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„Denk an Deine Knochengesundheit - check Dein Blut!"

„Denk an Deine Knochengesundheit - check Dein Blut!"
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Nürnberg (ots)

Unser Blutbild enthält wichtige Informationen - eine einfache
   Untersuchung kann helfen, die Knochenerkrankung Morbus Paget
   frühzeitig zu erkennen
Schätzungen zufolge sind in Deutschland etwa 750.000 Menschen von
Morbus Paget betroffen, davon ca. 75.000 symptomatisch erkrankt.
Einer der berühmtesten Betroffenen soll Ludwig van Beethoven gewesen
sein, dessen Taubheit möglicherweise eine Folge seines Morbus Paget
war. Mit den vielen Betroffenen ist Morbus Paget - nach Osteoporose -
die zweithäufigste Knochenstoffwechselerkrankung in Deutschland. Doch
nur wenige von ihnen haben je den Namen dieser Erkrankung gehört,
noch kennen sie die Auswirkungen, die diese Erkrankung haben kann.
Es beginnt meist mit diffusen Knochenschmerzen. Später kann es zu
ungewöhnlichen Verdickungen und Verkrümmungen an Armen und Beinen,
wie z. B. zu einem einseitigen O-Bein kommen. Schwerhörigkeit,
Deformierungen der Knochen und Vergrößerungen des Schädelumfangs
können ebenfalls Folgen der Erkrankung sein, wenn man diese nicht
frühzeitig behandelt. Doch nur ein Bruchteil der Menschen wird
derzeit entsprechend behandelt. Dabei gibt es eine einfache und
höchst wirksame Therapiemöglichkeit bei Morbus Paget: Eine einzige
Infusion, die über ein ganzes Jahr wirkt, kann das Fortschreiten der
Erkrankung stoppen und die Schmerzen der Patienten dauerhaft lindern.
Auch eine Frage des Alters
Die schwere stoffwechselbedingte Knochenerkrankung tritt
gewöhnlich ab dem 40. Lebensjahr auf, das Durchschnittsalter der
Betroffenen liegt bei etwa 60 Jahren. Gerade bei älteren Menschen
tritt Morbus Paget besonders häufig auf: Bis zu 10 Prozent der Männer
und Frauen über 80 können darunter leiden. Der Grund dafür ist -
ähnlich wie bei Osteoporose - ein verstärkter Abbau der Knochen. Aber
bei Morbus Paget wird wieder neuer Knochen aufgebaut. Dabei gehen die
dafür zuständigen Zellen jedoch sehr unkoordiniert vor, so dass es zu
Umbildungen des Knochens kommt; oft hat dies auch einen Bruch des
Knochens zur Folge. Die Ursache der Erkrankung ist noch unklar.
Experten vermuten, dass genetische Faktoren oder langsam verlaufende
Virusinfektionen, wie z. B. Masern oder Röteln, die Krankheit
auslösen.
Betroffene suchen nicht selten über viele Jahre verschiedene Ärzte
auf bis sie endlich richtig behandelt werden. Doch so weit muss es
nicht kommen, denn es gibt eine einfach Methode, Morbus Paget bei
diesen Betroffenen festzustellen.
Die Diagnose ist einfacher, als viele Ärzte denken
Mit Hilfe des Blutbildes kann der Arzt Hinweise darauf erhalten,
ob ein Patient an der scheinbar rätselhaften Krankheit leidet. Um die
Nadel im Heuhaufen zu finden, muss der behandelnde Arzt dem Labor
eine Extra-Anweisung geben, nach welcher „Nadel" gesucht  werden
soll. Im Falle des Morbus Paget ist dies ein Enzym, die so genannte
Alkalische Phosphatase, kurz AP. Hat ein Patient eine erhöhte
Konzentration dieses Enzyms im Blut, kann dies auf eine
Morbus-Paget-Erkrankung hinweisen. Die AP wird aber meist nicht
routinemäßig mit dem Blutbild überprüft. Wenn man also an Symptomen
von Morbus Paget wie z. B. Knochenschmerzen oder Rückenbeschwerden
leidet, sollte man mit seinem Arzt besprechen, dass bei der
Blutuntersuchung auch die AP mitbestimmt wird. Zeigt das Blutbild
schließlich eine Auffälligkeit bei der AP-Konzentration, bei
gleichzeitigem Ausschluss einer Lebererkrankung (ebenfalls erhöhter
AP-Wert), folgen weitere Untersuchungen wie z. B. eine
Röntgenaufnahme, um den Befund weiter abzuklären.
Neue Hoffnung für Betroffene
Seit der Entdeckung der Krankheit durch den britischen Chirurgen
Sir James Paget im Jahr 1877 hat die Medizin gewaltige Fortschritte
gemacht - Morbus-Paget-Patienten haben heute gute Chancen, die
Erkrankung in den Griff zu bekommen. Aktuelle klinische Studien haben
gezeigt, dass die Behandlung mit einem intravenös zu verabreichenden
Bisphosphonat den Knochenstoffwechsel auf einzigartige Weise
normalisieren kann. Dabei reicht eine Infusion bereits aus, um über
ein ganzes Jahr hoch wirksam zu sein. Die Therapie ist dabei generell
gut verträglich. Dieses Bisphosphonat ist für viele
Morbus-Paget-Patienten eine Chance, ihren Alltag wieder aktiv zu
erleben.
Betroffene und Interessierte finden umfangreiche Informationen zur
Erkrankung und Therapie unter http://www.meine-knochengesundheit.de
Über Novartis
Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen in
den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2004 erzielte der
Konzern einen Umsatz von USD 28,2 Milliarden und einen Reingewinn auf
Pro-forma-Basis von USD 5,6 Milliarden. Der Konzern investierte rund
USD 4,2 Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren
Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften
beschäftigen rund 81.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140
Ländern.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
   http://www.novartis.de.
Weiteres Material und Pressetext-Download im Internet: 
   http://www.novartispharma.de  -  unter "Presse" / "Journalisten"
   (Direktlink: http://www.novartis.de/presse)
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Kontakt
Dr. Michaela Paudler-Debus
Novartis Pharma GmbH
Leiterin Kommunikation
Roonstraße 25
90429 Nürnberg
Tel +49 911 273 12462
Fax +49 911 273 12971 
michaela.paudler-debus@novartis.com

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