Hertha BSC trennt sich von Torwarttrainer Zsolt Petry
Die Geschäftsführung von Hertha BSC hat sich in Bezug auf einige Äußerungen von Torwarttrainer Zsolt Petry in einem dem Verein vorher nicht bekannten Interview mit der ungarischen Zeitung Magyar Nemzet nach intensiver Aufarbeitung und Beratung dazu entschlossen, Zsolt Petry mit sofortiger Wirkung freizustellen.
Hertha BSC hat die Charta der Vielfalt unterschrieben und setzt sich als Verein aktiv für Werte wie Vielfalt und Toleranz ein, weil diese Werte Hertha BSC wichtig sind.
Dies findet sich in den Äußerungen von Zsolt Petry, die er als Mitarbeiter von Hertha BSC öffentlich getätigt hat, nicht wieder.
Carsten Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hertha BSC: „Die Arbeit von Zsolt Petry wurde in seinen Jahren bei Hertha BSC immer sehr geschätzt. Ebenso erlebte man ihn stets offen, tolerant und hilfsbereit. Er hat zu keiner Zeit homophob oder fremdenfeindlich agiert. Auch unter Würdigung von Übersetzungsfeinheiten und der Tatsache, dass einige Aussagen von Zsolt im Interview ohne Rücksprache vor der Veröffentlichung weggelassen wurden, mussten wir letztlich feststellen, dass die getätigten Äußerungen insgesamt nicht den Werten von Hertha BSC entsprechen. Wir danken Zsolt Petry für die geleistete Arbeit und wünschen ihm in der Zukunft alles Gute.“
Zsolt Petry: „Ich möchte betonen, dass ich weder homophob noch fremdenfeindlich bin. Meine Aussage zur Einwanderungspolitik bedaure ich sehr und möchte all die Menschen, die bei uns Zuflucht suchen und die ich damit beleidigt habe, um Entschuldigung bitten. Ich war sehr gerne für Hertha BSC tätig und respektiere diese Entscheidung. Ich wünsche allen bei Hertha BSC viel Erfolg für die Zukunft.“
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