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Novartis Pharma GmbH

Novartis ist mit zahlreichen Innovationen für die Zukunft gerüstet

Nürnberg (ots)

Durch massive Aufwendungen für Forschung und
Entwicklung hat Novartis in den letzten Jahren die Einführung
innovativer Medikamente vorangetrieben. 2001 hat der Konzern 2,3
Milliarden Euro in die pharmazeutische Forschung investiert, das
entspricht 17% des weltweiten Gesamtumsatzes des Pharmabereiches.
Entsprechend reichhaltig ist die Entwicklungspipeline von Novartis:
67 Projekte befinden sich gegenwärtig in Phase I bis III der
klinischen Entwicklung. Dazu zählen neben neuen Wirkstoffen auch
Indikationserweiterungen und neue Formulierungen für eingeführte
Produkte.
Die Novartis Pharma GmbH in Deutschland ist mit einem Umsatz von
776 Millionen Euro (2001) nach den USA und Japan das drittgrößte
Pharmaunternehmen des Konzerns und unterhält neben dem Firmensitz in
Nürnberg auch einen Produktionsstandort im südbadischen Wehr. In den
Jahren 2001 und 2002 hat Novartis acht neue Medikamente in
Deutschland eingeführt. Diese Zahlen nannte Dr. Hans Fritz,
Vorsitzender der Geschäftsführung der deutschen Tochtergesellschaft,
auf einer Pressekonferenz in Nürnberg.
Innovative Highlights unter den jüngst auf dem deutschen Markt
eingeführten Produkte betreffen die Indikationen atopische Dermatitis
(Elidel(R)), chronisch-myeloische Leukämie (Glivec(R)),
tumorinduzierte Hyperkalzämie und Osteolysen (Zometa(R)),
Typ-2-Diabetes (Starlix(R)), altersbedingte Makuladegeneration
(Visudyne(R)) und Alzheimer Demenz (Exelon(R)).
Nicht nur für neu zugelassene Medikamente sondern auch für
etablierte Umsatzträger initiiert Novartis umfangreiche klinische
Studien, um bestehende Indikationen zu erweitern und das
therapeutische und kommerzielle Potenzial der Medikamente voll
auszuschöpfen. Als Beispiel nannte Dr. Christine Strohmaier, Leiterin
Klinische Studien und ZNS der Novartis Pharma GmbH, die Indikationen
Herz-Kreislauferkrankungen und Fettstoffwechselstörungen.
Das umfangreichste Programm läuft zu dem Antihypertonikum
Diovan(R), dem führenden Novartis-Produkt aus der Substanzklasse der
Angiotensin-II-Rezeptorblocker. In der VALUE-Studie (Valsartan
Antihypertensive Longterm Use Evaluation) werden weltweit 15.314
Hochrisiko-Patienten, darunter 1.557 aus Deutschland, zur
Dokumentation eines eventuellen Mortalitätsrisikos durch zu hohen
Blutdruck behandelt. Belegt ist inzwischen der organprotektive (1)
Effekt der Substanz für Patienten mit Bluthochdruck. Eine
Weiterentwicklung liegt mit CoDiovan(R) vor, einer Kombination aus
Valsartan plus Diuretikum, für Patienten die zur Behandlung ihrer
Hypertonie eine Kombinationstherapie benötigen.
Ein weiteres umsatzstarkes Medikament ist der Cholesterinsenker
Locol(R) (Fluvastatin), das 2001 auch als Retardtablette eingeführt
wurde und das Therapiespektrum erweitert.
Insgesamt ist die forschende Pharmaindustrie mit einem steigenden
Entwicklungsaufwand und einer verschärften Wettbewerbssituation
konfrontiert, sagte Strohmaier. Vom Substanzen-Screening bis zur
Zulassung eines Wirkstoffes vergehen durchschnittlich acht bis elf
Jahre. Die dafür erforderlichen Kosten haben sich in den letzten zehn
Jahren um den Faktor vier bis fünf erhöht und belaufen sich auf
durchschnittlich 800-900 Millionen US-Dollar. Auffällig sei auch der
Trend, dass heute Zweitprodukte bereits ein bis zwei Jahre nach neu
eingeführten Medikamenten auf den Markt drängen.
Der Kostenanstieg sei zum einen durch die vermehrten
wissenschaftlichen Erkenntnisse bedingt, die zu immer komplexeren
klinischen Studien mit teilweise 15 - 20.000 Patienten führen. Zum
anderen ist die zunehmende Entwicklung von Medikamenten zur
Behandlung chronischer Erkrankungen zwar eine gesundheitsökonomische
Notwendigkeit, deren Wirksamkeit aber lasse sich nur durch aufwändige
Langzeitstudien nachweisen.
Nicht zuletzt tragen auch regulatorische Eingriffe der
Zulassungsbehörden zur Kostensteigerung bei. So hat Novartis einen
5-HT4-Agonisten zur Behandlung des Reizdarmsyndroms entwickelt. Von
dieser selten richtig diagnostizierten und behandelten Erkrankung
sind etwa zehn bis 15 Prozent der Bevölkerung betroffen. Da im Zuge
der klinischen Entwicklung dieser Substanz auch neue Erkenntnisse zum
Krankheitsbild gewonnen wurden, forderten die Zulassungsbehörden
entsprechende weitere Studien.
Die Novartis Pharma GmbH leistet einen umfangreichen Beitrag zum
internationalen Entwicklungsprogramm. Ein besonderer Schwerpunkt sind
klinische Studien. Hier hat Deutschland nach den USA den größten
Anteil. Insgesamt sind etwa 12.000 Patienten im Rahmen klinischer
Studien behandelt worden.
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
im Gesundheitswesen mit seinem Kerngeschäft in den Bereichen Pharma,
Consumer Health, Generika, Augenheilmittel und Tiergesundheit. Im
Jahr 2001 erzielte der Konzern einen Umsatz von CHF 32,0 Milliarden
(USD 19,1 Milliarden) und einen Reingewinn von CHF 7,0 Milliarden
(USD 4,2 Milliarden). Der Konzern investierte rund CHF 4,2 Milliarden
(USD 2,5 Milliarden) in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren
Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften
beschäftigen rund 74 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140
Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
http://www.novartis.de.
(1) Cohn et al., Maggioni et al., Thürmann et al., Muirhead et
al., Perico et al., Plum et al., Viberti et al., Ledingham et al.
Dr. Michaela 
Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation/ Pharmakoökonomie
Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation
Novartis Pharma GmbH
Roonstraße 25
90429 Nürnberg
Tel+49-911-273-12462
Tel+49-911-273-12006
Fax+49-911-273-12971
E-Mail: philipp.kressirer@
pharma.novartis.com
Internet: http://www.novartispharma.de

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