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Landwirtschaftliche Rentenbank

Rentenbank startet mit hohem Fördervolumen und günstiger Kosten- und Ertragsentwicklung in das Jahr 2007

Frankfurt am Main (ots)

- 1. Quartal 2007: Förderkreditnachfrage auf hohem Niveau, rege 
     Emissionstätigkeit, Ertragslage erneut verbessert
   - Geschäftsjahr 2006: Bestand mittel- und langfristiger 
     Förderkredite wächst um 5,3 %, Betriebsergebnis und 
     Zinsüberschuss leicht über dem Vorjahr, Cost-Income-Ratio 17,2 %
Eine positive Förderbilanz zog Dr. h.c. Uwe Zimpelmann, Sprecher 
des Vorstandes der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt am 
Main, anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Förderbank für die 
Landwirtschaft und den ländlichen Raum sowohl für den Jahresabschluss
2006 als auch den bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2007. "Nach 
den sehr guten Ergebnissen des Geschäftsjahres 2006 setzte sich die 
positive Entwicklung von Fördervolumen und Ertragslage auch im 1. 
Quartal 2007 uneingeschränkt fort", so Uwe Zimpelmann. Förderkredite 
für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum seien im 1. Quartal 
weiter lebhaft nachgefragt worden. Das Volumen mittel- und 
langfristiger Förderdarlehen für die Landwirtschaft und den 
ländlichen Raum sei bis Ende März deshalb auf nunmehr 36,7 Mrd EUR 
(34,5) gestiegen. Davon betrafen 12,1 Mrd EUR (10,8) die besonders 
zinsgünstigen Sonder- und Programmkredite für spezielle Förderzwecke 
und Hilfsmaßnahmen. Einschließlich der verbrieften Finanzierungen 
erreichte das gesamte Neugeschäft im mittel- und langfristigen 
Bereich im 1. Quartal 3,6 Mrd EUR (3,6). Auch mit der Entwicklung des
Emissionsgeschäftes der Förderbank zeigte sich Zimpelmann sehr 
zufrieden: "In den ersten drei Monaten konnten wir schon 5,4 Mrd EUR 
(4,7) vom gesamten voraussichtlich 11 Mrd EUR betragenden mittel- und
langfristigen Emissionsbedarf (Laufzeit über 2 Jahre) des Jahres 2007
beschaffen". Mit einem Betriebsergebnis von 51,3 Mio EUR (46,4) habe 
sich auch die Ertragslage erneut besser als im 1. Quartal des 
vorangegangenen Jahres entwickelt, nicht zuletzt auf Grund der weiter
günstigen Refinanzierungsbedingungen. "Dieser positive Trend dürfte 
im weiteren Jahresverlauf anhalten", so Uwe Zimpelmann. "Wir sind 
deshalb zuversichtlich, das gute Ergebnis des Jahres 2006 wieder 
erreichen zu können. Damit verfügen wir über eine gute Basis, bei 
entsprechendem Bedarf unsere Förderaktivitäten zu Gunsten der 
Landwirtschaft und des ländlichen Raumes ausweiten zu können."
Bilanzgewinn 2006: 10,3 Mio EUR für die Förderung der 
   Landwirtschaft
Im Geschäftsjahr 2006 erzielte die Förderbank für die 
Landwirtschaft und den ländlichen Raum ein Betriebsergebnis (vor 
Vorsorge und Bewertung) in Höhe von 185,2 Mio EUR (182,1). Obwohl die
allgemeinen Verwaltungsaufwendungen leicht auf 36,9 Mio EUR (35,8) 
stiegen, blieb die Cost-Income-Ratio wegen der verbesserten 
Ertragslage mit 17,2 % (17,1) weiter auf einem sehr niedrigen Niveau.
In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung 2006 wird der Jahresüberschuss mit
41,0 Mio EUR (40,0) ausgewiesen. Nach Abzug der 
Gewinnrücklagenzuführung in Höhe von 30,75 Mio EUR (30,0) verbleibt 
ein Bilanzgewinn von 10,25 Mio EUR (10,0). Dieser Betrag wird für 
eine das Allgemeininteresse wahrende Förderung der Landwirtschaft 
ausgeschüttet und je zur Hälfte dem Zweckvermögen und dem 
Förderungsfonds zugeführt. Auch im Geschäftsjahr 2006 bildeten 
Zuschüsse für agrarbezogene Forschungsprojekte und die Weiterbildung 
des landwirtschaftlichen Berufsstands die Schwerpunkte des 
Förderungsfonds.
Bestand mittel- und langfristiger Förderdarlehen 5,3 % über 
   Vorjahr
Die Bilanzsumme wuchs 2006 um 7,1 % (6,8) auf 82,5 Mrd EUR (77,0).
Der Bestand mittel- und langfristiger Förderdarlehen valutierte am 
