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Deutscher Bundesverband für Logopädie e. V. (dbl)

Forschungspreis des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie vergeben
Förderung der logopädischen Forschung zentrales Anliegen des Berufs- und Fachverbandes

Karlsruhe (ots)

Zum dritten Mal hat der Deutsche Bundesverband
für Logopädie (dbl) heute im Rahmen seines Jahreskongresses in der 
Stadthalle Karlsruhe den mit 5.000 Euro dotierten dbl-Forschungspreis
vergeben.
dbl-Präsidentin Dr. Monika Rausch zeichnete in diesem Jahr 
Stephanie Rupp für ihre im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie 
an der RWTH Aachen vorgelegte Diplomarbeit "Modellgeleitete 
Diagnostik bei kindlichen lexikalischen Störungen. Eine 
Testkonzeption in Ergänzung zum AWST (Aktiver Wortschatztest für 
drei- bis fünfjährige Kinder)" aus. Die preisgekrönte Arbeit wird im 
Schulz-Kirchner Verlag publiziert, der den dbl-Forschungspreis auch 
finanziell unterstützt.
"Stephanie Rupp widmet sich mit ihrer Arbeit einem angesichts der 
intensiven Diskussionen über die sprachlichen Kompetenzen von 
Vorschulkindern und Erstklässlern aktuell äußerst relevanten   
Themenbereich: der Wortschatzentwicklung bei Kindern", so die 
dbl-Präsidentin. Die Preisträgerin hat zwei Ergänzungstests zu einem 
in der Praxis bereits etablierten Wortschatz-Testverfahren entwickelt
und erprobt. Damit ist es möglich, über das verfügbare Lexikon hinaus
zu überprüfen, ob die Defizite der Kinder im Bereich der Wortform 
oder im Bereich der Wortinhalte bzw. in beiden Bereichen liegen. "Mit
den von Stephanie Rupp entwickelten Tests kann die 
sprachtherapeutische Diagnostik von Kindern hinsichtlich des 
Wortschatzes wesentlich differenzierter durchgeführt und die daran 
anschließende Therapie zielgerichteter geplant werden", so Dr. 
Rausch.
Die dbl-Präsidentin wies darauf hin, dass der Preis auch dazu 
beitragen solle, logopädische Forschung in Deutschland zu etablieren.
"Obwohl die grundständige Logopädieausbildung im Unterschied zu den 
anderen europäischen Ländern in Deutschland leider immer noch nicht 
an den Hochschulen angesiedelt ist, gibt es viele Logopädinnen und 
Logopäden, die wissenschaftlich tätig sind", betonte  Dr. Rausch. 
Darauf wolle der dbl aufmerksam machen und auch aufzeigen, dass 
spezifische logopädische Fragestellungen ohne die engagierte Arbeit 
der Logopädinnen von den anderen wissenschaftlichen Disziplinen 
häufig nicht aufgeworfen werden, so Dr. Rausch.
Hinweis: 
Bis zum 9. 06.2007 erreichen Sie unsere Pressestelle in Karlsruhe 
unter:
Mobil: 01 71-14 28 030
Festnetz: 0721-37 20 44 41
Fax: 0721-37 20 59 50
V.i.S.d.P.: 
Lucas Rosenthal, Deutscher Bundesverband für Logopädie, 
Augustinusstraße 11a, 50226 Frechen. 
Weitere Informationen: 
Margarete Feit, Tel.: 02234/37 95 3-27, Fax: 02234/37 95 3-13, 
E-Mail:  feit@dbl-ev.de, 
Internet: www.dbl-ev.de

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