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Ergebnisse zum Langzeit-Benefit der Visudyne(R)-Therapie bei feuchter altersbedingter Makuladegeneration veröffentlicht

Nürnberg (ots)

Positive 36- und 48-Monats-Ergebnisse belegen den
Benefit für das Sehvermögen im Verlauf der vorwiegend klassischen
subfovealen feuchten AMD
Nach den in der aktuellen Ausgabe der Archives of Ophthalmology
vorgestellten Ergebnissen, lässt sich unter der Therapie mit
Visudyne( (Verteporfin) bei Patienten mit chorioidaler
Neovaskularisation (CNV) infolge altersbedingter Makuladegeneration
(AMD), der führenden Erblindungsursache in der Altersgruppe über 50,
auch im dritten Behandlungsjahr eine anhaltende Stabilisierung des
Sehvermögens erreichen. Die Forschungsarbeiten wurden von Novartis
Ophthalmics, der Sparte der Novartis AG für Augengesundheit, und von
der QLT Inc. gesponsert. Bei dieser Studie handelte es sich um eine
offene Verlängerung der beiden zulassungsrelevanten klinischen
Phase-III-Studien, die unter dem Namen Treatment of AMD in
Photodynamic Therapy (TAP) Investigation bekannt sind.
Der mittlere Visus von Patienten, die man ursprünglich wegen
vorwiegend klassischer subfovealer CNV infolge AMD einer
Visudyne-Therapie zugeführt hatte, erwies sich dieser
Veröffentlichung zufolge im Beobachtungszeitraum zwischen 24 und 36
Monaten als stabil. Die kürzlich auf dem gemeinsamen Kongress der
Retina Society und der Vitreous Society in San Francisco
präsentierten 48-Monats-Daten bestätigten den Erhalt der Sehschärfe
auch über diesen längeren Zeitraum.
"Im Falle einer chronischen, häufig progredient verlaufenden
Erkrankung wie der feuchten Form der fortgeschrittenen AMD, stellen
Hinweise auf eine längerfristige Stabilisierung des Visus über drei
bis vier Jahre sowohl für die Patienten als auch für ihre Ärzte eine
höchst erfreuliche Neuigkeit dar. Wir wissen jetzt, dass wir heute
durch die Therapie mit Visudyne unseren Patienten zu einem
niedrigeren Risiko für Visusverlust verhelfen, und dass die Abnahme
der Sehschärfe offenbar nicht zwangsläufig immer weiter fortschreiten
muss. Zwei Jahre nach Beginn der Therapie erscheint das Risiko eines
zusätzlichen Visusverlusts gering" erklärte Dr. Neil Bressler, Leiter
der Visudyne Study Advisory Group, Spezialist für
Netzhauterkrankungen und Inhaber der James P. Gills-Professur für
Ophthalmologie am Wilmer Eye Institute der Medizinischen Fakultät der
John Hopkins University in Baltimore, Maryland, USA.
Während des 48-monatigen Follow up lag die mittlere Anzahl der
erforderlichen Visudyne-Therapien knapp über sieben, wobei im vierten
Jahr noch etwa die Hälfte der Patienten zur Stabilisierung ihres
Visus einer Behandlung bedurften. Das bereits früher nachgewiesene
günstige Sicherheitsprofil von Visudyne bestätigte sich auch über 36
und 48 Monate.
Die Visudyne-Therapie ist ein für die Netzhaut des Patienten
schonendes, zweistufiges Verfahren. Visudyne wird zunächst intravenös
injiziert und anschließend durch nicht-thermisches Laserlicht
aktiviert. Man nennt diese Behandlungsform photodynamische Therapie.
Visudyne entfaltet seine Wirkung selektiv an den pathologischen
Blutgefäßen der Retina und hemmt deren Wachstum, während es das
gesunde Gewebe verschont. Die AMD-assoziierte Leckage kann auf diese
Weise unterbunden werden.
Nach Abschluss der TAP-Untersuchung, die zwei zweijährige,
randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien umfasste,
hatte man 78 % der 609 ursprünglich in die Studien aufgenommenen
Patienten, unabhängig davon, ob sie im bisherigen Studienverlauf
Visudyne oder Placebo erhalten hatten, angeboten, im Rahmen einer
offenen Verlängerung auf drei Jahre weiterhin mit Visudyne behandelt
zu werden.
Informationen zur AMD
   Die AMD beruht auf dem Wachstum krankhafter Blutgefäße (CNV) unter
dem zentralen Teil der Netzhaut, der Macula lutea, und manifestiert
sich in zwei Formen, der trockenen und der feuchten AMD. Bei der
feuchten Form treten Blut und Flüssigkeit aus den Blutgefäßen aus,
die zur Zerstörung des Netzhautzentrums und letztendlich zur Bildung
von Narbengewebe führt. Die klassische CNV bietet auf den
Frühaufnahmen des Angiogramms das Bild eines scharf abgegrenzten
Bezirks verstärkter Fluoreszenz, während die okkulte CNV häufig
schlecht abgrenzbar ist.
Informationen zu Visudyne
   Bislang wurden weltweit etwa 200 000 Patienten mit Visudyne(r),
dem einzigen Medikament, das zur Behandlung bestimmter Formen der
feuchten AMD zugelassen ist, therapiert. Visudyne(r) ist in mehr als
65 Ländern für die Therapie der vorwiegend klassischen subfovealen
CNV und in 24 Ländern für die Therapie der okkulten subfovealen CNV
bei AMD kommerziell erhältlich. In 45 Ländern, inklusive EU, USA und
Kanada, ist es auch zur Behandlung einer subfovealen CNV infolge
pathologischer Myopie (hochgradige Kurzsichtigkeit) zugelassen. In
einigen Ländern wurde Visudyne(r) noch eine weitere Zulassung
erteilt, und zwar zur Therapie bei mutmaßlicher okulärer
Histoplasmose (POHS) und anderen Makulaerkrankungen.
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
im Gesundheitswesen mit seinem Kerngeschäft in den Bereichen Pharma,
Consumer Health, Generika, Augenheilmittel und Tiergesundheit. Im
Jahr 2001 erzielte der Konzern einen Umsatz von CHF 32,0 Milliarden
(USD 19,1 Milliarden) und einen Reingewinn von CHF 7,0 Milliarden
(USD 4,2 Milliarden). Der Konzern investierte rund CHF 4,2 Milliarden
(USD 2,5 Milliarden) in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren
Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften
beschäftigen rund 74 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140
Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
http://www.novartis.de.
Dr. Michaela 
Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation/ Pharmakoökonomie
Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation
Novartis Pharma GmbH
Roonstraße 25
90429 Nürnberg
Tel+49-911-273-12462
Tel+49-911-273-12006
Fax+49-911-273-12971
E-Mail: philipp.kressirer@
pharma.novartis.com
Internet: http://www.novartispharma.de

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