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Landwirtschaftliche Rentenbank

Geschäftsjahr 2006: Höheres Fördervolumen bei stabiler Ertragsentwicklung

Frankfurt am Main (ots)

  • Abschlüsse im Fördergeschäft steigen auf 14,5 Mrd EUR, Bestand mittel- und langfristiger Förderkredite in der Bilanz wächst um 5,3 % auf 36,0 Mrd EUR
  • Zinsüberschuss und Betriebsergebnis leicht über Vorjahr, Cost- Income-Ratio 17,2 % (17,1)
  • Bilanzsumme 82,5 Mrd EUR (77,0)
Die Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt am Main, konnte das 
Fördervolumen im Geschäftsjahr 2006 bei leicht verbesserten Erträgen 
erneut ausweiten. Auf eine höhere Nachfrage stießen insbesondere die 
allgemeinen Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen 
Raum. Bei den Sonder- und Programmkrediten zur Förderung spezieller 
Verwendungszwecke konnte das hohe Vorjahresniveau trotz einer 
ruhigeren Kreditnachfrage im Bereich erneuerbarer Energien fast 
erreicht werden. Die Neuabschlüsse im Fördergeschäft summierten sich 
einschließlich der Prolongationen und Zinsanpassungen auf insgesamt 
14,5 Mrd EUR (12,9). Davon entfielen 4,2 Mrd EUR (3,4) auf allgemeine
Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, 2,7 Mrd
EUR (2,8) auf Sonder- und Programmkredite, 3,3 Mrd EUR (3,4) auf 
verbriefte Finanzierungen und 4,3 Mrd EUR (3,3) auf Prolongationen 
und Zinsanpassungen. In der Bilanz wuchs der Bestand mittel- und 
langfristiger Förderdarlehen um 5,3 % (6,2) auf 36,0 Mrd EUR (34,2).
Im Geschäftsjahr 2006 stieg die Bilanzsumme nach ersten 
Berechnungen um 7,1 % (6,8) auf 82,5 Mrd EUR (77,0). Da die 
Förderbank für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum 
Förderkredite grundsätzlich über andere Banken auslegt, fallen die 
Forderungen an Kreditinstitute mit einem Anteil von 70,8 % (71,2) 
bzw. 58,4 Mrd EUR (54,8) besonders ins Gewicht. Neben dem 
Kreditbestand leistete auch der Wertpapierbestand einen positiven 
Wachstumsbeitrag. Das Neugeschäft bei verbrieften Finanzierungen 
führte zu einem Anstieg des Wertpapierbestandes um 7,9 % (16,8) auf 
21,8 Mrd EUR (20,2).
Zur Finanzierung ihres Aktivgeschäfts nahm die Förderbank im 
Berichtsjahr 9,9 Mrd EUR (10,0) mittel- und langfristige Mittel neu 
auf. Auf Emissionen im Rahmen des Euro-Medium-Term-Note-Programms 
(EMTN) entfielen 5,5 Mrd EUR (5,7), auf SEC-registrierte 
Globalanleihen 3,0 Mrd EUR (2,6). Darüber hinaus konnten 
Refinanzierungsmittel in Höhe von 0,8 Mrd EUR (1,2) im Rahmen des 
Austral-Dollar-Medium-Term-Note-Programms aufgenommen werden. In der 
Bilanz beliefen sich die mittel- und langfristigen Fremdmittel am 
Jahresultimo auf insgesamt 67,5 Mrd EUR (62,6).
Mit der Kosten- und Ertragsentwicklung zeigte sich der Vorstand in
einem ersten Rückblick insgesamt sehr zufrieden. Zinsüberschuss und 
Betriebsergebnis konnten leicht gesteigert werden. Der Zinsüberschuss
erreichte 222,7 Mio EUR (219,3). Nach Abzug der 
Verwaltungsaufwendungen erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 
2006 ein Betriebsergebnis (vor Risikovorsorge und Bewertungsergebnis)
von 185,3 Mio EUR (182,1). Mit 17,2 % (17,1) blieb die 
Cost-Income-Ratio auf einem sehr niedrigen Niveau. Der 
Jahresüberschuss wird voraussichtlich 41,0 Mio EUR (40,0) betragen. 
30,8 Mio EUR (30,0) sollen davon in die Gewinnrücklagen eingestellt 
werden. Die haftenden Mittel werden durch Dotierung des Fonds für 
allgemeine Bankrisiken um weitere 91 Mio EUR verstärkt.
In der Bilanz 2006 werden die Eigenmittel insgesamt mit 2 842,7 
Mio EUR (2 624,7) ausgewiesen. Neben dem Grundkapital von 135,0 Mio 
EUR, den Gewinnrücklagen von 655,5 Mio EUR (624,7) und dem Fonds für 
allgemeine Bankrisiken in Höhe von 981,0 Mio EUR (890,0) enthält 
dieser Betrag 1 071,2 Mio EUR (975,0) nachrangige Verbindlichkeiten. 
Mit 10,7 % (10,6) bzw. 16,8 % (16,7) liegen sowohl die 
Kernkapitalquote als auch die Gesamteigenkapitalquote weiter deutlich
über den bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen von 4 bzw. 8 %.

Rückfragen bitte an:

Dr. Karin Gress, Tel.: 069/2107-393, E-Mail: gress@rentenbank.de

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