mio EUR). Im Sportbereich schlugen höhere Kosten für die 
Fußball-Bundesliga und die UEFA Champions League zu Buche. Auch der 
Erwerb der Live-Ausstrahlungsrechte an den Top-Fußball-Ligen  
Frankreichs, der Niederlande und Portugals sowie der Ausbau des 
Motorsport-Angebots erhöhten den Aufwand. Im Bereich Fiction und 
Non-Fiction stiegen die Kosten durch Lizenzen für die Ausstrahlung 
hochwertiger Serien und der neuen, zusätzlichen Themenkanäle 
DISCOVERY GESCHICHTE und FOCUS GESUNDHEIT. Als übergreifende Effekte 
waren auf der Programmaufwandsseite Währungsverluste und höhere 
variable Lizenzzahlungen zu verzeichnen, die aus den gestiegenen 
Abonnentenzahlen resultierten.
Die Kosten für Abonnentenbetreuung und Service Management beliefen
sich auf 23,2 Mio EUR (12,6 Mio EUR). Wesentliche Gründe für den 
Anstieg im Quartalsvergleich waren das neue  Kundenmagazin 
"Premiere", der Betrieb und Ausbau des "Premiere Shops" sowie das 
Kun-denbindungsprogramm "Premiere Stars". Auch ein erhöhter 
Informationsbedarf auf Seiten der Premiere Abonnenten nach der 
Vergabe der Bundesliga-Rechte Ende Dezember führte zu einem Anstieg 
der Kosten im Kundenservice.
Erstmals seit mehreren Jahren hat Premiere im ersten Quartal 2006 
eine Imagekampagne gestartet, die auf die mittelfristige Profilierung
und Positionierung der Marke Premiere einzahlt. Vor allem durch die 
höheren Werbeaufwendungen nahmen die Marketing- und Vertriebskosten 
um 8,3 Mio EUR auf 34,0 Mio EUR (25,7 Mio EUR) zu.
Ein erheblicher Teil der gestiegenen Aufwendungen für 
Kundenservice und Marketing ist auf die Sondersituation im 
Zusammenhang mit der Diskussion um die Bundesliga-Rechte bei Premiere
zurückzuführen. Es handelt sich um Einmaleffekte, die nach 
endgültiger Klärung der Bundesliga-Frage nicht wieder zu erwarten 
sind.
Im Bereich Übertragung und Technik gingen die Kosten mit 23,4 Mio 
EUR (25,0 Mio EUR) leicht zurück, auch im Bereich Receiver reduzierte
sich der Aufwand auf 18,7 Mio EUR (20,7 Mio EUR). Die allgemeinen 
Verwaltungskosten sanken auf 15,7 Mio EUR (20,5 Mio EUR). Die 
sonstigen betrieblichen Erträge stiegen auf 3,8 Mio EUR (2,0 Mio 
EUR), die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 0,9 Mio EUR 
auf Vorjahresniveau (0,8 Mio EUR). Die operativen Abschreibungen 
lagen bei 9,6 Mio EUR (7,0 Mio EUR), die planmäßigen Abschreibungen 
auf den Abonnentenstamm wie im Vorjahr bei 12,1 Mio EUR.
Übergreifend in allen Kostenpositionen haben sich die 
Investitionen von Premiere in innovative Produkte ausgewirkt. Der 
Aufwand für das neue Angebot im hochauflösenden Fernsehen HDTV, 
PREMIERE HD, schlug nach dem Marktstart im ersten Quartal erstmals 
voll zu Buche. Auch in die Einführung von Premiere Digital-Receiver 
mit Festplatte für das neue Video-on-Demand-Angebot PREMIERE DIREKT+ 
wurde weiter investiert. Nach erfolgreichen Verhandlungen ist 
PREMIERE DIREKT+ außer über Satellit jetzt auch über Kabel verfügbar.
Die Anschubfinanzierung für die Entwicklung der neuen, interaktiven 
Receiver-Generation schlug sich ebenfalls auf der Kostenseite nieder.
