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Schneller und wirksamer Allergieschutz mit weniger Aufwand
Moderne Behandlung bringt große Entlastung für Patienten

Nürnberg (ots)

Die Spezifische Immuntherapie ist die einzige
Therapieform, die Allergien ursächlich bekämpft sowie einen lang
anhaltenden und wirkungsvollen Allergieschutz bietet. Nur wenige
Allergiker entschließen sich bisher eine Spezifische Immuntherapie
durchzuführen, obwohl sie unter einem enormen Leidensdruck stehen.
Als Grund wird oft der hohe Zeitaufwand angeführt. Moderne
Medikamente verkürzen die Behandlungszeit und reduzieren die Anzahl
der Arztbesuche.
Geringerer Zeitaufwand und weniger Spritzen entlasten Allergiker
Bei einer Spezifischen Immuntherapie (kurz SIT oder auch
Hyposensibilisierung genannt) kann der Arzt entweder Extrakte mit
chemisch modifizierten Allergenen, so genannten Allergoiden, oder mit
nicht modifizierten Allergenen verwenden. Als Allergen wird die
Substanz bezeichnet, die eine allergische
Überempfindlichkeitsreaktion auslöst. In einer aktuellen Umfrage
bevorzugt die Mehrheit der Ärzte bei einer SIT den Einsatz von
Allergoiden. (1) Bei modernen Allergoiden werden in einem speziellen
Aufreinigungsverfahren irrelevante Substanzen und Verunreinigungen
abgetrennt. Das Ergebnis ist eine hohe Konzentration an sehr reinen
Allergoiden, deren Verabreichung einen schnellen Allergieschutz
ermöglicht. Diese fortschrittlichen Wirkstoffe können gegen häufig
vorkommende Pollen- oder Hausstaubmilben eingesetzt werden. Bereits
nach drei Wochen, in denen der Arzt vier Spritzen appliziert, hat der
Patient die erste hochkonzentrierte Maximaldosis erreicht und damit
die so genannte Aufdosierungsphase abgeschlossen. Bei einer
konventionellen SIT mit herkömmlichen Allergenen kann die
Aufdosierungsphase dagegen bis zu 16 Wochen dauern, in denen 17
Spritzen erforderlich sind.
Die Fortsetzungsbehandlung erfolgt wie bei der herkömmlichen SIT
in relativ großen Zeitintervallen von vier bis sechs Wochen über
einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren. Die gute Wirksamkeit von
Allergoiden mit kurzer Aufdosierungszeit konnte durch mehrere
wissenschaftliche Studien bei allergischer Entzündung der
Nasenschleimhaut und der Bindehaut des Auges sowie bei allergischem
Asthma bestätigt werden. (2) Die rasche klinische Wirkung ist bereits
innerhalb eines Zeitraums von drei bis sechs Monaten zu verzeichnen.
(3) Zudem wurde in einer klinischen Studie gezeigt, dass bei dieser
Behandlungsmethode weniger lokale und systemische Nebenwirkungen als
bei einem herkömmlichen Allergenextrakt auftreten. (4)
Linderung des großen Leidensdrucks durch richtige Therapie
Die Wahl der richtigen Behandlungsform ist entscheidend, denn
Allergien mindern die Lebensqualität erheblich. Viele Allergiker
leiden zum Beispiel unter Schlaf- oder Lernstörungen und fühlen sich
aufgrund der psychischen und physischen Beeinträchtigungen in ihrem
Sozialleben eingeschränkt. Auch sozioökonomische Aspekte wie Arbeits-
oder Schulausfälle und die dadurch entstehenden Kosten werden
vielfach unterschätzt. (5) Den großen Leidensdruck zeigt eine im
Herbst 2005 durchgeführte Studie: Von 450 befragten Allergikern gaben
90 Prozent an, ein Leben lang an den Beschwerden zu leiden - trotzdem
haben nur 7,6 Prozent eine Spezifische Immuntherapie bis zum Ende
durchgeführt. (6) Große Erwartungen knüpften die Allergiker an die
Verkürzung der Aufdosierungszeit bei der SIT: in erster Linie hoben
sie die geringere Zahl an Injektionen und den schnellen
Allergieschutz als wichtige Vorteile hervor.
Moderne Allergoide mit einer kurzen Aufdosierungszeit sind
hochwirksam und bieten einen besonders schnellen Schutz vor Allergie.
Dies ist vor allem für Allergiker interessant, die sich bisher
aufgrund des großen Zeitaufwandes und der hohen Anzahl an Spritzen
von einer SIT haben abschrecken lassen.
Quellen:
(1) Umfrage unter Ärzten zur SIT (n=203; Dezember 2005/Januar 
       2006) im Auftrag von Novartis Pharma GmbH
   (2) Alvarez-Cuesta E et al.: Immunotherapy with depigmented
       glutaraldehyde-polymerized extracts: changes in quality of 
       life. Clin Exp Allergy 2005; 35: 572-578
   (3) Ferrer A and García-Sellés J: Significant improvement in
       symptoms, skin test, and specific bronchial reactivity after 6
       months of treatment with a depigmented, polymerized extract of
       Dermatophagoides pteronyssinus and D. farinae. J Investig 
       Allergol Clin Immunol 2003; 13(4): 244-51
   (4) Casanovas et al.: Comparative study of tolerance between
       unmodified and high doses of chemically modified allergen 
       vaccines of Dermatophagoides pteronyssinus. Int Arch Allergy 
       Immunol 2005; 137: 211-218
   (5) Bousquet J et al.: Allergic rhinitis and its impact on asthma.
       Allergy Clin Immunol 2001; 108: 117-334
   (6) Meinungsforschungsinstitut Europressedienst, Bonn,
       September/Oktober 2005

Pressekontakt:

Novartis Pharma GmbH
Sandra Imhof-Nokri
Roonstraße 25
90429 Nürnberg
Tel.: +49 911 273 12462
Fax: +49 911 273 12971
E-Mail: sandra.imhof-nokri@novartis.com

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