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Stuttgarter Nachrichten: zu Oettinger/Jugendgewalt:

Stuttgart (ots)

Neue Stoßrichtung in der Debatte um
Jugendgewalt: Das Fernsehen, genauer die Privaten, noch genauer Super
RTL und RTL 2, geraten ins Visier der Politik. Ministerpräsident 
Oettinger hat gestern sein Missfallen über die Sender artikuliert, 
weil sie ein Übermaß an Gewalt ausstrahlten. Richtig an Oettingers 
Anstoß ist: Es fehlt eine Auseinandersetzung mit der oft völlig 
unkontrollierten und dann in der Tat negativ prägenden Mediennutzung 
von Kindern und Jugendlichen. Sie muss aber zuerst in den 
Elternhäusern geführt werden. "Hinsehen ist in einer anonymer 
werdenden Gesellschaft notwendiger", empfiehlt Oettinger zur 
Vorbeugung von Jugendkriminalität. Richtig. Was Gewalt-TV betrifft, 
ist das Gegenteil zu empfehlen: wegsehen statt hinsehen!

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original content of: Stuttgarter Nachrichten, transmitted by news aktuell

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