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Verbraucherservice: 10 Tipps für brillantes Fernsehen mit HDTV

München (ots)

Neue moderne Flachbildschirme sind die
Weihnachtsrenner - und dabei weit mehr als nur ein Lifestyle-Produkt,
das im Wohnzimmer schön aussieht. Denn das hochauflösende Fernsehen 
HDTV holt das Beste aus ihrem neuen TV-Gerät heraus. Das sollten Sie 
wissen, wenn Sie sich für einen Flachbildschirm entscheiden.
1) Was ist HDTV?
HDTV (High Definition Television) steht für hochauflösendes Fernsehen
mit einer ganz neuen, stark verbesserten Bildqualität: das scharfe 
Bild und die natürlichen Farben vermitteln den Eindruck als wären die
Bilder keine Bilder, sondern die Wirklichkeit. Fernsehen mit HDTV ist
so klar wie ein Blick aus dem Fenster.
2) Was bringt HDTV?
HDTV gibt es nur auf den neuen, modernen Flachbildschirmen, die erst 
mit HDTV richtig Spaß machen. Das hochauflösende Fernsehen zeigt mehr
als zwei Millionen Pixel pro Einzelbild. Das ist fast fünfmal mehr 
als im normalen Fernsehen und wichtig für ein TV-Bild auf großen 
Bildschirmen. Genauso, wie die Pixelzahl eines Digitalfotos festlegt,
wie groß man es in guter Schärfe ausdrucken kann, gibt sie im 
Fernsehen an, wie groß der Bildschirm sein darf. Statt einem normalen
70-cm-Fernseher lässt sich dank HDTV ein Flachbildschirm mit einem 
Meter Diagonale oder mehr an den gleichen Platz stellen. 
Hochauflösende Sendungen werden im 16:9-Breitbildformat ausgestrahlt 
und passen so optimal auf die ebenfalls in 16:9 gebauten 
Flachbildschirme - für einen Panoramablick wie im Kino - ohne 
schwarze Balken.
3) Der HD-ready-Fernseher
Wichtig: Flachbildschirme müssen das HD-ready-Logo tragen, damit sie 
fit für hochauflösendes Fernsehen sind. Drei Merkmale kennzeichnen HD
ready:
- Eine Bildauflösung von mindestens 720 Zeilen - herkömmliche TVs 
haben nur 576.
- Darstellung der gängigen HDTV-Formate.
- Ein digitaler HDMI-Eingang (s.u.).
HD ready ist aber nicht gleich HDTV: Für das hochauflösende Fernsehen
ist zusätzliches Equipment nötig. Wer also seinen XXL-Fernseher 
einfach mit dem Kabel- oder Satellitenanschluss verbindet, der sieht 
das gleiche Programm wie bisher - oft aber unschärfer.
4) Was ist HDMI und warum ist dieser Anschluss so wichtig?
Das Kürzel steht für "High Definition Multimedia Interface" - ein 
digitaler Anschluss für Receiver, DVD-Player oder Spielekonsole. HDMI
überträgt die Bilder mit bis zu 1920x1080 Pixeln und den zugehörigen 
Ton in einem Digitalsignal. Zusätzlich hat HDMI einen digitalen 
Kopierschutz, der Raubkopien verhindert. Ohne einen solchen Schutz 
dürften TV-Sender HD-Filme gar nicht ausstrahlen.
5) So empfangen Sie HDTV
Um auf dem HD-ready-Fernseher auch HDTV sehen zu können, ist eine 
HDTV-Box (Receiver) notwendig. HDTV-Programme werden digital 
ausgestrahlt - über Satellit und in vielen Regionen auch im Kabel - 
und von der HDTV-Box empfangen. Mit DVB-T, Hausantenne oder 
Analogempfang gibt's übrigens kein HDTV. Bislang sind Geräte von 
Humax, Kathrein, Pace und Philips zu haben. Humax bietet sogar ein 
TV-Gerät mit eingebautem HDTV-Empfang an.
Die derzeit verfügbaren HDTV-Receiver sind von Premiere zertifiziert 
und tragen das Logo "geeignet für Premiere HD". Sie haben einen 
Einschub für die Abokarte und beherrschen Pay-TV-Funktionen wie etwa 
Jugendschutz, Sprachauswahl oder mehrere, frei wählbare 
Kameraeinstellungen bei Sport-Übertragungen.
HDTV-Receiver empfangen auch normales Fernsehen in besserer 
Qualität
Natürlich empfangen HDTV-Receiver auch die ganz normalen Free- und 
Pay-TV-Programme - mit einem ganz großen Vorteil: Die Programme 
werden per digitalem HDMI-Anschluss an das TV übertragen und damit in
einer wesentlich besseren Bildqualität als über den herkömmlichen 
Anschluss weitergegeben. Übrigens: Der Umstieg auf Digital-TV via 
