Lebensmittel retten und spenden: Nestlé engagiert sich für Menschen in Not und Nachhaltigkeit
Frankfurt am Main (ots)
- Kooperation mit SPRK.global und German Food Bridge für Lebensmittelspenden an die Ukraine.
Nestlé engagiert sich aktiv für Menschen und mehr Nachhaltigkeit: Seit März 2022 und Kriegsbeginn leistet Nestlé Hilfe für die ukrainische Bevölkerung sowie Mitarbeiter:innen vor Ort - etwa durch Nahrungsmittel und Geldspenden im Umfang von mehr als 15 Millionen CHF sowie persönliches Engagement. Gleichzeitig arbeitet Nestlé mit lokalen Organisationen sowie humanitären Hilfsorganisationen in ganz Europa zusammen, damit die Hilfe schnell dort ankommt, wo sie gebraucht wird.
Bisher hat Nestlé weltweit über 4.100 Tonnen an Lebensmitteln für die Ukraine gespendet, was rund 150 Millionen Portionen entspricht. Auch aus den deutschen Nestlé-Werken heraus wurden Babynahrung, Fertiggerichte, Spezialnahrung sowie Tierfutter bereitbestellt.
Spende von Trockenkartoffeln aus Maggi Werken in Singen und Conow
Nestlé Deutschland hat nun Rohstoffe aus der Produktion für den guten Zweck zur Verfügung gestellt. In den Maggi Werken in Singen und Conow wurden wegen Rezepturumstellungen und auslaufenden Produktlinien 16 Tonnen Trockenkartoffeln frei. Um diesen eine neue und sinnvolle Verwendung zu geben und sie bedarfsgerecht zu verteilen, ist Nestlé in Deutschland eine Partnerschaft mit dem Impact-Startup SPRK.global eingegangen. Auf Grund der anhaltenden Lebensmittelknappheit in der Ukraine und dem hohen Bedarf an Grundnahrungsmitteln wurde entschieden, dass die lokale Bevölkerung vor Ort damit unterstützt werden soll. Der Transport der Trockenkartoffeln von Deutschland in die Ukraine und die Übergabe wurde von SPRK in Kooperation mit der German Food Bridge organisiert.
"Wir werden auch weiterhin alles tun, um gemeinsam mit starken Partnern und Organisationen vor Ort Hilfe zu leisten, wo sie gebraucht wird. Gleichzeitig ist es uns wichtig, Food Waste sowohl im Rohstoffanbau als auch in der Produktion zu vermeiden. Dazu gehören ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen, optimale Prozessplanung, aktives Lagermanagement und eine sinnvolle Distribution von Überschüssen durch Partner wie SPRK.global. Bereits heute haben wir keine Lebensmittelabfälle zur Entsorgung in unseren deutschen Werken", sagt Matthias Fleischer, Director Supply Chain und IT bei Nestlé in Deutschland.
Nestlé und SPRK gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung
Nestlé arbeitet am UN-Ziel mit, bis 2030 die Pro-Kopf-Lebensmittelverschwendung zu halbieren. Deshalb sollen auch in keinem Nestlé-Werk weltweit übrige Rohstoffe und Lebensmittel ungenutzt bleiben. Die Kooperation mit dem Berliner Impact-Startup SPRK, die Ende 2022 gestartet ist und 2023 ausgebaut werden soll, bietet nun in Deutschland weitere Möglichkeiten, überschüssigen Lebensmitteln eine sinnvolle Verwendung zu geben.
SPRK setzt auf einen innovativen Technologieansatz und baut eine Handels- und Distributionsplattform auf, die zunehmend mit Künstlicher Intelligenz agieren wird. Mit Hilfe dieser Plattform werden überschüssige Lebensmittel der Lieferkette von Erzeugern, Produzenten und Händlern mit den Bedarfen von Gastronomen und sozialen Einrichtungen erfasst und Angebot und Nachfrage exakt zusammengeführt. Dadurch können überschüssige, bestens genießbare Lebensmittel rasch und bedarfsgerecht verteilt werden. So lassen sich Lebensmittelverschwendung innerhalb der Lieferkette und damit verbundene CO2-Emissionen vermeiden und Nahrungsmittel sinnvoll weiterverwenden. Dies ist ein gemeinsames Ziel von Nestlé und SPRK im Kontext der Sustainable Development Goals, insbesondere SDG #17 (Partnerschaften und Allianzen).
Alexander Piutti, Gründer und Geschäftsführer von SPRK.global, erklärt: "Weltweit liegt die Lebensmittelverschwendung jährlich bei 2,5 Milliarden Tonnen. Allein das verursacht 10 Prozent der globalen Treibhausgase. Etwa 60 Prozent der Lebensmittelüberschüsse fallen bereits am Anfang oder in der Mitte der Lieferkette an. Hier setzt SPRK an. Wir liefern überschüssige, bestens genießbare Ware dorthin, wo sie dringend benötigt wird. Wenn wir diese Lebensmittelüberschüsse über unsere digitale Plattform gezielt umverteilen, gewinnen alle: Wir reduzieren die Verschwendung innerhalb der Lieferkette, schützen Ressourcen und das Klima. Durch die Kooperation mit der German Food Bridge ist es uns zudem möglich, Menschen in Not in der Ukraine zu versorgen. Je mehr Produzenten und Lieferpartner mitmachen, desto größer ist unsere gemeinsame Wirkung."
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