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Aktuelle Analyse der KBV
Zahl der Medizinischen Versorgungszentren in Deutschland steigt auf 880

Berlin (ots)

Die Zahl der Medizinischen Versorgungszentren
(MVZs) nimmt in Deutschland weiterhin zu. Dies belegen aktuelle 
Analysen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Am 31. 
September waren es 880. Das bedeutet einen Zuwachs um neun Prozent in
drei Monaten und sogar um 56 Prozent im Vergleich zum 
Vorjahreszeitraum. Am 31. September 2006 betrug die Zahl der MVZs 
bundesweit noch 562.
Mittlerweile arbeiten in den MVZs 3.613 Ärzte. Das sind 350 mehr 
als Ende Juni 2007. Damals waren 3.263 Ärzte registriert. Mehr als 
zwei Drittel (2.504) von ihnen sind als Angestellte beschäftigt. 
Durchschnittlich sind vier Ärzte in einem MVZ tätig. Unter ihnen sind
Hausärzte, Internisten und Chirurgen die am stärksten vertretenen 
Arztgruppen. Die wichtigsten Träger von MVZs sind nach wie vor 
Vertragsärzte mit einem Anteil von 61 Prozent. Die Versorgungszentren
sind besonders verbreitet in Bayern und in Berlin.
MVZs sind mit der Gesundheitsreform 2004 eingeführt worden. Es 
sind fachübergreifende und ärztlich geleitete medizinische 
Einrichtungen. Sie geben jungen Ärzten eine Chance, ohne 
Eigeninvestitionen in die ambulante Versorgung einzusteigen. Für 
Patienten bieten sie die Möglichkeit einer qualitativ hochwertigen 
Versorgung aus einer Hand.
Alle Zahlen in der Übersicht finden sich Im Internet unter: 
www.kbv.de/koop/9173.html.

Pressekontakt:

Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240
Katleen Decker, Tel.: 030 / 4005 - 2204

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