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Mehr Diebstähle und höhere Schäden - Die Kfz-Diebstahlstatistik 2015

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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Vor allem in größeren Städten ist man ja nicht unbedingt immer auf ein Auto angewiesen. Dann wird der Familienwagen schon mal eine Woche lang gar nicht bewegt, steht irgendwo in der nächsten Querstraße und wartet auf seinen nächsten Einsatz. Doch manchmal ist der Schock groß, wenn das geliebte Auto plötzlich nicht mehr da und man selbst das Opfer von Autodieben geworden ist. Dass das gar nicht selten vorkommt, zeigt die alljährliche Kfz-Diebstahlstatistik, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft heute (11.10) vorgestellt hat. Helke Michael berichtet.

Sprecherin: Kaum zu glauben, aber in Deutschland werden im Durchschnitt rechnerisch pro Stunde zwei kaskoversicherte Autos geklaut. Wie viele Fahrzeuge im vergangenen Jahr insgesamt gestohlen wurden, weiß Stephan Schweda vom Gesamtverband der Versicherungswirtschaft.

O-Ton 1 (Stephan Schweda, 0:15 Min.): "Im Jahr 2015 sind insgesamt rund 18.700 kaskoversicherte Fahrzeuge gestohlen worden. Das ist ein Anstieg um etwa vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die durchschnittliche Entschädigungssumme pro Diebstahl betrug knapp 15.600 Euro."

Sprecherin: Insgesamt haben Versicherer 291 Millionen Euro für gestohlene Autos gezahlt. Besonders betroffen: SUVs. Und die wurden, gemeinsam mit vielen anderen Fahrzeugen, vor allem in einer Region sehr häufig geklaut.

O-Ton 2 (Stephan Schweda, 0:07 Min.): "Das größte Diebstahlrisiko ist tatsächlich weiterhin Berlin. Einen Zuwachs gibt es in Niedersachsen und in Hamburg."

Sprecherin: Einen Rückgang der Diebstähle gab es dagegen im Saarland. Wer in Bayern wohnt, hat das geringste Risiko, dass sein Auto gestohlen wird. Prinzipiell decken den Autoverlust Teil- und Vollkaskoversicherung ab.

O-Ton 3 (Stephan Schweda, 0:09 Min.): "Und wem das Auto gestohlen wird, der braucht keine Umstufung im Schadenfreiheitsrabatt zu befürchten, weil das in der Teilkaskoversicherung nicht passiert."

Sprecherin: Bleibt nur noch die Frage, was zu tun ist, wenn eines Morgens das Auto tatsächlich nicht mehr da ist.

O-Ton 4 (Stephan Schweda, 0:11 Min.): "Erstens Anzeige bei der Polizei erstatten. Zweitens den Versicherer informieren. Und dort muss man auch alle zugehörigen Papiere vorlegen, also Fahrzeugschein, Fahrzeugbrief und alle Schlüssel, die zum Auto gehören."

Abmoderationsvorschlag:

Stephan Schweda vom Gesamtverband der Versicherer war das zum Thema Autodiebstahl. Die Diebstahlstatistik finden Sie im Internet unter www.gdv.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: 
  
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Kathrin Jarosch
Tel. 030/2020-5903
k.jarosch@gdv.de

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