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Erdbebenkatastrophe in Japan: HUMEDICA-ERSTEINSATZTEAM NACH DEUTSCHLAND ZURÜCKGEKEHRT
Radioaktive Gefahr objektiv gegeben - Hilfe bleibt im Fokus

Kaufbeuren (ots)

Die Entscheidung für eine Unterbrechung des Hilfseinsatzes im japanischen Katastrophengebiet, die definitiv keinen Abbruch der eingeleiteten Maßnahmen bedeutet, ist den Verantwortlichen in der Hauptzentrale von humedica nicht leicht gefallen; sie wurde erst nach intensiven Überlegungen und Absprachen mit dem Team in Japan getroffen. Angesichts der umfassenden Zerstörung kehren die Helfer nicht gerne zurück, ihre Gesundheit aber ist aufgrund der Vorfälle in verschiedenen Kernkraftwerken objektiv gefährdet.

"Wir fürchten uns nicht vor zerstörten Infrastrukturen", gab Geschäftsführer Wolfgang Groß am Montag zu Protokoll. "humedica war über sechs Jahre im Sudan inmitten eines heftig umkämpften Bürgerkrieggebiets, zudem in den vergangenen zehn Jahren mit Helferteams bei nahezu jeder Katastrophe auf dieser Erde vertreten.

Der Grund für den Rückzug des Ersteinsatzteams liegt in der unsicheren Situation rund um die stark betroffenen Atomkraftwerke an der japanischen Pazifikküste. "Unsere Kräfte sind hervorragend ausgebildet und haben eine exzellente Vorbereitung in speziellen Camps für Einsätze in Katastrophengebieten bekommen. Die Bedrohung durch radioaktive Strahlung indes ist unberechenbar und wir können es aus unserer Sicht nicht verantworten, die ehrenamtlichen Einsatzkräfte dieser objektiven Gefahr auszusetzen", sagte Groß.

Unterdessen hat das getrennt zurück geflogene humedica-Team die Zielflughäfen Frankfurt und München sicher erreicht.

Hilfe für die Menschen in Japan verlieren die engagierten humedica-Helfer auch nach dem vorläufigen Rückzug nicht aus den Augen. "Sollten wir aufgrund der unsicheren Situation in diesen Tagen keine medizinische Soforthilfe mehr leisten können, werden wir uns, wie nach anderen Einsätzen auch, über unseren lokalen Partner dem Wiederaufbau widmen", erklärte der humedica-Geschäftsführer.

Wer dabei helfen möchte, kann dies in Form einer konkreten Spende auf das folgende Konto tun:

humedica e. V. 
Stichwort "Erdbeben Japan"     		
Konto 47 47     		
BLZ 734 500 00     		
Sparkasse Kaufbeuren

Oder auf ebenfalls sicherem Weg über die Internetseite: www.humedica.org

Sicher, schnell und direkt ist auch die sms-Spendemöglichkeit: Textmitteilung mit Stichwort DOC an die 81190. Von den damit gespendeten 5,- Euro fließen 4,83 Euro direkt in die humedica-Katastrophenhilfe.

Die Hilfe von humedica erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Katastrophenmedizin (Tübingen).

Pressekontakt:

HINWEIS FÜR MEDIENVERTRETER: Es besteht die Möglichkeit, mit den
Einsatzkräften zu sprechen, die aus Japan zurückgekehrt sind. Bitte
kontaktieren Sie bei Interesse Pressesprecher Steffen Richter. Vielen
Dank.

humedica e. V.
Public Relations
Pressesprecher

Steffen Richter

.Fon 08341 966 148 45
.Mobil 0177 49 18 297

.eMail s.richter@humedica.org

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