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Elke Büdenbender besucht UNICEF-Projekte im Libanon

Elke Büdenbender besucht UNICEF-Projekte im Libanon
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Elke Büdenbender besucht UNICEF-Projekte im Libanon Als Schirmherrin von UNICEF Deutschland reist Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten, am Sonntag zu einem Projektbesuch in den Libanon. Der Libanon gehört zu den Ländern, die gemessen an ihrer Einwohnerzahl die meisten Flüchtlinge weltweit aufgenommen haben. Über die Hälfte der schätzungsweise 1,5 Millionen Syrer im Libanon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Köln, den 26.10.2018 / In ihrer Funktion als Schirmherrin von UNICEF Deutschland reist Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten, am Sonntag zu einem dreitägigen Projektbesuch in den Libanon. Der Libanon gehört zu den Ländern, die gemessen an ihrer Einwohnerzahl die meisten Flüchtlinge weltweit aufgenommen haben. Über die Hälfte der schätzungsweise 1,5 Millionen Syrer im Libanon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.Auf der UNICEF-Projektreise wird Elke Büdenbender durch den Vorsitzenden von UNICEF Deutschland, Georg Graf Waldersee, begleitet.

Die UNICEF-Schirmherrin wird sich vor allem über die Situation der syrischen Kinder, Jugendlichen und Familien informieren, die wegen des Bürgerkriegs aus ihrer Heimat in das Nachbarland fliehen mussten und seit Jahren unter teilweise extrem harten Bedingungen in Zeltsiedlungen und Notunterkünften leben. Im Winter können die Temperaturen in der Bekaa-Ebene Minusgrade erreichen, viele Kinder in den Zeltlagern sind vor der Kälte nur unzureichend geschützt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Reise liegt neben der humanitären Situation auf dem Thema Bildung und Zukunftschancen für Jugendliche und junge Erwachsene im Libanon.

Nach über sieben Jahren Syrien-Konflikt nimmt der Druck auf die geflüchteten Familien im Libanon zu, in ihre Heimat zurückzukehren. Doch viele sind nach wie vor in großer Sorge um ihre Sicherheit oder haben kein Zuhause mehr, in das sie zurückkehren könnten. Auch im Gastland Libanon haben die syrischen Kinder und Jugendlichen wenig Perspektiven. Dank intensiver Bemühungen der libanesischen Regierung und internationaler Unterstützung werden zwar mittlerweile mehr syrische Kinder eingeschult, doch rund ein Drittel der sechs- bis 14-jährigen Kinder und 80 Prozent der 15- bis 17-jährigen Jugendlichen gehen nach wie vor nicht zur Schule.

UNICEF ist seit 70 Jahren im Libanon aktiv und leistet in enger Zusammenarbeit mit der Regierung und einer Vielzahl von Partnern umfangreiche Hilfe in den Bereichen Wasser und Hygiene, Gesundheit, Bildung, Kinderschutz und Chancen für Jugendliche/ junge Erwachsene. Darüber hinaus unterstützt UNICEF Familien durch Winterhilfe in Form von Guthaben zum Kauf von warmer Kleidung. Private Spenden aus Deutschland und Hilfsgelder der Bundesregierung gehören zu den wichtigsten Stützen der UNICEF-Hilfe für syrische Kinder in der Region. Die Bundesregierung fördert die UNICEF-Hilfe im Libanon über das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Elke Büdenbender ist seit April 2017 Schirmherrin von UNICEF Deutschland. Der Projektbesuch im Libanon ist ihre erste UNICEF-Reise, jedoch hat sie im März 2018 bereits am Rande eines Staatsbesuchs in Indien die Gelegenheit genutzt, UNICEF-Programme zu besuchen.

Pressekontakt: UNICEF Deutschland, Ninja Charbonneau, 0221/ 93650-298 oder 0160/
90 98 99 67  presse@unicef.de.
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