Insgesamt gab Premiere für Innovation und Entwicklung im ersten 
Quartal einen hohen einstelligen Millionen-Euro-Betrag aus.
Programmangebot weiter ausgebaut:
Premiere Euroliga mit Euroliga-Konferenz / Einführung von 
"ChampionsTV" im Free-TV / Stärkung des Serienangebotes im 
Fiction-Bereich
Mit Blick auf die neue Wettbewerbssituation hat Premiere im ersten 
Quartal 2006 seine Position als unabhängiges Programmhaus mit einer 
Reihe von Maßnahmen gestärkt. "Wir reagieren offensiv auf die 
veränderten Rahmenbedingungen", sagte Kofler. "Unabhängig vom Ausgang
der Verhandlungen über die Bundesliga-Rechte haben wir eine Reihe von
Programminiti-ativen umgesetzt oder auf den Weg gebracht, die 
Premiere nachhaltig stärken werden. Exklusivität als oberster Maßstab
stand bei allen Entscheidungen im Vordergrund."
Die Fans des internationalen Fußballs kommen bei Premiere noch 
mehr auf ihre Kosten. Im Februar sicherte sich Premiere alle 
exklusiven Live-Ausstrahlungsrechte für die europäischen 
Top-Spielklassen Ligue 1 (Frankreich), Eredivisie (Niederlande) und 
Portugesa Liga 1 (Portugal). Damit hat Premiere jetzt insgesamt 
sieben Top-Ligen Europas im Programm, allen voran die englische 
Premier League, die spanische Primera Divisiòn und die italienische 
Serie A. Mit dem erweiterten Rechtekanon hat Premiere Anfang April 
ein neues Fußball-Produkt etabliert: die Premiere Euroliga. Neben den
Top-Spielen, die weiterhin wie gewohnt live und in voller Länge 
gezeigt werden, zeigt Premiere das Beste aus Europas Spitzen-Ligen in
der packenden Konferenzschaltung. Schon vor der WM 2006 können 
Premiere Abonnenten damit live die Künste der weltbesten Ballzauberer
bewundern - von Ronaldinho bis Beckham und von Shev-chenko bis zu 
Thierry Henry. Vom Start weg konnte Premiere die Reichweiten bei der 
Berichterstattung aus ausländischen Ligen durch die Einführung der 
Euroliga mehr als verdoppeln. Tendenz steigend.
Einen neuen Schritt geht Premiere bei der Auswertung von 
TV-Rechten. Erstmals präsentiert Premiere wichtige Sportereignisse 
auch im Free-TV. Unter der neuen Marke "ChampionsTV" zeigt der 
Abo-Sender im Rahmen eines dreistündigen Programms Live-Spiele der 
UEFA Champions League im DSF. Ab der Spielzeit 2006/2007 zeigt 
"ChampionsTV" an jedem Spieltag eine Begegnung der UEFA Champions 
League live und unverschlüsselt. Premiere hat damit erstmals auch die
Verantwortung für Gestaltung, Auswahl und Vermarktung der 
Free-TV-Berichterstattung. Die Präsenz im Free-TV ermöglicht Premiere
bisher ungekannte Möglichkei-ten, eine breite Fußball-Zielgruppe für 
seine Sport-Abos zu begeistern. Die Top-Spiele und eine tagesaktuelle
ausführliche Zusammenfassung der UEFA Champions League gibt es ab der
Saison 2006/2007 nur noch bei Premiere.
Mit neuen exklusiven Live-Übertragungsrechten wertete der Abo-Sender 
auch sein Motorsport-Angebot weiter auf. Seit März können Abonnenten 
auch die NASCAR- und IndyCar-Serien auf Premiere verfolgen. Ebenfalls
erfolgreich verhandelt hat Premiere im ersten Quartal in der 
Königsklasse des Motorsports: Premiere wird auch im kommenden Jahr 
alle Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft übertragen. Die 
Vereinbarung läuft bis Ende 2007. Premiere wird damit weiterhin als 
einziger deutscher TV-Sender die Formel 1 auf mehreren, frei 
wählbaren Kanälen und ohne Werbeunterbrechungen zeigen. Mit den 
Rechten an der Formel 1 hat sich Premiere einen Garanten für breiten 
Publikumszuspruch gesichert, insbesondere in den Reihen der 
Sportfans.
