Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS)
Bestnoten für Eigenheimzulage als Altersvorsorge-Förderung
Aktuelle Umfrage: Über 90 Prozent der Deutschen halten Eigenheimzulage für wichtig bis äußerst wichtig -
Berlin (ots)
- Wohneigentum wird von 93 Prozent als geeignete Altersvorsorgeform angesehen - Für 82 Prozent gehören eigene vier Wände zur idealen Alterssicherung
Bei allen Debatten um die private Altersvorsorge sind für die Bevölkerung zwei Dinge ganz klar: Wohneigentum gehört zu einer idealen Vorsorge für das Alter einfach dazu. Und die Eigenheimzulage ist ein ganz entscheidendes Instrument zur Unterstützung von Durchschnittsfamilien auf diesem Weg. Sie ist damit im Urteil der Menschen mit Abstand die wichtigste Altersvorsorge-Förderung. Dies ist nach Auskunft von LBS Research das Fazit einer aktuellen Umfrage von TNS Infratest, die im Auftrag mehrerer Institute im Frühjahr 2005 durchgeführt worden ist.
Insgesamt 92 Prozent der Deutschen halten trotz aller Kritik aus Teilen der Politik und der Wissenschaft die Eigenheimzulage für wichtig, sehr wichtig oder äußerst wichtig, damit Durchschnittsfamilien erfolgreich Wohneigentum finanzieren können (vgl. Grafik). Lediglich für 5 Prozent ist die Wohneigentumsförderung weniger wichtig oder unwichtig, 3 Prozent haben keine Meinung dazu. Wie LBS Research ergänzt, zieht sich die hohe Zustimmung für die staatliche Unterstützung eigener vier Wände auch durch breite Kreise der Mieter.
Die in diesen Zahlen zum Ausdruck kommende überwältigende Akzeptanz der Wohneigentumsförderung liegt fast genau auf dem Niveau des Vorjahres, als die Quote sogar bei 93 Prozent lag. Für die Experten von LBS Research ist dieses umso bemerkenswerter, als im laufenden Jahr die private Altersvorsorge insgesamt nicht mehr einen ganz so hohen Stellenwert genießt wie noch 2004. Das sei offenbar auch Ausdruck der Tatsache, dass bei schwierigerer Einkommens- und Beschäftigungslage weniger Menschen die Möglichkeit sehen, sich um private Vorsorge Gedanken zu machen.
Laut Umfrage ist eine grundlegende Einschätzung unerschütterlich: 93 Prozent der Bevölkerung (und damit sogar mehr als im Vorjahr) sehen selbstgenutztes Wohneigentum inzwischen als geeignetes oder äußerst geeignetes Mittel der Altersvorsorge an. Wesentliche Ursache dafür ist für LBS Research nicht zuletzt, dass eigene vier Wände als ausgesprochen sichere Anlageform geschätzt werden. Diesem Urteil stimmen 87 Prozent der Befragten vor dem Hintergrund der Debatte um verschiedene Formen der Altersvorsorge zu. Auch die Tatsache, dass für 82 Prozent der Deutschen zur idealen Absicherung fürs Rentenalter neben Ersparnissen auch Wohneigentum gehört, zeige erneut, wie sehr sich der Zusammenhang zwischen Wohneigentum und Altersvorsorge mittlerweile in der Bevölkerung verfestigt hat.
Dies gilt, wie die LBS-Experten ergänzend mitteilen, auch für das Bausparen in hohem Maße. Denn erneut sind es über 80 Prozent der Befragten, für die der Bausparvertrag ein geeigneter Weg ist, um damit eine Immobilie zur Altersvorsorge zu erwerben. Die Umfrage macht laut LBS Research aktuell wieder besonders deutlich, wie hoch die Erwartungen in der Bevölkerung sind, dass die Politik sie beim Aufbau von Wohneigentum unterstützt, damit sie im Alter mietfrei wohnen und sich auf ein ordentliches Stück private Altersvorsorge verlassen können.
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