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LBS-Bausparen auf stabilem Kurs
35,3 Milliarden Euro machen 2006 zum zweitbesten Neugeschäftsjahr der LBS-Gruppe - Kapitalauszahlungen steigen um rund 4 Prozent

Berlin (ots)

- Führende Position mit 39 Prozent Marktanteil bei Neuverträgen 
     behauptet
Mit 35,3 Milliarden Euro (plus 1,0 Prozent) haben die elf 
Landesbausparkassen (LBS) 2006 das zweitbeste Neugeschäftsergebnis in
ihrer Unternehmensgeschichte erzielt. Die Zahl der neu 
abgeschlossenen Verträge hat sich mit 1,45 Millionen (minus 8,0 
Prozent) seit dem Ausnahmejahr 2003 weiter normalisiert, bleibt aber 
nach wie vor über dem Niveau der Jahre bis 2002. "Die um fast 10 
Prozent gestiegene durchschnittliche Bausparsumme sowie die um rund 4
Prozent ausgeweiteten Kapitalauszahlungen machen die Bedeutung des 
Bausparvertrages für die späteren eigenen vier Wände - auch als 
Altersvorsorge - sichtbarer denn je", kommentierte 
LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm die Zahlen heute in Berlin. Mit 
einem Marktanteil von 39 Prozent behielten die Bausparkassen der 
Sparkassen klar ihre führende Marktposition bei neuen 
Bausparverträgen.
Die LBS-Finanzierungsleistungen in Höhe von 8,4 Milliarden Euro im
Jahr 2006 (plus 3,9 Prozent) waren laut Hamm durch zwei Faktoren 
geprägt: Zum einen stieg im Jahr Eins nach Streichung der 
Eigenheimzulage, in dem vor dem Stichtag begonnene Vorhaben noch 
realisiert wurden, sowie vor dem Hintergrund der drohenden 
Mehrwertsteuererhöhung die Finanzierungsnachfrage für Neubau wie für 
Modernisierungsmaßnahmen vorübergehend an. Zum anderen teilen die LBS
jetzt verstärkt Verträge zu, die wieder deutlichere Zinsvorteile 
aufweisen.
"Unsere Geschäftsentwicklung zeigt genauso wie die Marktforschung,
dass der Kernnutzen des Bausparvertrages, nämlich der sichere, 
günstige Zins für die spätere Finanzierung, verstärkt ins Bewusstsein
der Bevölkerung rückt", so Hamm. Dazu passe auch die deutlich 
steigende durchschnittliche Bausparsumme neuer Verträge. Sie liege 
2006 bei 24.400 Euro, fast 10 Prozent mehr als ein Jahr zuvor; 2003 
habe sie sogar weniger als 20.000 Euro betragen. Das sei ein 
deutliches Signal für künftige Finanzierungsabsichten.
Nach Hamms Worten wird damit zugleich deutlich, dass das Bausparen
den wichtigen Einstieg in den "Dreiklang Bausparen - Wohneigentum - 
Altersvorsorge" darstellt, der für die meisten Menschen völlig 
selbstverständlich ist. Während die Politik noch nach einer Lösung 
zur Integration des Wohneigentums in die Altersvorsorge suche, 
stellten gerade junge Leute nach wie vor mit dem Abschluss eines 
Bausparvertrages die ersten Weichen. "Die Politik tut beim Thema 
'Wohneigentum und Altersvorsorge' gut daran, auf das von breiten 
Bevölkerungsschichten 'gelernte' Instrument der Wohnungsbauprämie 
auch in Zukunft zu setzen, zumal es sozial gezielt wirkt und im 
Vergleich zu allen Alternativen für den Staat sehr günstig ist", so 
Hamm.
Die elf Landesbausparkassen führten für ihre über 9 Millionen 
Kunden am Jahresende 2006 insgesamt 11,4 Millionen Bausparverträge 
(minus 1,3 Prozent) über eine Bausparsumme von 248,6 Milliarden Euro 
(plus 1,4 Prozent). Die addierte Bilanzsumme der LBS-Gruppe hat mit 
52,2 Milliarden Euro (plus 1,4 Prozent) ebenfalls einen neuen 
Rekordstand erreicht.

Pressekontakt:

Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de

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