Neben dem Sportbereich hat Premiere vor allem das serielle 
Fiction-Angebot gestärkt. Der programmstrategische Ansatz ist dabei 
ähnlich wie im Sport: klare Fangruppen über einen längeren Zeitraum 
regelmäßig ansprechen und ans Produkt binden. Zudem haben Serien den 
Vorteil, dass sie vor der Ausstrahlung auf Premiere weder im Kino 
noch auf DVD zu sehen waren. Im ersten Quartal starteten die neuesten
Staffeln der Top-Serien "Desperate Housewives" und "Lost" als 
exklusive Deutschland-Premiere. Die Serie "Rom", an deren aufwändiger
Produktion sich Premiere gemeinsam mit Partnern beteiligt hatte, 
wurde von den Zuschauern sehr gut angenommen. Die erste Staffel der 
Historienproduktion war die bislang erfolgreichste Serie bei 
Premiere. Die zweite Staffel soll im November 2006 abgedreht sein, 
Premiere wird die neuen Folgen in deutscher Erstausstrahlung Anfang 
nächsten Jahres zeigen. Bereits 2006 präsentiert Premiere die Serien 
"Invasion", "E-Ring" und "Supernatural".
Seine Position als Spielfilmsender Nummer 1 hat Premiere im ersten
Quartal auch mittelfristig gesichert: Drei der wichtigsten 
Hollywood-Studios, Sony, Warner und Universal, haben ihre 
Output-Deals mit Premiere vorzeitig verlängert. Damit hat Premiere 
das exklusive Erstausstrahlungsrecht für alle Blockbuster und die 
wichtigsten TV-Produktionen. Durch die drei Vertrags-verlängerungen 
hat Premiere jetzt mittelfristige Verträge mit allen Major Studios. 
Kofler: "Die frühzeitige Verlängerung der Programmverträge beweist 
das Vertrauen der amerikanischen Filmindustrie in die Rolle von 
Premiere als mit Abstand wichtigstem Pay-TV-Anbieter in Deutschland. 
Die lückenlose Versorgung mit dem Besten, was Hollywood zu bieten 
hat, macht uns im Filmbereich - einer elementaren Säule des 
Programmangebotes von Premiere - unangreifbar."
Fortgeschrittene Verhandlungen über Bundesliga-Rechte
Premiere ist sehr zuversichtlich, bei den Übertragungsrechten für die
Fußball-Bundesliga im Spiel zu bleiben. Kofler: "Aufgrund 
fortgeschrittener Verhandlungen sehen wir heute hohe Chancen, dass 
Premiere mit einem neuen Partner als Lizenzgeber auch ab der 
kommenden Saison die Live-Berichterstattung von der 
Fußball-Bundesliga präsentieren kann. Die Bundesliga wird im 
angestrebten Szenario weiterhin in der gewohnten Premiere Qualität 
gezeigt werden. Weitere Einzelheiten über das Angebot des neuen 
Partners, die Vermarktung durch Premiere, technische Aspekte, 
Produkte und Preise werden in Kürze - nach Abschluss der lau-fenden 
Verhandlungen - bekannt gegeben. Schon jetzt können wir sagen, dass 
Premiere ab August eine neue, flexible Preis- und Paketstruktur 
einführen wird, die auch günstige Einstiegspreise für Fußball- und 
andere Sportfans enthält."
