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LBS registrieren lebhafte Nachfrage nach günstigen Gebrauchtobjekten
LBS-Immobiliengesellschaften im ersten Halbjahr 2007 mit deutlich höherem Vermittlungsergebnis

Berlin (ots)

- Kräftige Erholung bei Eigenheimen und Eigentumswohnungen aus dem
     Bestand 
   - Neubau weiter rückläufig
Ein spürbar gestiegenes Interesse an Gebrauchtobjekten hat den 
zehn LBS-Immobiliengesellschaften (LBS-I) in den ersten sechs Monaten
des Jahres 2007 ein zweistelliges Wachstum beschert. Mit 12.000 
vermittelten Objekten allein im ersten Halbjahr haben die LBS-I ihre 
Position als größte Wohnungsmakler-Gruppe Deutschlands gestärkt. "Das
ist nicht nur ein deutliches Plus von 16 Prozent gegenüber dem 
Vorjahr, das unter der abgeschafften Eigenheimzulage zu leiden 
hatte", erläuterte LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm die Ergebnisse 
in Berlin. "Vielmehr liegt das Resultat auch um 8 Prozent über dem 
ersten Halbjahr 2005."
Die LBS-Immobilienexperten spüren damit in ihrem Marktergebnis, 
dass die Zuversicht potenzieller Käufer im Zuge der verbesserten 
Wirtschafts- und Beschäftigungslage sowie der verlässlicheren 
Einkommensperspektiven zunimmt. Diese Tatsache wird auch durch 
aktuelle Marktforschungsanalysen bestätigt. So haben nach Umfragen 
des Instituts TNS Infratest die konkreten Bau- oder Kaufabsichten der
deutschen Bevölkerung in jüngster Zeit erstmals wieder deutlich 
zugenommen.
Im Mittelpunkt des Käuferinteresses steht nach Einschätzung der 
LBS-Immobilienexperten das Einfamilienhaus und die Eigentumswohnung 
aus dem Bestand. Hierauf entfallen mittlerweile 70 Prozent der 
gesamten Vermittlungszahlen. "Qualität und günstige Preise sorgen für
eine lebhafte Nachfrage in diesem Sektor", so Hamm. Im Vergleich zu 
beiden Vorjahren seien hier die Absatzzahlen zweistellig gewachsen.
Nach wie vor seien gerade im Bestandsimmobiliensektor die 
Einstiegs-Bedingungen ausgesprochen gut. So habe das von den LBS-I 
vermittelte Einfamilienhaus im Bundesdurchschnitt auch im ersten 
Halbjahr 2007 unverändert rund 150.000 Euro gekostet. Gebrauchte 
Eigentumswohnungen fanden im Schnitt für 90.000 Euro ihren Käufer 
(2006 lag der Wert noch bei 94.000 Euro). "Auch wenn man 
berücksichtigt, dass viele Erwerber bei dieser Gelegenheit 
Modernisierungsinvestitionen vornehmen: Die Preisvorteile der 
Immobilien aus zweiter Hand sind klarer denn je", so Hamm.
Gleichzeitig sind die Preise für neue Einfamilienhäuser gestiegen.
Sie lagen bei den LBS-Immobilienmaklern im ersten Halbjahr 2007 
bereits im Schnitt bei gut 225.000 Euro (plus 1 Prozent). Neue 
Eigentumswohnungen kosteten fast 200.000 Euro (plus 9 Prozent). Damit
sind Neubauten im Einfamilienhausbereich 50 Prozent teurer als 
Bestandsobjekte, neue Eigentumswohnungen kosten sogar mehr als das 
Doppelte. Einen der Gründe für diese Entwicklung sieht Hamm in der 
zunehmenden Konzentration der Neubautätigkeit auf die Ballungsräume 
mit ihrem relativ hohen Preisniveau. Hinzu komme aber auch ein 
Anstieg bei den Baupreisen. "Wenn die Neubautätigkeit nicht bald 
wieder anspringt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es auch in den 
Wohnungsbeständen knapp und teuer wird", stellte Hamm abschließend 
fest.

Pressekontakt:

Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de

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