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Michael-Preis 2003/2004 für Epilepsieforschung verliehen

Nürnberg/Paris (ots)

-  Ausgezeichnete Projekte tragen zum besseren therapeutischen
      Management und zum besseren Verständnis der ablaufenden 
      neuronalen Prozesse bei
   -  Das Preisgeld in Höhe von 12.500 Euro wird gesponsert von der
      Novartis Pharma GmbH
Zum 22. Mal ist beim 26th International Epilepsy Congress  (26.
internationaler Epilepsie-Kongress) der Michael-Preis verliehen
worden. Die Laureaten des von der Stiftung Michael vergebenen Preises
waren Professor Heidrun Potschka (Hannover) und Dr. József Janszky
(Pécs/Ungarn). Das interdisziplinär besetzte Preisrichter-Kollegium
hat sich für diese beiden Nachwuchswissenschaftler entschieden, weil
ihre Projekte zum besseren Verständnis der bei der Epilepsie
ablaufenden neuronalen Prozesse bzw. zur Optimierung des
therapeutischen Managements beitragen. Die Ehrung nahm der Präsident
der International League Against Epilepsy (Internationalen Liga gegen
Epilepsie), Professor Giuliano Avanzini (Mailand/Italien), im Rahmen
der Eröffnungszeremonie des Kongresses am 28. August in Paris vor.
Beim Michael-Preis handelt sich um eine der renommiertesten
internationalen Auszeichnungen, die im zweijährigen Turnus für - wie
es in der Ausschreibung der Stiftung Michael heißt - "zum
wissenschaftlichen Fortschritt beitragende Arbeiten auf dem Gebiet
der Epileptologie" vergeben wird. Sponsor für das Preisgeld von
12.500 Euro ist seit nahezu dreißig Jahren das
Arzneimittelunternehmen Novartis Pharma Deutschland.
Der Forschungsschwerpunkt von Potschka am Institut für
Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie an der Tierärztlichen
Hochschule Hannover ist die Suche nach Mechanismen, die für die
Pharmakoresistenz bei Epilepsiekranken verantwortlich sind. Ihre
Publikationen, allen voran die prämierte Arbeit "Multidrug Resistant
Protein MRP2 Contributes to Blood-Brain-Barrier Function and
Restricts Antiepileptic Drug Activity" unterstützen die Hypothese,
dass der Überexpression spezifischer Transportermoleküle eine
zentrale Rolle zukommt. Die - möglicherweise anfallsinduzierte -
Fehlfunktion dieser Proteine scheint bei einigen Antiepileptika die
Konzentration unter einen für das Durchdringen der Bluthirnschranke
des epileptogenen Fokus erforderlichen Schwellenwert zu senken.
Auch die von Janszky eingereichten Publikationen inklusive der
Preisarbeit "Epileptic Activity Influences the Speech Organisation in
Medial Temporal Lobe Epilepsy" haben deutsche Wurzeln. Denn sie
entstanden in seiner Zeit als Gastarzt und -forscher am
Epilepsie-Zentrum in Bielefeld-Bethel. Im Mittelpunkt seines
Interesses steht der Einfluss der Krankheitsaktivität auf die
Sprachentwicklung bei Patienten mit medialer Temporallappenepilepsie
und Hippokampussklerose. Seine klinischen Beobachtungen und Analysen
verbessern nicht nur das Verständnis für die pathophysiologischen
Zusammenhänge, sondern es lassen sich daraus auch Prädiktoren für den
langfristigen Erfolg epilepsiechirurgischer Eingriffe ableiten.
Über die Stiftung Michael
Etwa 500.000 Menschen in Deutschland sind von einer aktiven
Epilepsie betroffen. Unter Epilepsie litt auch der Sohn Michael des
Publizisten und Verlegers Dr. Fritz Harzendorf, der 1962 die Stiftung
Michael zur Erforschung und Bekämpfung der Anfallskrankheiten ins
Leben rief. Ein Jahr später wurde erstmals der
Michael-Forschungspreis vergeben, der - unterstützt durch Novartis
Pharma - mit einem Preisgeld von heute 12.500 Euro zu den am höchsten
dotierten internationalen Preisen in der Epilepsieforschung gehört.
Seit 1985 wird der Preis im Zweijahresturnus vergeben. Die Auswahl
trifft ein unabhängiges Gremium hochkarätiger Wissenschaftler.
Über Novartis
Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen in
den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2004 erzielte der
Konzern einen Umsatz von USD 28,2 Milliarden und einen Reingewinn auf
Pro-forma-Basis von USD 5,6 Milliarden. Der Konzern investierte rund
USD 4,2 Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren
Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften
beschäftigen rund 81'400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140
Ländern.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
   http://www.novartis.de.
Bewerbungsbedingungen für den Michael-Preis: 
   Stiftung Michael, Münzkamp 5, 22339 Hamburg, 
www.stiftungmichael.de

Pressekontakt:

Novartis Pharma GmbH
Novartis Kommunikation
Roonstraße 25
90429 Nürnberg

Dr. Michaela Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation

Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation

Tel + 49 911 273 12461
Fax + 49 911 273 12971
E-Mail: novartis.kommunikation@novartis.com

Original content of: Novartis Pharma GmbH, transmitted by news aktuell

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