All Stories
Follow
Subscribe to Deutsche Wildtier Stiftung

Deutsche Wildtier Stiftung

Trotz Kälte: Vögel haben schon Frühlingsgefühle
Die Deutsche Wildtier Stiftung rät: Jetzt Nistkästen aufhängen

Hamburg (ots)

Alle Vögel sind bald da! "Und obwohl es draußen noch kalt ist, haben sie jetzt schon Frühlingsgefühle und suchen nach Nistmöglichkeiten", sagt Dr. Dieter Martin von der Deutschen Wildtier Stiftung. Denn sie wollen schnell ein Nest für den Nachwuchs bauen. "Da der Mangel an natürlichen Nistmöglichkeiten groß ist, sind Nistkästen eine willkommene Hilfe bei der Vogelhochzeit." Deshalb rät Dr. Martin zur Hilfe beim Nestbau.

"Alte Bäume verschwinden aus den Wäldern, Hecken und Sträucher fehlen in den Städten. Jeder, der einen Nistkasten aufhängt, kann den Vögeln ein neues Zuhause bieten", sagt der Biologe der Deutschen Wildtier Stiftung. Während Bachstelze und Hausrotschwanz offenere Nistkästen bevorzugen, brauchen Meisen und Sperlinge möglichst kleine Einflugsöffnungen. Aus den südlichen Überwinterungsgebieten treffen jetzt im Februar bereits die ersten Mittelstreckenflieger ein. Star, Misteldrossel und Hausrotschwanz sind zusammen mit der Bachstelze und dem Kiebitz gefiederte Frühlingsboten.

Beim Hausbau geht es auch unter Vögeln in erster Linie um die richtige Adresse. Der Nistkasten muss wettergeschützt hängen, es darf nicht ziehen und reinregnen. Damit Katzen und andere Nesträuber draußen bleiben, muss der Nistkasten hoch genug und sicher hängen. Gebüsche und Sträucher in der Nähe des Nistkastens helfen Jungvögeln später bei ihren Flugversuchen. Sie können dann Starts und Landungen besser üben. Ist das Nahrungsangebot reichhaltig, kann man auch mehrere Nistkästen aufhängen. Stare und Spatzen bilden ohnehin gern kleine Kolonien. Für andere Vögel sollte der Abstand zwischen den Nistkästen nicht zu gering sein und bei mindestens zehn Metern liegen.

Für das Familienleben des Spatzen und gegen seinen Wohnungsnotstand hat die Deutsche Wildtier Stiftung ein artgerechtes Spatzen-Reihenhaus (29,90 Euro plus Versandkosten) als Nisthilfe entwickelt. "Denn Spatzen sind keine klassischen Single - sie brüten am liebsten in Gesellschaft", so Birgit Radow. Wenn das Spatzen-Reihenhaus in der Nähe von Hecken aus Sträuchern wie Liguster oder Weißdorn angebracht ist, fühlt sich der kleine Singvogel besonders wohl.

Pressekontakt:

Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de

Original content of: Deutsche Wildtier Stiftung, transmitted by news aktuell

More stories: Deutsche Wildtier Stiftung
More stories: Deutsche Wildtier Stiftung
  • 08.12.2008 – 13:04

    Deutsche Wildtier Stiftung fordert: "Jagdfrei" für den Rothirsch

    Hamburg (ots) - Schluss mit Beschuss nach Silvester - Lob und Kritik an der Jagdpolitik der Bundesländer Der Rothirsch ist ein echter Energiesparer. Im Winter fährt er seinen Stoffwechsel so weit herunter, dass die körpereigene "Heizung" auf Sparflamme läuft. "Die Tiere verharren oft bewegungslos auf der Stelle, sie sind in eine Art Winterruhe verfallen", sagt ...

  • 10.11.2008 – 14:06

    Deutsche Wildtier Stiftung: Warum Enten im Winter kalte Füße brauchen

    Hamburg (ots) - "Warum kriegen Enten im Winter keine kalten Füße?", fragen sich viele Spaziergänger, wenn sie die Wasservögel auf zugefrorenen Teichen stehen sehen. Dr. Dieter Martin, Biologe der Deutschen Wildtier Stiftung, kennt die Antwort. "Sie haben kalte Entenfüße, in die nur sehr wenig Blut strömt." Auf dem Weg in die Füße kühlt das Blut von etwa 40 ...