Stuttgarter Nachrichten: zu Pisa
Stuttgart (ots)
In Deutschland streiten sich Wissenschaftler und Politiker unter- und miteinander mit bisher ungekannter Schärfe darüber, wie die neuen Ergebnisse der Pisa-Studie eigentlich zu verstehen sind. Die Kultusminister von CDU und CSU fordern sogar den Rücktritt von Pisa-Koordinator Schleicher, weil er sich zu früh und zu kritisch geäußert hat. Ein überflüssiges Ablenkungsmanöver. Hätte er nicht seit Jahren den Finger in die Wunde gelegt, gäbe es wohl noch weniger Frühförderung, Ganztagsschulen und andere nötigen Initiativen. Diese reichen allerdings nicht. Die Bildungspolitiker sollten sich um die wahren Probleme kümmern, statt Scheingefechte zu führen.
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