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humedica startet Hilfe für Hungeropfer im südlichen Afrika

Kaufbeuren/Johannesburg (ots)

Millionen Menschen in den
afrikanischen Ländern südlich der Sahara sind durch anhaltende Dürre
und Bürgerkrieg vom Hungertod bedroht. Um eine humanitäre Katastrophe
auf dem südlichen afrikanischen Kontinent abzuwehren, startet
humedica umfangreiche Hilfsaktionen in Angola und weiteren
afrikanischen Staaten. In Kooperation mit dem strategischen Partner
Nazarene Compassionate Ministries sollen 1000 Familien mit den
lebenswichtigsten Hilfsgütern wie Nahrungsmittel und Decken versorgt
werden. Eine Unterstützung der Hilfe durch das Auswärtige Amt ist
geplant. Die Vorbereitungen für eine Verteilung laufen bereits auf
Hochtouren, ein Vorausteam mit Koordinator Peter Böttcher und einem
humedica-Arzt wird die Aktivitäten vor Ort verstärken.
Schwerpunkt der Hilfe von humedica ist der Süden Angolas um die
Stadt Lubango. Seit der Beendigung des Bürgerkrieges zwischen der
Regierung in Luanda und den UNITA-Rebellen schöpft das Land erstmals
wieder Hoffnung. Trotzdem ist die Situation der Bevölkerung besonders
in den extrem armen ehemaligen Bürgerkriegsregionen katastrophal.
Zehntausende ehemalige Rebellenkämpfer müssen wieder integriert und
versorgt werden. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind rund 25
% der Bevölkerung lebensbedrohlich unterernährt, viele sterben an
Krankheiten wie Malaria, Durchfallerkrankungen, Meningitis oder
Tuberkulose. Die Leidtragenden der Situation sind vor allem die
Kinder, jedes fünfte stirbt an den Folgen von Unterernährung und
Krankheiten.
Die Lebenserwartung in Angola ist eine der niedrigsten weltweit
und liegt bei durchschnittlich 38,5 Jahren. In dem seit 1975 wütenden
Bürgerkrieg verloren 1,5 von ingesamt 10 Millionen Menschen ihr
Leben, mehr als 10 Millionen Landminen wurden vergraben. Diese
Anti-Personen-Minen sind eine grosse Belastung für die
Landwirtschaft. Riesige Flächen sind unbenutzbar. Eine Räumung der
Minen wird Jahre in Anspruch nehmen. In den am schlimmsten vom Hunger
betroffenen Gebieten fangen die Menschen bereits an, Gras und Wurzeln
zu essen.
Helfen Sie den Hungernden in Afrika! Spenden Sie auf das Konto 
   Nr. 47 47 bei der Sparkasse Kaufbeuren (BLZ 734 500 00).
Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Joachim Schön
Tel: (08341) 988447
Mobil: (0170) 8001551 
j.schoen@humedica.org
Peter Böttcher 
Tel: (08341) 988465
Mobil: (0170) 1047917 
p.boettcher@humedica.org

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