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Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg): Engagement für eine gesunde Lebensweise

Berlin (ots)

Weltweit sind rund 300 Millionen Menschen - davon
22 Millionen Kinder - übergewichtig, so eine Erhebung der World
Health Organization (WHO). Die Experten der WHO gehen davon aus, dass
Krankheiten wie Diabetes, die aus der zunehmenden Verfettung der
Bevölkerung resultieren, mittlerweile für rund 60 Prozent aller
Todesfälle verantwortlich sind.
Diabetes mellitus Typ II, Bluthochdruck,
Herzkreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall sind nur einige der
gesundheitlichen Folgen, die starkes Übergewicht beziehungsweise
Fettleibigkeit nach sich ziehen. Was gegen die epidemische Zunahme
dieser Krankheiten getan werden kann und muss, diskutieren Experten
in der ganzen Welt. "Auf der Suche nach möglichen Ursachen haben sie
auch fett- und zuckerreiche Lebensmittel sowie Getränke ins Visier
genommen", erläutert Dr. Andreas Stücke, Hauptgeschäftsführer der
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg).
Risiken vermindern, Gesundheit fördern
Die WHO gibt in ihrem Entwurf zum Report "Diet, Nutrition and the
Prevention of Chronic Diseases" zusammen mit der Food and
Agriculture Organization of the United States (FAO) Regierungen,
internationalen Agenturen, Gemeinden, Haushalten sowie der Industrie
unter anderem folgende Handlungsempfehlungen:
- eine verlässliche Lebensmittelqualität, -werbung und
     -kennzeichnung sicherstellen
   - strenge Vorschriften für die Bewerbung zucker- und fettreicher
     Kinderprodukte formulieren
   - nährstoffarme Lebensmittel besteuern
   - körperlicher Aktivität kombiniert mit Ernährungstraining und
     langfristigem Gesundheits-Monitoring fördern
Nach Ansicht der wafg darf es nicht Ziel der Ernährungsdebatte
sein, einzelne angeblich Schuldige herauszugreifen. "Softdrinks und
Fruchtsäfte sind nicht besser oder schlechter als andere
Lebensmittel", so Stücke. "Bei Übergewicht spielen in der Regel
mehrere Faktoren zusammen - dazu zählen mangelnde Bewegung und ein
niedriger sozio-ökonomischer Status. Deshalb müssen wir die
Ursachenforschung verstärken, parallel dazu die Bevölkerung zu
körperlicher Aktivität animieren und sie über eine gesunde
Ernährungsweise informieren."
wafg-Initiative "Ernährung und Gesundheit"
Die Europäische Union (EU) hat bereits auf die starke Zunahme der
Fettleibigkeit reagiert und im September 2002 im Rahmen der
"Conference on Obesity" vorbeugende Maßnahmen diskutiert. Auf
Bundesebene hat das Verbraucherschutzministerium (BMVEL) 2002 den
Runden Tisch "Kinder und Ernährung" ins Leben gerufen und wird zu
diesem Thema im Mai 2003 einen Kongress veranstalten.
Auch die wafg will zur Verbesserung der Situation beitragen. "Wir
nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst und werden
beispielsweise die Aufklärung über Lebensmittel und eine gesunde
Ernährung verstärken", erläutert Stücke.
Ihr Ansprechpartner:
Dr. Andreas Stücke
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg)
Friedrichstraße 231
10969 Berlin
Telefon+49 30/259258-0
Telefax+49 30/259258-20
E-Mail:  mail@wafg.de

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