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Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording

St. Peter-Ording wird Global Nachhaltige Kommune

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Presse 3/2022: St. Peter-Ording engagiert sich für die Umsetzung der von der UN beschlossenen Agenda 2030 und nimmt an Projekt "Global Nachhaltige Kommune" teil

St. Peter-Ording wird „Global Nachhaltige Kommune“

St. Peter-Ording engagiert sich für die Umsetzung der von der UN beschlossenen Agenda 2030 und nimmt an Projekt teil

St. Peter-Ording setzt sich für eine globale nachhaltige Entwicklung ein. Die Gemeindevertretung hat einstimmig die Teilnahme an dem Projekt „Global Nachhaltige Kommune“ beschlossen. Dieses basiert auf den 17 global gültigen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals – SDGs), die die Vereinten Nationen 2015 in der Agenda 2030 beschlossen haben.

„Unser Ziel ist die Entwicklung einer verbindlichen Nachhaltigkeitsstrategie, in der die 17 SDGs verankert sind. Durch die Teilnahme an dem Projekt haben wir Zugriff auf ein Experten-Netzwerk und erhalten Mittel aus verschiedenen Fördertöpfen“, erklärt Sebastian Rischen, Projektleiter für die Themen Nachhaltigkeit und Naturerlebnis bei der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording.

Bei der Bestandsaufnahme, die das Nordseeheil- und Schwefelbad gerade durchführt, um den eigenen Status Quo bezogen auf die 17 Nachhaltigkeitsziele zu ermitteln, erhält SPO Unterstützung von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) und Engagement Global. Die für die Organisation tätige Nachhaltigkeits-Expertin Dr. Anke Butscher betonte auf der Veranstaltung „Gemeinde und Tourismus-Zentrale im Dialog“ Ende Februar 2022 die Wichtigkeit des Projekts. Denn 60 bis 70 Prozent aller Nachhaltigkeitsziele könnten nur auf kommunaler Ebene umgesetzt werden.

In St. Peter-Ording gibt es bereits erste konkrete Zielsetzungen und Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung, zum Beispiel das entstehende Verkehrskonzept mit dem Fokus auf nachhaltige Mobilität, die anstehende Auszeichnung zur Fairtrade-Town oder die Gründung des Netzwerk Energieeffizienz SPO, das sich mit der Energieberatung für touristische Bertriebe in der Gemeinde und der Halbinsel Eiderstedt beschäftigt. Diese Projekte sowie alle weiteren werden künftig unter dem Dach der Global Nachhaltigen Kommune fortgeführt. Zudem wird sich das neue Ortsentwicklungskonzept von SPO an den 17 SDGs orientieren – und das im engen Austausch mit den Bürgern.

„Nachhaltigkeit geht nur gemeinsam. Alle müssen dafür an einem Strang ziehen und je mehr mitmachen, desto größer ist der Effekt“, wirbt Rischen für eine rege Teilnahme an den Dialog-Veranstaltungen, die die Gemeinde St. Peter-Ording und die Tourismus-Zentrale sowie viele Betriebe im Ort regelmäßig anbieten.

Die nächste Einwohnerversammlung, die sich mit dem Thema Ortsentwicklung beschäftigt, findet am 19. März 2022 statt.

St. Peter-Ording

Das Nordseeheil- und Schwefelbad ist einer der beliebtesten Urlaubsorte Deutschlands mit rund 2,6 Millionen Übernachtungen in 2021. St. Peter-Ording, kurz SPO genannt, ist das einzige deutsche Seebad mit eigener Schwefelquelle. Der 12 Kilometer lange und bis zu 2 Kilometer breite Sandstrand ist der größte an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Er ist Teil des Nationalparks und UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer. Die für ihre Pfahlbauten bekannte Gemeinde im Kreis Nordfriesland hat vier Ortsteile – Böhl, Bad, Dorf und Ording – und verfügt über rund 17.000 Gästebetten.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Claudia Nißen
Fachbereich Sales & Marketing

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