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Landwirtschaftliche Rentenbank

Günstige Kosten- und Ertragsentwicklung ermöglicht höheres Fördervolumen

Frankfurt am Main (ots)

  • 1. Quartal 2006: Nachfrage nach Förderkrediten wächst weiter, Emissionstätigkeit auf hohem Niveau, Betriebsergebnis und Zinsüberschuss erneut leicht über dem Vorjahr
  • Geschäftsjahr 2005: Zusagen Sonder- und Programmkredite fast 30 % über dem Vorjahr, Bestand mittel- und langfristiger Förderkredite wächst um 6,2 %, Cost-Income-Ratio sinkt bei verbesserter Ertragslage auf 17,1 %
Mit dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2006 zeigte sich
Dr. h.c. Uwe Zimpelmann, Sprecher des Vorstandes der
Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt am Main, anlässlich der
Bilanzpressekonferenz über den Jahresabschluss 2005 sehr zufrieden.
"Sowohl das Fördervolumen als auch die Ertragsentwicklung konnten im
1. Quartal 2006 an die sehr guten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2005
anknüpfen", so Uwe Zimpelmann. Förderkredite für die Landwirtschaft
und den ländlichen Raum seien im 1. Quartal weiter lebhaft
nachgefragt worden. In der Bilanz der Förderbank für die
Landwirtschaft und den ländlichen Raum sei das Volumen mittel- und
langfristiger Förderdarlehen deshalb im 1. Quartal erneut auf nunmehr
34,5 Mrd EUR (32,8) gestiegen. Die Wachstumsimpulse gingen sowohl von
den besonders zinsgünstigen Sonder- und Programmkrediten für
spezielle Förderzwecke und Hilfsmaßnahmen als auch von den
allgemeinen Förderkrediten aus. In den ersten drei Monaten konnten
bereits 708,9 Mio EUR (557,1) Sonder- und Programmkredite neu
zugesagt werden, davon 125,8 Mio EUR für die Förderung des Einsatzes
erneuerbarer Energien. Einschließlich der für die Landwirtschaft und
den ländlichen Raum neu zugesagten allgemeinen Förderkredite und der
verbrieften Finanzierungen erreichte das Neugeschäft im mittel- und
langfristigen Bereich im 1. Quartal 3,6 Mrd EUR (3,0). Eine positive
Bilanz zog Zimpelmann auch für das Emissionsgeschäft im 1. Quartal:
"Mit 4,7 Mrd EUR konnten wir schon in den ersten drei Monaten fast
die Hälfte vom gesamten voraussichtlich 10 Mrd EUR betragenden
mittel- und langfristigen Emissionsbedarf (Laufzeit über 2 Jahre) des
Jahres 2006 beschaffen". Die Ertragslage habe sich mit einem
Betriebsergebnis von 46,4 Mio EUR (44,6) erneut besser als im 1.
Quartal des vorangegangenen Jahres entwickelt, nicht zuletzt auf
Grund der weiter günstigen Refinanzierungsbedingungen. "Im weiteren
Jahresverlauf dürfte dieser positive Trend anhalten", so Uwe
Zimpelmann. "Wir sind deshalb zuversichtlich, das gute Ergebnis des
Jahres 2005 wie der erreichen zu können. Damit verfügen wir über eine
gute Basis, auch unsere Förderaktivitäten zu Gunsten der
Landwirtschaft und des ländlichen Raumes bei entsprechendem Bedarf
ausweiten zu können."
Bilanzgewinn 2005: 10,0 Mio EUR für die Förderung der 
   Landwirtschaft
Im Geschäftsjahr 2005 konnte die Förderbank für die Landwirtschaft
und den ländlichen Raum das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und
Bewertungsergebnis um 5,6 % auf 182,1 Mio EUR (172,4) steigern. Die
allgemeinen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich nur leicht auf 35,8
Mio EUR (35,3). Verbesserte Ertragslage und straffes Kostenmanagement
hatten einen weiteren Rückgang der Cost-Income-Ratio von 17,8 auf
17,1 % zur Folge. Der Jahresüberschuss wird in der
Gewinn-und-Verlust-Rechnung 2005 mit 40,0 Mio EUR (38,0) ausgewiesen.
Nach Abzug der Gewinnrücklagenzuführung in Höhe von 30,0 Mio EUR
(28,5) verbleibt ein Bilanzgewinn von 10,0 Mio EUR (9,5), der für
eine das Allgemeininteresse wahrende Förderung der Landwirtschaft
ausgeschüttet und je zur Hälfte dem Zweckvermögen und dem
Förderungsfonds zugeführt wird. Schwerpunkte des Förderungsfonds
bildeten im Geschäftsjahr 2005 Zuschüsse für agrarbezogene
Forschungsprojekte und die Weiterbildung des landwirtschaftlichen
Berufsstands.
Bestand mittel- und langfristiger Förderdarlehen 6,2 % über 
   Vorjahr
Auf Grund des höheren Fördervolumens wuchs die Bilanzsumme 2005 um
6,8 % (7,9) auf 77,0 Mrd EUR (72,1). Der Bestand mittel- und
langfristiger Förderdarlehen valutierte am Jahresende mit 34,2 Mrd
EUR (32,2) um 6,2 % (4,9) über dem Vorjahr. Ein
überdurchschnittliches Wachstum verzeichneten mit einem Plus von 18,6
% (14,4) auf 10,5 Mrd EUR (8,8) erneut die Darlehen der
Sonderkreditprogramme. Der Anteil dieser für spezielle Förderzwecke
und Hilfsmaßnahmen angebotenen und mit besonders günstigen
Konditionen ausgestatteten Kredite stieg auf 30,6 % (27,4) des
gesamten mittel- und langfristigen Darlehensvolumens. Auf Grund des
höheren Neugeschäftes bei verbrieften Refinanzierungen leistete auch
der Wertpapierbestand einen überdurchschnittlichen Wachstumsbeitrag.
Diese Bilanzposition erhöhte sich um 16,8 % (5,5) auf 20,2 Mrd EUR
(17,3).
Vollständige Presseinformation: www.rentenbank.de

Rückfragen bitte an:

Dr. Karin Gress, Tel.: 069/2107-393, Fax: 069/2107-447, E-Mail:
gress@rentenbank.de

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