Jahresende mit 36,0 Mrd EUR (34,2) um 5,3 % (6,2) über dem Vorjahr. 
Mit einem Plus von 14,2 % (18,6) auf 11,9 Mrd EUR (10,5) 
verzeichneten die Darlehen der Sonderkreditprogramme erneut ein 
überdurchschnittliches Wachstum. Dementsprechend stieg der Anteil 
dieser für spezielle Förderzwecke und Hilfsmaßnahmen angebotenen und 
mit besonders günstigen Konditionen ausgestatteten Kredite am 
gesamten mittel- und langfristigen Darlehensvolumen auf 33,1 % 
(30,6). Einen positiven Wachstumsbeitrag leistete auch der 
Wertpapierbestand. Aufgrund des Neugeschäftes bei verbrieften 
Finanzierungen erhöhte sich diese Bilanzposition um 7,9 % (16,8) auf 
21,8 Mrd EUR (20,2). Einschließlich der verbrieften Finanzierungen, 
der Kreditzusagen und der Prolongationen erreichte das gesamte 
Neugeschäft 2006 14,5 Mrd EUR (12,9). Davon entfielen 2,7 Mrd EUR 
(2,8) auf Sonder- und Programmkredite und 4,2 Mrd EUR (3,4) auf 
allgemeine Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen 
Raum.
Weiter günstige Rahmenbedingungen für die Emissionstätigkeit an 
   den internationalen Finanzmärkten
Die nach wie vor hohe Emissionstätigkeit führte im Geschäftsjahr 
2006 erneut zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der verbrieften 
Verbindlichkeiten auf der Passivseite der Bilanz: Mit 65,5 Mrd EUR 
(57,4) lag diese Bilanzposition um 14,1 % (7,3) über dem Vorjahr. Die
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verloren dagegen weiter 
an Bedeutung und valutierten am Jahresultimo mit 9,4 Mrd EUR (12,3). 
Insgesamt beliefen sich die mittel- und langfristigen Fremdmittel am 
Bilanzstichtag auf 67,5 Mrd EUR (62,6).
Im Geschäftsjahr 2006 nahm die Förderbank im mittleren und langen 
Laufzeitenbereich 9,9 Mrd EUR (10,0) Kapitalmarktmittel neu auf, 
darunter 5,5 Mrd EUR (5,7) im Rahmen des 
Euro-Medium-Term-Note-Programms (EMTN). Auch im kürzeren 
Laufzeitenbereich waren EMTN-Emissionen wichtige 
Refinanzierungsinstrumente. Einschließlich der geldmarktnahen und der
kurzfristigen Emissionen platzierte die Bank 10,7 Mrd EUR (10,9) 
unter dem EMTN-Programm. Von den mittel- und langfristigen 
Emissionserlösen entfielen 3,0 Mrd EUR (2,6) auf drei bei der 
amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission 
(SEC) registrierte Globalanleihen. Darüber hinaus nahm die Förderbank
0,8 Mrd EUR (1,2) im Rahmen des 
Austral-Dollar-Medium-Term-Note-Programms auf. Im kurzfristigen 
Bereich erfolgte die Mittelaufnahme mit einem Anteil von rd. 94 % 
überwiegend durch das Euro-Commercial-Paper-Programm (ECP). Bei einer
durchschnittlichen Programmauslastung von 4,4 Mrd EUR (3,5) wurden im
Berichtsjahr 23,0 Mrd EUR (15,8) unter dem ECP-Programm emittiert. 
Einschließlich der geldmarktnahen und der kurzfristigen 
Refinanzierungsmittel erreichten die neu aufgenommenen Fremdmittel 
2006 insgesamt 38,9 Mrd EUR (31,0).
Eigenmittel steigen auf 2,8 Mrd EUR (2,6)
Die Eigenmittel werden in der Bilanz 2006 mit insgesamt 2 842,7 
Mio EUR (2 624,7) ausgewiesen. Davon entfallen 1 071,2 Mio EUR 
(975,0) auf nachrangige Verbindlichkeiten. Der Fonds für allgemeine 
Bankrisiken wurde aus dem Betriebsergebnis um 91,0 Mio EUR auf 981,0 
Mio EUR (890,0) aufgestockt. Durch die Zuführung von 30,8 Mio EUR aus
dem Jahresüberschuss stiegen die Gewinnrücklagen auf 655,5 Mio EUR 
(624,7). Mit 10,2 % (10,1) bzw. 16,1 % (15,9) liegen sowohl die 
Kernkapitalquote als auch die Gesamteigenkapitalquote leicht über dem
Niveau des Vorjahres und weiter deutlich über den 
bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen von 4 bzw. 8 %.
____________________________________________________________________ 
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im Internet unter: 
www.rentenbank.de

Rückfragen bitte an:

Dr. Karin Gress, Tel.: 069/2107-393, Fax: 069/2107-447,
E-Mail: gress@rentenbank.de

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