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Bundesweite Aktion für bessere Zukunft: Tausende machen Theater

Bundesweite Aktion für bessere Zukunft: Tausende machen Theater
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Bundesweite Aktion für bessere Zukunft:Tausende machen Theater "Theater der 10.000" von UNICEF fand in rund 80 Städten gleichzeitig statt

Köln, 11. Mai 2019 // Um Punkt 12.19 startete heute in rund 80 Städten in Deutschland gleichzeitig eine besondere Premiere: Beim "Theater der 10.000" gingen von Aachen bis Görlitz und von Flensburg bis Passau Tausende Menschen bei einer simultanen Theateraktion auf die Straße und setzten damit ein Zeichen für eine lebenswerte Zukunft für jedes Kind. Die Aktion wurde von UNICEF Deutschland ins Leben gerufen und gemeinsam mit einem Kreativteam und ehrenamtlichen UNICEF-Gruppen an den rund 80 Veranstaltungsorten umgesetzt.

Über eine Audio-Datei und Kopfhörer erfuhren die Teilnehmenden die Story des ihnen vorher unbekannten Stücks und erhielten überall simultan die gleichen Regie-Anweisungen. So entstand bundesweit eine Choreographie, bei der insgesamt Tausende Menschen vor dem Kölner Dom, auf dem Berliner Arkonaplatz, vor der Porta Nigra in Trier, vor dem Braunschweiger Schloss, am Karl-Marx-Monument in Chemnitz, auf dem Marktplatz in Bremen und an vielen anderen öffentlichen Orten ihre Arme hoben, einen Kreis bildeten oder einen Schritt nach vorn machten.

In dem Stück wurden die Schauspielerinnen und Schauspieler zu Zeitreisenden, deren Aufgabe es ist, ins Jahr 2019 zurückzukehren und die Zukunft zu verändern. Denn sonst droht unsere Erde zu einem unbewohnbaren Ort zu werden.

"Wir möchten mit der Theateraktion kreativ auf ein ernstes Thema aufmerksam machen: Schon heute wachsen Millionen von Kindern in einem Kriegs- oder Krisengebiet auf", erklärte Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland, der selbst an der Theateraktion vor dem Kölner Dom teilnahm. "Es ist höchste Zeit zu handeln! Unsere Erde soll ein bewohnbarer Ort bleiben, jedes Kind soll eine friedliche und lebenswerte Zukunft vor sich haben. Einer alleine fühlt sich oft hilflos, aber viele können gemeinsam Großes bewirken."

Das Ende des Theaterstücks ist bewusst offen gestaltet - es soll zum Nachdenken darüber anregen, was jede und jeder zu einer besseren Zukunft beitragen kann und zum Dialog und Mitgestalten der Gesellschaft ermutigen.

"Wir möchten mit den Mitteln der Kunst die Herzen erreichen und den Menschen klar machen, dass sie einen sehr großen Handlungsspielraum in dieser Welt haben", sagte Theatermacherin Leonie Pichler, die die Künstlerische Leitung des "Theater der 10.000" hatte. "Mich persönlich reizt an dem Projekt, dass ich als Künstlerin oft daran verzweifle, dass ich nur einen Einfluss habe in die Kunstwelt hinein, aber nicht so sehr in die Wirklichkeit. Und das Wunderbare am 'Theater der 10.000' ist, dass sich diese Räume endlich vermischen und wir mit den Mitteln der Fiktion in der realen Welt eine Veränderung bewirken können."

Weitere Informationen: www.theaterder10000.de

Hintergrund: Die Idee hinter dem "Theater der 10.000"

Das "Theater der 10.000" ist die bisher größte bundesweite Performance im öffentlichen Raum, die zum Dialog und zum aktiven Mitgestalten der Gesellschaft auffordern will. Initiiert hat das Projekt UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Entwickelt und umgesetzt wird es gemeinsam mit einem engagierten Kreativteam und einem bundesweiten Netzwerk von ehrenamtlichen UNICEF-Gruppen an den Veranstaltungsorten. Das Projekt ist Höhepunkt und zugleich Abschluss der UNICEF-Kampagne #kindheitbrauchtfrieden für Kinder im Krieg und auf der Flucht. Die künstlerische Leitung des Kreativteams, welches das Stück gemeinsam mit UNICEF entwickelt hat, hatte die Regisseurin Leonie Pichler.

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UNICEF Deutschland, Ninja Charboneau, Pressesprecherin, 0221/93650-298, E-Mail: 
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