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Jugend musiziert

Die Bundeshauptstadt für Musik ist Halle an der Saale

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Die Teilnehmer*innen werden ab heute als Solist*innen und in Kammermusik-Ensembles um Punkte und Bundespreise und unter den Augen und Ohren der interessierten Öffentlichkeit wetteifern - denn die 1.700 Wertungsspiele sind öffentlich und kosten keinen Eintritt. Zum ersten Mal ist die Händel Gastgeberin

Zum ersten Mal ist die Händel-Stadt Halle Gastgeberin des 56. Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" und startet dort heute in den Kategorien Streichinstrumente, Percussion, Gesang (Pop), Vokal-Duo und -Ensemble und Zupf-Ensemble. Im Laufe der nächsten Tage werden die jungen Musiker*innen dann außerdem in den Kategorien Akkordeon, Mallets, Gesang, "Duo: Klavier und ein Blasinstrument", Klavier-Kammermusik, Harfen-Ensemble, Alte Musik und Besondere Instrumente zu hören sein.

Ein Highlight der kommenden Tage, mit dem sich die Musikstadt Halle empfiehlt, ist das Begrüßungskonzert mit der Staatskapelle Halle am Samstag, den 8. Juni um 18 Uhr. Auf dem Programm stehen Werke von Clara Schumann und Astor Piazolla. Zu den Solist*innen des Abends gehören drei ehemalige "Jugend musiziert"-Bundespreisträger*innen mit inzwischen internationalem Renommee: Ragna Schirmer (Klavier), Christoph von der Nahmer (Violine), Manuel von der Nahmer (Violoncello).

Weitere Highlights in der renommierten Händel-Halle sind die Preisträgerkonzerte mit ihren moderaten Eintrittspreisen: Hier werden sich am 10., 11. und 12. Juni, jeweils ab 20 Uhr, die aktuellen 1. Bundespreisträger*innen 2019 noch einmal mit Ausschnitten aus ihren Wettbewerbsprogrammen vorstellen. Zu hören sind dann ausgezeichnete Wettbewerbsbeiträge der 2019 ausgeschriebenen Kategorien. Die Eintrittspreise liegen bei 15 Euro bzw. 10 Euro mit Ermäßigung.

Zwischen 6. und 13. Juni wird hier der bisher teilnehmerstärkste Bundeswettbewerb mit knapp als 2.900 Nachwuchsmusiker*innen stattfinden. Rund 30 Institutionen in Halle öffnen ihre Türen für die mehr als 1.700 öffentlichen Wertungsspiele. Die Wertungsspiele verteilen sich auf die Standorte Cantorgymnasium, Elisabeth Gymnasium, die Berufsbildende Schule IV "Friedrich List", die Berufsbildende Schule V, die Latina "A. H. Francke"; Haus 40/42, das Giebichenstein-Gymnasium "Thomas Müntzer", das Hans-Dietrich-Genscher-Gymnasium, das Neue Städtische Gymnasium, das Steintor Varieté, das neue theater halle, die Hochschule für Design, das Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften an der Kleinen Marktstraße und der Dachritzstraße, das Institut für Grundschulpädagogik der Martin-Luther-Universität, die Franckeschen Stiftungen, das Konservatorium Georg Friedrich Händel, das Studio Halle, das Künstlerhaus die schillerBühne im Club 188, der Puschkinsaal, das Thalia Theater, das Probenhaus der Staatskapelle, das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) und "Objekt 5". Attraktiver Schauplatz der vier Abendkonzerte ist die renommierte Händel-Halle. Hier werden sich im Rahmen dreier Konzerte die aktuellen 1. Bundespreisträger*innen 2019 noch einmal mit Ausschnitten aus ihren Wettbewerbsprogrammen vorstellen.

Über "Jugend musiziert"

Der Musikwettbewerb "Jugend musiziert", ein Projekt unter dem Dach des Deutschen Musikrates, ist ein weltweit beachtetes Projekt zur Förderung junger Musiker*innen. Seit 1964 steht neben dem Fördergedanken junger Musiker*innen die künstlerische Standortbestimmung im Vordergrund: "Jugend musiziert" soll motivieren, Herausforderung und Orientierung sein und Erfolgserlebnisse vermitteln. Auch die Erfahrung beim gemeinsamen Musizieren, die Präsentation eines Musikwerkes auf einer Konzertbühne vor einer Jury und vor Publikum zählen dazu. So vermittelt "Jugend musiziert" Anregungen für den eigenen musikalischen Lebensweg und steht dabei immer auch für Toleranz, Weltoffenheit und Vielfalt.

In den 56 Jahren seines Bestehens haben mehr als eine dreiviertel Million Kinder und Jugendliche an "Jugend musiziert" teilgenommen. Unzählige Male debütierten hier junge Musik-Talente, die heute zum Teil international bekannte Stars sind.

Wer teilnehmen möchte, muss Sänger*in oder Instrumentalist*in im Schulalter sein und darf noch nicht in einer musikalischen Berufsausbildung stehen. Die Altersgrenze ist 21 Jahre, in den Gesangs-Kategorien 27 Jahre. Je nach Alter wird ein selbstgewähltes Vorspielprogramm zwischen 6 und 30 Minuten mit Musik aus verschiedenen Epochen vorbereitet. Die Instrumental- und Vokalkategorien wechseln in einem regelmäßigen Turnus.

Der Deutsche Musikrat, die Landesmusikräte, öffentliche Musikschulen, Vereine und Privatpersonen sichern die organisatorische Durchführung; Bund, Länder und Gemeinden und zahlreiche weitere private sowie öffentliche Geldgeber*innen stellen die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung. Die Sparkassen, als größte Einzelförderin aus der Wirtschaft, engagieren sich ebenfalls seit vielen Jahren bei "Jugend musiziert". Sie unterstützen den Nachwuchswettbewerb auf allen Wettbewerbsebenen.

Der Deutsche Musikrat (DMR) ist der Dachverband des Musiklebens in Deutschland und Träger zahlreicher Förderprojekte. Die Organisation fügt sich zusammen aus dem Deutscher Musikrat e.V. sowie der Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH und vertritt die Interessen von rund 14 Millionen Musizierenden. Das Generalsekretariat des Vereins in Berlin steht für das musikpolitische Wirken des Verbands mit seinen rund 100 Mitgliedorganisationen und 16 Landesmusikräten. Die Projektgesellschaft in Bonn organisiert die zwölf langfristig angelegten Projekte: Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler, Bundesjazzorchester, Bundesjugendorchester, Deutscher Chorwettbewerb, Deutscher Musikwettbewerb, Deutscher Orchesterwettbewerb, Deutsches Musikinformationszentrum (MIZ), Dirigentenforum, Förderprojekte Zeitgenössische Musik, Jugend jazzt, Jugend musiziert und PopCamp. Der DMR wurde 1953 gegründet, hat sich als Mitglied der UNESCO in seinem Handeln der Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen verpflichtet und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Wünschen Sie weitere Infos? Susanne Fließ, Birgit Nockenberg und Sophie Stadlmayr stehen Ihnen gerne zur Verfügung: fliess@musikrat.de / jugendpresse@musikrat; 0345 977930 10 / 0345 977930 11

Susanne Fließ 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Musikrat gem. Projektges. mbH
Telefon (0345 / 97 79 30-10) 
fliess@musikrat.de

Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" 2019:  6. bis 13. Juni in Halle /Saale:
c/o Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Franckestraße 5, 06110 Halle
Telefon (0345 / 97 79 30-10)
www.jugend-musiziert.org
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