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Erweiterter Bewertungsausschuss
Köhler: "Simuliertes Plus von 3,5 Milliarden Euro löst nicht alle Probleme und muss noch verdient werden"

Berlin (ots)

"Die Summe von 3,5 Milliarden Euro mehr im
Vergleich 2009 zu 2007 ist immer noch eine Simulationsberechnung und 
muss erst noch verdient werden. Außerdem steckt dahinter eine stark 
gestiegene Nachfrage der Versicherten nach Leistungen wie 
beispielsweise der Gesundheitsvorsorge", erklärte Dr. Andreas Köhler,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) 
nach der heutigen Sitzung des Erweiterten Bewertungsausschusses (EBA)
in Berlin. Er reagierte damit auf Zahlen des Instituts des 
Bewertungsausschusses. "Es bleibt auch dabei, dass leider nicht jeder
Arzt und jede Region in gleichem Maße von der Honorarreform 
profitieren wird", sagte Köhler und ergänzte: "Entscheidend wird 
letztlich sein, welches Plus der einzelne Arzt in diesem Jahr im 
Vergleich zu 2008 erzielen wird."
"Wir müssen die Systematik der Regelleistungsvolumen grundlegend 
ändern. Dieses Thema werden wir Ende März mit den Kassen verhandeln",
so der KBV-Chef. "Dass wir regionale Zuschläge für belegärztliche 
Leistungen und Teile des ambulanten Operierens erzielen konnten, ist 
ein erster Schritt, löst aber nicht alle Probleme."

Pressekontakt:

Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Hinzmann, Tel.: 030 / 4005 - 2240

Original content of: KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung, transmitted by news aktuell

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