UNICEF: Millionen Kinder in Indien und Bangladesch durch Zyklon Fani bedroht
UNICEF: Millionen Kinder in Indien und Bangladesch durch Zyklon Fani bedroht Der extreme Sturm traf heute mit über 200 Stundenkilometern den indischen Bundesstaat Odisha. Morgen früh wird der Zyklon Bangladesch, eines der ärmsten Länder der Welt, erreichen.
Köln, 3. Mai 2019 // Millionen Kinder in Südasien sind durch Zyklon Fani bedroht. Der extreme Sturm traf heute mit über 200 Stundenkilometern den indischen Bundesstaat Odisha. Morgen früh wird der Zyklon Bangladesch, eines der ärmsten Länder der Welt, erreichen. Es wird damit gerechnet, dass er über tiefliegende Gebiete hinwegzieht und auch das größte Flüchtlingslager der Welt in Cox Bazar mit über einer halben Million Rohingya-Kindern bedroht.
"Wir sind sehr besorgt über den herannahenden Zyklon. UNICEF hat Lager mit Hilfsgütern zur Versorgung von 100.000 Menschen mit sauberem Wasser, Zusatznahrung sowie für die psychosoziale Hilfe für Kinder angelegt. Die Familien und Gemeinden in Bangladesch tun alles, um mit der Krise fertigzuwerden. Aber durch die Zunahme von extremen Wetterereignissen aufgrund des Klimawandels brauchen wir dringend mehr Hilfe", erklärte Jean-Jacques Simon von UNICEF Bangladesch.
Kinder leiden besonders stark an den Folgen des Klimawandels. Allein in Bangladesch leben über 19 Millionen Kinder in Regionen, die von verheerenden Überschwemmungen, Zyklonen und andere Naturkatastrophen betroffen sind. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen UNICEF-Studie.
In Indien unterstützt UNICEF die Arbeit der Katastrophenschutzbehörden und der Nichtregierungsorganisationen, um die Gesundheitsversorgung und die ausreichende Ernährung der betroffenen Kinder sicherzustellen. Über eine Million Menschen wurden bislang in Notunterkünften untergebracht.
UNICEF ruft zu Spenden für die Opfer des Zyklons Fani auf:
Bank für Sozialwirtschaft Köln
IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00
BIC BFSWDE33XXX
Spendenstichwort: Nothilfe Zyklon Fani
UNICEF Deutschland, Rudi Tarneden, Pressesprecher, 0221/93650-235, E-Mail: presse@unicef.de.