Satellit oder Kabel lohnt sich für Flat-TV-Besitzer allemal. Nur 
digital werden etwa Filme und Sportsendungen in den Sendern der ARD, 
im ZDF und auf Premiere im echten 16:9-Format ausgestrahlt. Die 
Bildqualität des Digital-TV passt dank ruhigerer und rauschfreier 
Signale besser zu den ebenfalls digital arbeitenden 
Flachbildschirmen.
6) Die HDTV-Sender
Das größte HD-Angebot gibt es beim Pay-TV-Sender Premiere auf den 
Kanälen Premiere HD und Discovery HD zu sehen. Premiere HD zeigt 
aktuelle Spielfilme und pro Spieltag mindestens eine Begegnung der 
Champions League. Auf Discovery HD sind eindrucksvolle 
Dokumentationen zu sehen. Extreme Weitwinkeleinstellungen in den 
HD-Dokus öffnen das Blickfenster oft bis zum Rundum-Panorama. Da kann
man auch mal nah an den Schirm rücken und sich in fremde Länder 
entführen lassen. Die HDTV-Programme von Premiere sind einzeln ab 
9,99 Euro pro Monat oder in Kombination mit anderen Premiere-Paketen 
buchbar.
Auch Pro7 HD und Sat1 HD zeigen einige Sendungen in echter 
HD-Qualität, Daneben sendet der Satellitenbetreiber Astra weitere 
Test- und Demokanäle.
7) Anschlüsse am HD-ready-TV
Zusätzlich zu HD-ready lohnt es sich, auf weitere Features zu achten.
Zwei oder drei HDMI-Eingänge erlauben es, künftig weitere Zuspieler 
digital anzuschließen. Neue DVD-Player und ihre Nachfolger für 
Blu-ray-Disc und HD-DVD etwa haben ebenfalls HDMI-Ausgänge. Schon bei
DVD-Playern verbessert sich die Bildqualität über HDMI deutlich, da 
die Verbindung verlustfrei arbeitet. Ein VGA-Bildschirmanschluss ist 
ebenfalls sinnvoll, etwa für PCs oder Spielekonsolen, die es auch 
schon in HD gibt. Zusätzlich sollte man auf die Standard-Ausstattung 
achten: Scartbuchsen und Front-Eingänge für Videorecorder oder 
Camcorder sollte auch ein HD-ready-TV in ausreichender Zahl bieten.
8) Welche TV-Auflösungen gibt es?
HD-ready-Fernseher unterscheiden sich in ihren Pixelzahlen - 
LCD-Modelle gibt es mit 1366x768 oder 1920x1080 Pixeln. Plasma-TVs 
sind mit 1024x768, 1024x1080 oder große Modelle auch mit 1920x1080 
Pixeln zu haben. Da HD-Bilder meist 1920x1080 Pixel haben, lohnt sich
ein solches "Full-HD"-Modell, wenn man viel HDTV schauen will. Für 
die Qualität herkömmlicher TV-Sendungen ist die Zahl der Pixel 
zweitrangig.
Die HD-Auflösung wird mit der Bildgröße wichtiger - für einen 80- 
oder 95-Zentimeter-TV reicht auch bei HDTV-Inhalten eine geringere 
Auflösung aus, ein Modell mit über 110 Zentimetern sollte eher die 
volle HDTV-Pixelzahl haben. Und natürlich ist die Auflösung eine 
Kostenfrage: Mehr Pixel sind eben teurer.
9) Wo steht der Fernseher optimal?
Für die TV-Aufstellung gilt folgende Regel: Der Abstand zum Fernseher
sollte beim normalen TV-Gerät der fünf bis sechsfachen Bildhöhe 
entsprechen. Ein 70-Zentimeter-Gerät hat etwa 40 Zentimeter Bildhöhe,
steht also optimal in zwei bis 2,5 Metern Abstand. Weil das HDTV-Bild
eine höhere Auflösung hat, darf der Abstand auf die drei- bis 
vierfache Bildhöhe schrumpfen. Ein 106-Zentimeter-Plasma hat z.B. 
einen 52 Zentimeter hohen Schirm und zeigt ein optimales HD-Bild, 
wenn er knapp zwei Meter vom Sofa entfernt steht. Normale 
TV-Sendungen wirken dann aber noch etwas unschärfer.
10) Kinosound zum großen Bild - ein echtes Fernseherlebnis
Die meisten HD-Sendungen werden mit Raumklang wie im Kino 
ausgestrahlt. Dieser Dolby-Digital-Ton lässt sich mit einer 
Heimkino-Anlage aus fünf Lautsprechern und einem Subwoofer 
wiedergeben. HDTV-Receiver haben einen digitalen Audioausgang, der 
die Digitalsurround-Daten an die Anlage ausgibt. Manche HDTV-Receiver
geben den 5.1-Kinoton auch via HDMI aus.

Pressekontakt:

Simone Fasse
Premiere
Tel. 089 9958 6364
simone.fasse@premiere.de

Original content of: Sky Deutschland, transmitted by news aktuell

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