Stuttgarter Nachrichten: zu Siemens
Stuttgart (ots)
Das harte Vorgehen gegen den früheren Vorstandschef Heinrich von Pierer ist notwendig und hat auch nichts mit Populismus zu tun. Denn es gibt nur zwei Erklärungen für von Pierers Rolle: Entweder er wusste von der Affäre - dann hätte er sich schuldig gemacht. Oder er wusste nichts - dann hat er seine Aufgaben sträflich vernachlässigt. Eine Haftung für persönliches Fehlverhalten ist unserem Rechtssystem nicht fremd. Auch wer betrunken Auto fährt, muss womöglich bis ans Lebensende zahlen.
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