Neue Preis- und Angebotsstruktur:
Flexibles Bausteinkonzept - günstige Einstiegspreise für ausgewählte 
Premium-Inhalte / "Premiere Fußball International" mit UEFA Champions
League und sieben europäischen Top-Ligen schon ab 9,99 EUR im Monat
Der veränderten Wettbewerbssituation trägt Premiere mit einer 
neuen, flexiblen Preis- und Paketstruktur Rechnung, die ab 1. August 
gelten wird. Die Einstiegspreise für ausgewählte Premium-Pakete 
werden dabei gesenkt. Das neue Abonnement "Premiere Fußball 
International" mit allen 125 Spielen der UEFA Champions League und 
Live-Fußball aus sieben europäischen Top-Ligen gibt es beispielsweise
bereits ab 9,99 EUR im Monat. Nach abschließender Klärung aller 
Rechtefragen wird Premiere die Einzelheiten des neuen Preismodells im
Laufe des Monats Juni vorstellen.
Kofler: "Wir gehen davon aus, dass die Digitalisierung sich durch 
die hohen Investments neuer Wettbewerber beschleunigen wird - sowohl 
im klassischen digitalen Fernsehen als auch im digitalen Fernsehen 
über den Internet Protokoll Standard, IPTV. Premiere sieht darin eine
große Chance, Kundengruppen anzusprechen, die uns bislang 
verschlossen blieben. In Abgrenzung zum Wettbewerb positionieren wir 
uns eindeutig als Premium-Anbieter. Mit dem neuen Preismodell werden 
wir auch für ein erweitertes Zielgruppen-Potenzial als 
Komplementärprodukt attraktiv."
Weichen für Einstieg in das interaktive Fernsehen gestellt
Neue interaktive Receiver-Generation mit Rückkanal via Internet ab 
August 2006/ Neue Erlöschancen durch interaktive Dienste und 
Zusatzangebote
Bereits im Jahr 2005 hat Premiere die grundsätzliche Entscheidung für
den Aufbau einer interaktiven Plattform ab dem zweiten Halbjahr 2006 
getroffen. Das Unternehmen reagiert da-mit auf die sich verändernden 
Wettbewerbsbedingungen im deutschen Fernsehmarkt sowie neue 
Kundenbedürfnisse. Kofler: "Die TV-Landschaft in Deutschland wird 
sich in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. Neue Akteure wie 
Kabelnetzanbieter, die sich bislang auf die Transportdienstleistung 
für TV-Anbieter beschränkten, oder Telekommunikationsfirmen schi-cken
sich an, als Medienanbieter zu agieren. Das Internet Protokoll (IP) 
wird ein neuer Fernsehstandard neben PAL und DVB. 
Triple-Play-Angebote aus TV, Internet und Telefonie werden auf den 
Markt kommen, die sich auch an eine neue, vom Medium Internet 
geprägte Kunden-generation richten. Der Trend hin zu mehr 
Individualität beim Fernsehen wird zunehmen, die Nachfrage nach neuen
Zusatzservices wie On-Demand-Dienste, elektronische Programmführer 
(EPG) oder interaktive Wett- und Spielangebote wird kontinuierlich 
steigen. Mit der neuen Receiver-Generation tragen wir dieser 
Entwicklung Rechnung und sichern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit
von Premiere. Wir schaffen zusätzliche Chancen für neue Erlösquellen 
und können durch innovative Zusatzangebote die Kundenzufriedenheit 
erhöhen."
Bis Ende 2007 investiert Premiere mehr als 100 Mio EUR in den 
Aufbau der neuen Receiver-Infrastruktur. Bei insgesamt vier 
Herstellern hat Premiere Receiver bestellt: Humax, Philips, Samsung 
und Thomson. Ein flexibles Technik- und Abnahmekonzept garantiert 
eine optimale Ausrichtung auf die Anforderungen des Marktes. Premiere
kann im Laufe der nächsten beiden Jahre die Ausstattung der Geräte 
Schritt für Schritt an Nachfrage und technischen Fortschritt 
anpassen. Damit wird das wirtschaftliche Risiko minimiert und die 
technologische Zukunftssicherheit gewährleistet.
Die ersten Geräte sollen ab August an die Kunden ausgeliefert werden.
Die Receiver werden den Kunden interaktive Anwendungen via Internet 
ermöglichen - beispielsweise Pay-per-View-Bestellungen über die 
Fernbedienung ohne Medienbruch. Als Rückkanal reicht ein 
Internetzu-gang über DSL, ISDN oder analoge Telefonleitung, wobei der
Umfang der nutzbaren Dienste von der Bandbreite der IP-Verbindung 
abhängen wird. Optionale Funkverbindungen über W-LAN (Wireless LAN) 
ermöglichen eine kabellose Verbindung von Receiver und 
Telefonsteckdose. Premiere wird das Angebot interaktiver Anwendungen 
sukzessive ausbauen, in Eigenre-gie und als Plattformanbieter für 
Dritte. Für 2007 ist die Markteinführung von HDTV-fähigen 
Festplatten-Receivern geplant.
Möglich werden die neuen Funktionen durch eine spezielle Software 
- die so genannte Middleware -, die in den Receivern integriert ist. 
Premiere setzt für die neuen Receiver das Middleware-Konzept der 
Firma NDS ein. Kofler: "NDS ist für uns der ideale Partner für den 
Aufbau der interaktiven Plattform. Die Middleware von NDS hat sich 
weltweit bewährt und läuft bereits auf Millionen von Receivern. Sie 
ist äußerst leistungsfähig und flexibel und bildet vom EPG bis hin zu
fortgeschrittener PVR-Technologie alle Funktionen ab, die wir 
benötigen. Wir schaffen so einen schnellen und effizienten Einstieg 
ins moderne, interaktive Fernsehen." Die Middleware lässt sich leicht
durch die Receiver-Hersteller integrieren und beschleunigt die 
Einführung neuer Receiver und Services erheblich, da Änderungen nur 
einmal entwickelt wer-den müssen und dann auf der gesamten Plattform 
zur Verfügung stehen.
Ausblick 2006:
Abonnenten: 3,35 Millionen bis 3,45 Millionen Abonnenten / Umsatz: 
1,05 bis 1,15 Mrd EUR / EBITDA: 70 Mio bis 90 Mio EUR
2006 wird für Premiere ein Jahr des Übergangs, der Investition und 
Innovation. Das spiegelt sich auch im Ausblick auf die 
wirtschaftlichen Kenndaten wider. Premiere rechnet zum Jah-resende 
2006 mit 3,35 bis 3,45 Millionen Abonnenten. Es wird ein Umsatz 
zwischen 1,05 und 1,15 Mrd EUR prognostiziert. Das EBITDA wird in 
einem Korridor zwischen 70 Mio EUR und 90 Mio EUR erwartet.
Prognose 2007: Umsatz bei mehr als 1,2 Mrd EUR, EBITDA über 170 
Mio EUR
Bereits 2007 sollen sich Investitionen und Innovationen des Jahres 
2006 in einem beschleu-nigten Wachstum bei Abonnenten, Umsatz und 
Ergebnis auswirken. Für das Geschäftsjahr 2007 rechnet Premiere mit 
einem Umsatz von mehr als 1,2 Mrd EUR und einem EBITDA von mindestens
170 Mio EUR. Zum Jahresende 2007 soll die Marke von 3,7 Millionen 
Abonnenten überschritten werden.
Diese Meldung ist im Internet unter info.premiere.de abrufbar.
Diese Medienmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die 
auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorge-nommenen Einschätzungen 
und Annahmen des Managements der Premiere AG beruhen. 
Zukunftsgerichtete Aus-sagen unterliegen bekannten und unbekannten 
Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können,
dass die Ertragslage, Profitabilität, Wertentwicklung oder das 
Ergebnis der Premiere AG oder der Erfolg der Medienindustrie 
wesentlich von derjenigen Ertragslage, Profitabilität, 
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Die Premiere AG übernimmt keine Verpflichtung, derartige 
zukunftsgerichtete Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige 
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Für Rückfragen:
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Leiter Kommunikation
Unternehmenssprecher
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dirk.heerdegen@premiere.de
Shane Naughton
Deputy CFO
Vice President Investor Relations
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